Präsentation der 16. Ausgabe der Migrationszeitung: Sicherheit – ein menschliches Grundbedürfnis
27.04.2009
Die heute erschienene Ausgabe der Migrationszeitung MIX befasst sich umfassend mit allen Facetten der Sicherheit. Das redaktionelle Spektrum umfasst Gewalt gegen Frauen bis hin zu kriminellen Jugendlichen und von der jüdischen Vergangenheit der aargauischen Gemeinde Endingen bis hin zur Raserproblematik. Regierungsrätin Sabine Pegoraro erläutert in einem Interview die zur Bekämpfung der Raserkriminalität erforderlichen präventiven und repressiven Massnahmen. Welch unkonventionellen Weg das Baselbiet in der Verkehrserziehung an den Schulen eingeschlagen hat, erläutert Beat Schüpbach, der abtretende Vizekommandant und bisherige Leiter der Hauptabteilung Verkehrssicherheit der Polizei Basel-Landschaft.
Die Migrationszeitung MIX ist das Produkt der interkantonalen Zusammenarbeit der Integrationsdelegierten der Kantone Aargau, Basel-Landschaft, Basel-Stadt, Bern, Solothurn und Zürich. Die Zeitung, mit einer Auflage von knapp 200'000 Exemplaren, erscheint zweimal jährlich und ist Teil der Öffentlichkeitskampagne «Aller Anfang ist Begegnung».
Die vorliegende 16. Ausgabe von MIX ist schwerpunktmässig dem Thema Sicherheit gewidmet. Über 95 Prozent der Schweizer Bevölkerung fühlt sich gemäss verschiedenen Umfragen sicher. Trotzdem lassen oft politische Diskussionen und mediale Berichterstattungen suggerieren, dass die Schweizerinnen und Schweizer glauben, in unsicheren Zeiten zu leben. Im Bereich der so genannten Ausländerkriminalität wird die Diskussion aber oft undifferenziert und einseitig geführt. Probleme, die meist sozio-ökonomischen Ursprung haben, werden zu ethnischen und kulturellen Konflikten gemacht. Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf bekräftigt in ihrem Interview die Bedeutung einer differenzierten Auseinandersetzung mit der Problematik: «In verschiedenen Deliktsbereichen sind ausländische Tatverdächtigte überproportional vertreten. Die öffentliche Diskussion um die Kriminalität von Ausländern hat daher ihre Berechtigung. Es ist mir aber ein Anliegen, dass von tatsächlichen Fakten ausgegangen wird und dass bloss vermeintliche Fakten kritisch hinterfragt werden.»
Der Beitrag aus dem Baselbiet fokussiert auf das Thema Sicherheit im Strassenverkehr.
Regierungsrätin Sabine Pegoraro verlangt vom Bund, dass er die rechtlichen Grundlagen schaffe, die es den Kantonen ermögliche, Raserfahrzeuge leichtere und schneller zu konfiszieren, zu verkaufen oder zu vernichten. Für Pegoraro ist es wichtig, "dass wir in unserem Kanton den Jugendlichen mit entsprechenden Präventivmassnahmen die Augen öffnen können, was das vermeintliche «Kavaliersdelikt Rasen» für nachhaltige Auswirkungen und Konsequenzen auslösen kann – ganz abgesehen von dem verursachten Leid." Genau hier setze das Baselbieter Präventionsprogramm an den Schulen an. Wie er dieses Programm vor sieben Jahren aus Belfast nach Liestal gebracht hat, erläutert Beat Schüpbach, der abtretende Vizekommandant und bisherige Leiter der Hauptabteilung Verkehrssicherheit der Polizei Basel-Landschaft.
Über die Migrationszeitung MIX
www.aller-anfang-ist-begegnung.ch
Auskunft:
Dieter Leutwyler, Leiter Kommunikation, Sicherheitsdirektion, Tel. 061 552 66 15
Die Migrationszeitung MIX ist das Produkt der interkantonalen Zusammenarbeit der Integrationsdelegierten der Kantone Aargau, Basel-Landschaft, Basel-Stadt, Bern, Solothurn und Zürich. Die Zeitung, mit einer Auflage von knapp 200'000 Exemplaren, erscheint zweimal jährlich und ist Teil der Öffentlichkeitskampagne «Aller Anfang ist Begegnung».
Die vorliegende 16. Ausgabe von MIX ist schwerpunktmässig dem Thema Sicherheit gewidmet. Über 95 Prozent der Schweizer Bevölkerung fühlt sich gemäss verschiedenen Umfragen sicher. Trotzdem lassen oft politische Diskussionen und mediale Berichterstattungen suggerieren, dass die Schweizerinnen und Schweizer glauben, in unsicheren Zeiten zu leben. Im Bereich der so genannten Ausländerkriminalität wird die Diskussion aber oft undifferenziert und einseitig geführt. Probleme, die meist sozio-ökonomischen Ursprung haben, werden zu ethnischen und kulturellen Konflikten gemacht. Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf bekräftigt in ihrem Interview die Bedeutung einer differenzierten Auseinandersetzung mit der Problematik: «In verschiedenen Deliktsbereichen sind ausländische Tatverdächtigte überproportional vertreten. Die öffentliche Diskussion um die Kriminalität von Ausländern hat daher ihre Berechtigung. Es ist mir aber ein Anliegen, dass von tatsächlichen Fakten ausgegangen wird und dass bloss vermeintliche Fakten kritisch hinterfragt werden.»
Der Beitrag aus dem Baselbiet fokussiert auf das Thema Sicherheit im Strassenverkehr.
Regierungsrätin Sabine Pegoraro verlangt vom Bund, dass er die rechtlichen Grundlagen schaffe, die es den Kantonen ermögliche, Raserfahrzeuge leichtere und schneller zu konfiszieren, zu verkaufen oder zu vernichten. Für Pegoraro ist es wichtig, "dass wir in unserem Kanton den Jugendlichen mit entsprechenden Präventivmassnahmen die Augen öffnen können, was das vermeintliche «Kavaliersdelikt Rasen» für nachhaltige Auswirkungen und Konsequenzen auslösen kann – ganz abgesehen von dem verursachten Leid." Genau hier setze das Baselbieter Präventionsprogramm an den Schulen an. Wie er dieses Programm vor sieben Jahren aus Belfast nach Liestal gebracht hat, erläutert Beat Schüpbach, der abtretende Vizekommandant und bisherige Leiter der Hauptabteilung Verkehrssicherheit der Polizei Basel-Landschaft.
Über die Migrationszeitung MIX
www.aller-anfang-ist-begegnung.ch
Auskunft:
Dieter Leutwyler, Leiter Kommunikation, Sicherheitsdirektion, Tel. 061 552 66 15
oder via E-Mail:
[email protected]