Chronik September 2010
Diamantene Hochzeit
In Ettingen feiern Hilda und Ernst Thürkauf-Stöcklin ihren 60. Hochzeitstag. |
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2.
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Augustwetter
Der diesjährige August war zu kalt und zu nass. Es gab keinen einzigen Hitzetag, mit 16,9 Grad im Schnitt war der Monat insgesamt 1,8 Grad zu kalt. Aber es gab immerhin sechs Sommertage (über 25 Grad). Mit 28,4 Grad wurde das Monatsmaximum erreicht. Im Minimum mass man 7,6 Grad. 196 Liter Niederschlag an 16 Tagen bedeuten 83 Liter weniger als „normal". Die Sonne war nur 163 Stunden lang zu beobachten, 33 Stunden weniger als im Mittel. Ein Sommer fast zum Vergessen, wäre da nicht der wirklich sommerliche Juli gewesen. |
Bundesrats-Träume vorbei
Die innerparteilichen Kandidaturen von Eva Herzog (SP) und Peter Malama (FDP) für die Bundesratswahlen wurden beide in den entsprechenden Fraktionen gebodigt. Die Region wartet weiter. |
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3.
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Pratteln; Solex-Meisterschaften
Dass es überhaupt den ratternden Solex noch gibt, dürfte vielen Menschen unbekannt sein. Ähnlich der 2CV (Döschwo) gehört er zu einer Epoche, die schon länger vorbei ist. Nun aber fanden in Pratteln die Schweizer-Meisterschaften statt. Da wurde gestrampelt, geschräubelt, Gewichtsverlagerungen ausprobiert, alles, was den Solex zu einem Kultrad macht, war zu sehen. Gewonnen hat zwar einer, das war aber nicht so wichtig - was zählte, waren die nostalgischen Erinnerungen. Übrigens: Kügelchen aus Tintenpatronen, in den Vergaser eingegeben, helfen bei Motorproblemen! |
Allschwil; Schwingfest im Dorf
Prächtiges Wetter lockte viele Zuschauer an den Lettenweg in Allschwil, wo das erste Allschwiler Schwingfest stattfand. Der Anlass wurde zu einem grossen Erfolg, mit einer nächsten Ausgabe wird schon jetzt geliebäugelt. |
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5.
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Wenslingen; Traktoren und anderes
In Wenslingen fand ein Treffen von Besitzern alter Traktoren und landwirtschaftlicher Maschinen statt. Alle Ausstellungsobjekte waren mindestens 30 Jahre alt und noch betriebstüchtig. So gab es viel zu sehen, zu diskutieren und zu nostalgieren. Der Event war ein grosser Erfolg, kamen doch Tausende von Schaulustigen, um unter anderem auch Steinbrecher und Brettersägen (dampfbetrieben) zu sehen. |
Politiker-Rankig
Zu den 15 einflussreichsten Politikern in den Räten der Schweiz gehören auch die Baselbieter Maja Graf (Grüne) auf Rang 12 und Caspar Baader (SVP) auf Rang 7. Dies nach dem jährlichen Ranking der „SonntagsZeitung". Beide Baselbieter Spitzenpolitiker machten gegenüber dem Vorjahr grosse Schritte vorwärts. Auch Claude Janiak SP auf Rang 31 und Susanne Leutenegger Oberholzer auf Rang 43 schnitten überdurchschnittlich gut ab. Auf Rang 237 befindet sich Hans Rudolf Gysin (FDP). |
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6.
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Bubendorf; musikalischer Grosserfolg
Der Musikverein Bubendorf nahm am einzigen Tattoo in der Romandie teil, zusammen mit grosser, internationaler „Konkurrenz". Die Bubendörfer gehörten mit ihren Beiträgen an den drei Konzerten zu den Höhepunkten der Veranstaltung. |
Bern/Liestal; Ja, aber... zu Richtplan
Der Bundesrat hat den Baselbieter Richtplan mit zwei ABER genehmigt. Zunächst sollten Fruchtfolgeflächen (das ist die im Notfall landwirtschaftlich nutzbare Fläche) nicht verkleinert, sondern unter Berücksichtigung des inzwischen dazugekommenen Laufentals vergrössert werden. Bislang ging man von 8'000 Hektaren aus, was aber nicht akzeptiert wird. Dann muss auch im Landschaftsschutz nachgebessert werden: Gebiete von nationaler Bedeutung müssen gesichert sein. Die zuständigen Stellen haben nun zwei Jahre Zeit, die Verbesserungen vorzunehmen. |
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8.
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Gestorben
Yvonne Eckstein Schönthal, in Arlesheim, geboren 1952, alt Landrätin SP, alt Gemeinderätin, Mitglied der Gemeindekommission, Stiftungsrätin der Stiftung Burg Reichenstein. |
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Der Landrat bewilligt für das
Justizzentrum in Muttenz
74 Millionen Franken. Nun kann nach zehnjährigem Hin und Her endlich losgelegt werden. [Vgl.
Traktandum 13
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Für das Bruderholzspital wurden bisher 9,1 Million Franken für Planungsarbeiten ausgegeben. Dies berichtete Gesundheitsdirektor Peter Zwick als Antwort auf die
dringliche Interpellation
der Grünen. [Vgl.
Traktandum 40
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Ja zur Gründung einer
Trägerschaft für die Agglomeration Basel
sagten 74 Ratsmitglieder. [Vgl.
Traktandum 12
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Eine Standesinitiative für den Gebrauch von
Fussfesseln
bei Verurteilten will das Parlament einreichen. Die seit 1999 gesammelten Erfahrungen seien durchwegs positiv. [Vgl.
Traktandum 16
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Rücktritte:
Elisabeth Schneider
, CVP Biel-Benken, tritt nach elf Jahren im Rat zurück und übernimmt das Nationalratsmandat von
Kathrin Amacker
.
Madeleine Göschke
von den Grünen Binningen tritt nach neun Jahren zurück.
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Neue Räte:
Claudio Botti
(CVP Birsfelden) ist der Nachfolger von
Rita Bachmann
(CVP Muttenz),
Peter Küng
(SP Liestal)l rückt für
Elsbeth Schmid
(SP Liestal) nach, und
Franz Meyer
von der CVP Grellingen beerbt
Walter Ackermann
aus Burg i.L.
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82 Prozent der an Ausländer verhängten
Bussen wegen
Geschwindigkeitsübertretungen
werden bezahlt, wie Sicherheitsdirektorin
Sabine Pegoraro
auf eine Anfrage von
Karl Willimann
(SVP Füllinsdorf) antwortete. Eine Grenzsperre gegen nichtbezahlende Automobilisten sei nicht machbar. [Vgl.
Traktandum 26
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9.
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Allschwil; Flug ins Ziel
Der Fallschirm-Zielspringer Till Vogt aus Allschwil erreichte an den Weltmeisterschaften in Montenegro unter 117 Bewerbern den zweiten Rang. Und dies trotz seiner notorischen Höhenangst. |
Glühbirnen adee
Die über ein Jahrhundert leuchtenden Glühbirnen werden nun, auch auf Geheiss der Gesetzgeber, nicht mehr produziert und durch LED-Leuchten ersetzt. Die alten Glühbirnen setzten nur fünf Prozent der verbrauchten Energie in Licht, den Rest in Wärme um. Die LED-Leuchtdioden leben zudem viel länger und verbrauchen wesentlich weniger Strom. Den alten Glühbirnen erweisen wir unsere Referenz und danken für den grossen Einsatz während eines Jahrhunderts. |
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Liestal; Klangstrasse
23 Ensembles aus 15 Musikschulen des Kantons Baselland, schön verteilt vom Törli bis zum Balkon des Regierungsgebäudes, spielten zusammen das von David Wohnlich komponierte Stück „Klangstrasse". Der Grossauftritt war ein Höhepunkt am Tag der offenen Türe der Musikschulen. |
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Basel/Liestal; Kinderspital fertig gebaut
Das Kinderspital beider Basel an der Schanzen-/Spitalstrasse in Basel ist fertig gebaut, jetzt muss es noch eingerichtet werden. Der Budgetrahmen von 170 Millionen konnte eingehalten werden. Man hofft, auf Ende Januar 2011 einziehen zu können. |
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13.
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Liestal; Begegnungszone eröffnet
Die Neugestaltung des Wasserturmplatzes ist fast abgeschlossen. Das Teilstück Törli-Seestrasse ist jetzt auch im Gegenverkehr befahrbar. Der Platz wird am Wochenende eingeweiht. |
13.
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Reinach; Qualitätslabel der Stiftung Natur&Wirtschaft
Der Reinacher Unternehmer Peter Haecky hat auf dem Parkhausdach ein grosses Stück Natur nachgebaut und gibt so seltenen Pflanzen ein Daheim. Der Erdboden ist 20 bis 50 Zentimeter tief und gibt den Pflanzen auch entsprechende Entfaltungsmöglichkeiten. Allerdings wird die Dachkonstruktion dadurch wesentlich mehr gefordert als bei einer „gewöhnlichen" Dachbegrünung. Für sein Engagement wurde Haecky nun mit dem Qualitätslabel der Stiftung „Natur und Wirtschaft" ausgezeichnet. |
Baselland als Vollkanton?
Periodisch taucht im Baselbiet der Gedanke auf, man sei im Bern vor allem im Ständerat untervertreten und wolle daher ein Vollkanton werden. Mit einer Interpellation des FDP-Landrates Daniele Ceccarelli im Namen seiner Fraktion wurde dieses Begehren nun wieder einmal gestellt; die Regierung hat das Thema als strategisches Ziel für die nächsten Jahre erklärt. Die in Bern wirkenden Bundesparlamentarier aus der Region geben aber einem Vorstoss keine Chance. |
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15.
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Preisdifferenzen, die einschenken
Gebühren und Abgaben variieren je nach Gemeinde und Kanton erheblich. Die Hundegebühren kosten in Binningen 140 Franken, in Buckten 40 Franken und in Zürich 180 Franken. Der Führerausweis ist im Baselbiet mit 75 Franken mehr als doppelt so teuer wie der gleiche Ausweis im Aargau. Mit 480 Franken kostet die Parkkarte für BL-Handwerker wesentlich mehr als in Basel, wo 400 Franken verlangt werden. Für eine 35-Liter-Abfallsackmarke bezahlen die Muttenzer zwei Franken, die Liestaler aber 2.80. |
Ormalingen; es stinkt
Üble Gerüche verbreiten sich in Ormalingen , ausgehend von der Biopower, einer Verwertungsstelle für organische Abfälle. Die seit November 2008 betriebene Anlage wird von verschiedener Seite immer wieder der Verstänkerung bezichtigt, dies trotz Verbesserungen an der Anlage. Nun sollen mit einer Notrufnummer Daten erhoben werden, um genauere Angaben zu erhalten. |
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16.
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Münchenstein; Wohnturm und Laptops
Die Gemeinde Münchenstein segnet zwei grössere Projekte ab: Erstens erhält die Primarschule 202 Laptops, als eine der ersten Schulen im Kanton flächendeckend. Dann wurde eine Abänderung eines Zonenplans zwischen 10er-Tram und Bahn bewilligt, die den Bau eines architektonisch interessanten Wohnturms von 42 Metern Höhe erlauben wird. |
Diamantene Hochzeit
Alice und Diego Floreani-Hadrys aus Arlesheim feiern heute ihren 60. Hochzeitstag. |
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17.
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Lehrerverein „straft" Abweichler
Rolf Coray, Präsident der Amtlichen Kantonalkonferenz der Baselbieter Lehrerinnen und Lehrer, hat nach seiner öffentlichen Befürwortung von Harmos vom Lehrerverein eine unerwartete Quittung erhalten: Er wurde aus dem Vorstand des LVB ausgeschlossen. Dies wurde an der Delegiertenversammlung nachträglich statuarisch sanktioniert, wonach der Präsident der Amtlichen Kantonalkonferenz keinen Anspruch auf den Einsitz in den Vorstand des LVB mehr hat. |
17.
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Baselbieter Polizeihund löst einen Kriminalfall in Biel/BE
Der während acht Tagen flüchtige Rentner, der sich gegen die Zwangsversteigerung seines Hauses gegen Polizisten wehrte und dabei einen von ihnen verletzte, konnte nach einem längeren „Versteckspiel" verhaftet werden. Dabei spielte Faro, ein Baselbieter Polizeihund, die Hauptrolle: er packte den Täter und liess ihn nicht mehr los. In der ganzen Affäre zeigte sich die Polizei aber nicht auf der Höhe ihrer Aufgabe. |
Liestal; 100 Jahre Bäckerei Finkenbeiner
Bereits mit der vierten Generation in den Startlöchern betreiben die Finkenbeiners in Liestal ihre Bäckerei. Das sind insgesamt 100 Jahre, die es jetzt zu bejubeln gilt. |
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18.
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Aesch; ungewöhnliche Lohnkürzungen
Die Firma Stöcklin in Aesch, Lager- und Fördertechnik, kürzt ihren Grenzgängern wegen der anhaltenden Euroschwäche den Lohn um sechs Prozent und diese haben damit immer noch eine bessere Zahlungskraft von ebenfalls sechs Prozent. Von 120 Grenzgängern sind 100 mit dieser Massnahme einverstanden, die zwanzig übrigen werden noch einmal „bearbeitet". Einige von ihnen haben aber die Kündigung erhalten. Die Gewerkschaft Unia spricht von einem Lohndumping. |
Gestorben
Mit Peter Gisin-Schmid, geboren 1934, verstarb in Birsfelden eine namhafte schweizerische Country-Legende. Er brachte in den späten 50er-Jahren zusammen mit Bill Bohn die Country-Musik in die Schweiz. Nach ersten Auftritten im Duo erweiterte sich die Gruppe dann und nannte sich The Country-Pickers. In vielen Radiosendungen zeigte er sein breites Wissen. Auch seine Schnitzelbänke, viele Jahre der Drummelibank, waren wunderbar vierstimmig und voll träfen Witzes. Gisin war ein beliebter Zeichenlehrer an der Sekundarschule in Muttenz. Der Chronist durfte vier Jahre bei Peter Gisin den lockeren, aber guten Unterricht geniessen. |
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Liestal; Grosseinkauf
Der Kanton Baselland übernimmt an 19 Standorten 26 Sekundarschulanlagen für 195 Millionen Franken. Gemäss der Volksabstimmung von 1997 wurde der Kanton zum Träger der Sekundarschulen ernannt. Nun steht aber bereits mit Harmos ein neues Problem bezüglich der Sekundarstufe ins Haus: Sie wird zugunsten der Primarschule, welche auf sechs Jahre verlängert wird, auf drei Jahre verkürzt. |
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21.
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Frenkendorf; Regio Milch existiert
Die Regio Milch beider Basel AG konnte vom Sachwalter Urs Baumann in letzter Minute an die Emmi und die Miba verkauft und so in der Region etwa 20 Arbeitsplätze gerettet werden. Die Verarbeitung der Milch soll im Frühjahr 2011 aufgenommen werden. |
21.
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Hölstein; ins Bockshorn gejagt
Auf Wunsch der Armee hat die Gemeinde Hölstein für 50'000 Franken Matratzen für die Zivilschutzanlagen gekauft, mit der Zusage, dass dann dort Soldaten und Rekruten übernachten können. Aber die Anlagen bleiben leer. Statt Einnahmen zu generieren hat die Gemeinde nun ein Minus. |
Bern; neu im Bundesrat
Im Vorfeld der Ersatzwahlen in den Bundesrat, nötig geworden wegen der Rücktritte von Moritz Leuenberger (SP) und Hans Rudolf Merz (FDP), haben sich regionale Politiker zwar noch Chancen ausgerechnet, die aber bei den parteiinternen Ausmarchungen bald verflogen waren. Gewählt wurden Simonetta Sommaruga (SP) und Johann Schneider-Ammann (FDP). Somit bleibt das Patt bezüglich der Parteiverteilung weiterhin offen, da der Anwärter der SVP in beiden Wahlen scheiterte. |
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Mit einem Ja (48 gegen 34 Stimmen) zum
Theater Basel
bewilligt der Landrat einen Zusatzkredit von 17 Millionen Franken, die, verteilt auf vier Jahre, dem Basler Theater zu Gute kommen sollen. Die definitve Entscheidung fällt das Volk. [Vgl.
Traktandum 9
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Die Hemmiker
Deponie Wischberg
und die Rutschung unterhalb der Deponie geben noch immer viel zu reden. Niemand will und scheint zuständig zu sein. Nun versucht man es mit einem Mediator. [Vgl.
Traktandum 2
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Pratteln; Chemikalien ausgelaufen
Wegen einer defekten Pumpe traten bei Chemiefirma CABB in Pratteln 3'000 Liter Chemikalien (Chloracetylchlorid) aus. Sechs verschiedene Feuerwehren standen während mehrerer Stunden im Einsatz. Mit Wasserwerfern wurde versucht, den Chemikaliennebel zu binden. Verletzt wurde niemand, es wurden auch keine Grenzwerte überschritten. Zusammen mit Wasser ergibt die Chemikalie Salz- und Essigsäure. |
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24.
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Binningen/Bottmingen; gemeinsame Gewerbeausstellung
80 Gewerbetreibende und Dienstleister präsentieren ihre Angebote in Binningen. Die Zusammenarbeit wird allseitig gelobt. |
24.
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Laufen; Stadtentwicklungsprogramm
An der Einwohnerversammlung von Laufen wurden 275'000 Franken für ein Stadtentwicklungsprogramm gesprochen. Auch die Einwohner sollen in den Entwicklungsprozess eingebunden werden. |
24.
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Baseldütsch oder Baseldytsch?
Die Christoph Merian-Stiftung hat ein neues Buch über den Basler Dialekt herausgegeben. Das Problem bei Dialekten ist die Durchmischung mit anderen Idiomen. Auch gibt es keine verbindliche Schreibweise. Die Dialekte werden meist nur mündlich gebraucht. Die Verflachung der Dialekte sowie das Aussterben von alten Menschen, die den ursprünglichen Dialekt noch gebraucht haben, veranlasste die CMS zu einer Überarbeitung und Herausgabe des Neuen Baseldeutsch-Wörterbuches. Viele Wörter werden auch im unteren Baselbiet Baseldütsch gesprochen, ja, es findet vielfach eine Angleichung an das im Baselbiet gesprochene Idiom statt (oder natürlich auch umgekehrt). |
Eidgenössische Abstimmung
Zur ALV-Revision stimmte das Schweizervolk bei einer Stimmbeteiligung von 35,5 Prozent mit 958'333 Ja gegen 836'683 Nein, das bedeutet einen Ja-Anteil von 53,4 Prozent. - Von den Baselbieter Stimmbürgern gingen 53,4 Prozent an die Urne und stimmten mit 36'172 gegen 31'540 Stimmen der Vorlage ebenfalls zu. Basel-Stadt hingegen verwarf die Vorlage mit etwa 500 mehr Nein-Stimmen. [Vgl. Detailresultate ] |
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26.
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Kantonale Abstimmungen
Der erneute Wechsel des Schulsystems wurde von 37'415 Stimmbürgern gutgeheissen, während 29'098 ablehnten. Alle Schulbereichs-Abstimmungen gingen vom Souverän voll unterstützt über die Bühne. - Die Initiative „Weg vom Oel" wurde mit 21'400 gegen 44'536 Stimmen abgelehnt, der Gegenvorschlag der Regierung wurde aber mit 40'315 gegen 24'283 Stimmen angenommen. [Vgl. Detailresultate ] |
26.
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Binningen; Mauerfall
60 Prozent der zur Urne marschierten Binninger Stimmbürger, das sind 2'900, votierten für den Rückbau der hässliche Mauer vor dem Schloss. Die Kosten werden nach oben plafoniert, weil Matthias Eckenstein den 75'000 Franken übersteigenden Betrag aus eigener Tasche berappen will. |
26.
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Reinach; Werkhofareal
Die Reinacher Stimmberechtigten haben zu 70 Prozent einer Überbauung des alten Werkhofareals sowie dessen Sanierung (ehemalige Deponie) zugestimmt. |
26.
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Dittingen; Gemeinderat wieder komplett
Drei neue Gemeinderäte brauchte Dittingen, um einer Bevormundung durch den Kanton zuvorzukommen. Dies ist mit der Wahl von Hansruedi Gass (137 Stimmen), Roger Burkhardt ( 142 Stimmen) sowie Edi Jermann ( 134 Stimmen) gelungen. |
26.
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Ormalingen; eine zweite Frau im Gemeinderat
Käthy Zimmermann wurde mit 286 Stimmen, mit doppelt so vielen wie der zweite Kandidat René Graf, in den Gemeinderat von Ormalingen gewählt. - In Böckten hingegen erreichte keiner der drei Kandidaten das Absolute Mehr, und somit bleibt der Sitz noch vakant. - In Anwil fand zwar eine Abstimmung statt, aber es war von vornherein klar, dass niemand gewählt werden würde, da sich keine Kandidaten zur Verfügung gestellt hatten. |
Liestal/Oberbaselbiet; viel Arbeit für Regierungsrat Urs Wüthrich
Im Oberbaselbiet wurde die Schulharmonisierung mehrheitlich nicht nur aus finanziellen, sondern auch „philosophischen" Gründen abgelehnt. Da der Gesamtkanton aber zu allen Vorlagen Ja sagte, steht dem Bildungsdirektor viel Überzeugungsarbeit bevor. |
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27.
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Fricktal; Ja zu Metrobasel
Die für wirtschaftliche und kooperative stehende Vereinigung Metrobasel hat mit dem Fricktal ein neues Mitglied begrüssen können. Zwar wird im Aargauer Täli gemosert, der Jahresbeitrag von 25'000 Franken sei viel zu hoch, aber dennoch: Ein allfälliger, nicht bezifferbarer Gewinn aus der Teilnahme an diesem Grossprojekt ist doch zu erwarten. |
Reinach/Münchenstein/Aesch; Hirnlose unterwegs
Ein Nachtbubenstreich, eher aber eigentlich eine kriminelle Handlung, die böse Folgen hätte haben können, ereignete sich an der Elfertramlinie im Bereich Münchenstein/Aesch/Reinach: Hirnlose Nachtbuben (ev. auch Mädchen) legten Dohlendeckel auf die Tramgeleise. Zum guten Glück war die Polizei sehr schnell vor Ort und konnte ein Unglück verhindern. |
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28.
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Lupsingen; neuer Friedhof
Für 250'000 Franken wurde der Friedhof saniert und erweitert. Der Bevölkerung gefällt die neue Anlage. Von den Bewohnern hat man noch nichts gehört. |
28.
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Birsfelden; bitte keine Staus mehr
Politikern in Birsfelden missfällt die verstopfte Hauptstrasse, die sich regelmässig gegen Abend mit Autos füllt. Besonders prekär ist die Situation, wenn auf den Autobahnen eine grössere Stockung gemeldet wird. Dann weichen viele Autofahrer über Birsfelden aus. |
Augusta Raurica; neuer Leiter
Die Römerstadt in Augst hat einen neuen Leiter. Der 43-jährige Daniel Suter hat neu die Führung übernommen. Er arbeitet schon seit 1995 in Augst. |
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29.
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Euroschwäche
Der Euro verliert rasant an Wert, was vor allem den Einkaufstourismus ins grenznahe Ausland fördert. Die durch die Schwächung des Euros ausgelöste Frankenstärke macht der Exportindustrie einiges Kopfzerbrechen. Für die Grenzgänger ist der Zustand natürlich paradiesisch - sie bekommen mehr Kaufkraft bei gleichem Lohn. (siehe auch 18.September 2010) |
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