Chronik Juni 2012
Mai-Wetter
Eisheilige, die für einmal wieder ihrem Ruf gerecht wurden, wechselten sich mit einem Tag (11.5.) mit gemessenen 30,9 Grad ab. Die Temperatur lag mit 15,5 Grad um 2,2 Grad über dem langjährigen Mittel. Die kälteste Temperatur wurde mit 2,3 Grad gemessen ((Mittel 1,9 Grad), die wärmste mit 30,9 Grad (Mittel 27,1 Grad). Die Sonne schien während 225 Stunden (182 Stunden), Niederschlag fiel nur 72 mm (85mm). |
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Muttenz; achter Meistertitel
Der Muttenzer Tischtennisclub Rio Star gewann zum achten Mal in Folge den Titel eines Schweizermeisters im Tischtennis. Lionel Weber, erst 16 Jahre alt, sowie Christian Switajski, Jiashun Hu und Chengbowen Yang bilden das überaus erfolgreiche Team, das Meyrin im Schnelldurchgang mit 6:0 abfertigte. |
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3.
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100 Jahre alt (und kein bisschen müde)
In Arlesheim feiert Cécile Mosimann-Pelhate ihren 100. Geburtstag. Noch liest sie täglich anspruchsvolle französische Literatur und ist eine sehr interessante Gesprächspartnerin. |
BLT immer erfolgreicher
Die Baselland Transport AG (BLT) hat 2011 fast 49 Millionen Passagiere transportiert. Das sind 1,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Seit dem Jahr 2000 ist die Passagierzahl um 40 Prozent angestiegen. Trotz einer Steigerung des Gesamtumsatzes um 2,7 Prozent auf 86,5 Millionen Franken sank der Gewinn um 12,3 Prozent auf 2,93 Millionen Franken. |
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Auch Waldenburgerli legt zu
Die Waldenburgerbahn (WB) hat 2011 Positives zu vermelden. Sie konnte mit 1,928 Millionen Passagieren etwa 4'000 Menschen mehr transportieren als im Vorjahr. Der Jahresgewinn verdoppelte sich auf 236'500 Franken. |
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5.
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Gemeindepräsidenten ohne Verband
Der in den Zwanzigerjahren des letzten Jahrhunderts gegründete Verband der Gemeindepräsidenten und -präsidentinnen wurde per 30. Mai 2012 aufgelöst. Man sah sich nicht (mehr) in der Lage, dem Verband Basellandschaftlicher Gemeinden (VBLG) wirkungsvoll unter die Arme zu greifen. |
5.
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Gelterkinden; Dorfplatzbrunnen abgebaut
Der wunderschöne, achteckige Dorfbrunnen in Gelterkinden war schon seit längerer Zeit nicht mehr dicht. Daher wurde er nun von einer Spezialfirma aus Röschenz in seine Teile zerlegt und abtransportiert. Ersetzt werden müssen die „Gelenke", welche die Teile zusammenhalten. Sie waren bis jetzt aus Eisen, sind aber nun rostig geworden und haben zum Teil auch den ansonsten stabilen Solothurner Kalk zersetzt. Die neuen Verbundstellen werden aus Messing erstellt, das auch weniger auf Temperaturschwankungen reagiert. Bis im August sollte der Brunnen wieder stehen und dann auch kein Wasser mehr verlieren. |
Muttenz/Münchenstein; Kunsthaus
Das Kunsthaus Baselland an der Birs in Muttenz wird von einer neuen Stiftung übernommen und bewirtschaftet. Ein Trägerverein ist für den Ausstellungsbetrieb zuständig. Das Kunsthaus, das seit 1998 im Schänzli in Muttenz beheimatet ist, dürfte sich künftig auf dem Dreispitzareal befinden. |
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Diamantene Hochzeit
In Birsfelden feiern Helma und Karl Lützelschwab-Getzin ihren 60. Hochzeitstag. |
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Buus; Badi wieder wie neu
Das Buuser Bad wurde 1974 erbaut. Nun wurde es für 1,5 Millionen Franken runderneuert. Ein Teil des Betrages wird vom Kanton im Rahmen des Kasak-3-Fonds übernommen. Den grössten Anteil am Betrag brauchte man für die Technik. Wenn nun noch die Sonne das Wasser erwärmt und die Menschen nach Abkühlung lechzen lässt, ist die Badi wieder bereit. |
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11.
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Arlesheim; Vorortskonferenz mit neuem Präsidenten
Da der bisherige Präsident der Vorortskonferenz, Martin Kohler, die Wiederwahl in den Gemeinderat in Arlesheim verpasst hat, gibt er seinen Vorsitz in der Vorortskonferenz ab. Sein Nachfolger wird Anton Fritschi, ebenfalls aus Arlesheim. |
11.
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Muttenz; SBB rationiert
Ab 2013 wird der Bahnhof-Schalter Muttenz nicht mehr durch SBB-Angestellte geführt, sondern durch speziell geschulte Avec-Mitarbeiter (Verkaufspersonal der Migrostochter im Bahnhofsgebäude). Die bisherigen Mitarbeiter werden im Raume Basel weiterhin von der SBB beschäftigt. |
11.
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Münchenstein; keine Lärmschutzbauten
Der Gemeinderat von Münchenstein will keine vom Kanton gebauten Lärmschutzwände, sondern lieber einen Flüsterbelag. Wände passen nicht in das Konzept im Gebiet Lange Heid. Im weiteren sollen vor Lärm schützende Autounterstände sowie Lärmschutzloggien erstellt werden. |
11.
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Zunzgen; schon wieder Knatsch
Nach einem Jahr Ruhe und nach den Rücktritten der befehdeten Personen flammt in Zunzgen wieder Streit auf, sogar mit der Drohung einer Strafverfolgung. Die Rechnungsprüfungskommission wirf dem Gemeinderat verschiedene unsaubere Abrechnungen vor. Die Vorwürfe werden an der kommenden Gemeindeversammlung vom 21.6. konkret dargelegt. |
Liestal; Einsichtiger Gesundheitsdirektor
Peter Zwick, Volkswirtschafts- und Gesundheitsdirektor, war vor einiger Zeit bös kritisiert worden. Nun hat er Fehler zwar eingeräumt, allerdings hat er noch kein konkretes Vorgehen angekündigt. |
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12.
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Spitäler Baselland
Vor allem gespannt war man, welche genaue Positionierung das Spital Laufen in den verselbständigten Spitälern des Kantons Baselland einnehmen wird. Nun ist entschieden, dass Laufen zum Schmerzzentrum ausgebaut wird, dass das Bruderholzspital gestärkt (geriatrische, neurologische und muskeloskelettale Reha sowie ein ausgebautes Angebot für die Frau) und das Spital Liestal wie bisher weitergeführt werden soll. |
12.
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Bern/ Region; Erdbebenversicherung auf Eis
Der Ständerat sagt, im Gegensatz zum Nationalrat, nein zu einer parlamentarischen Initiative, eingereicht von Susanne Leutenegger-Oberholzer (SP) in der sie eine Erdbebenversicherung verlangt. Gerade in unserer Region, die besonders erdbebengefährdet ist, wäre eine solche Versicherung wichtig. |
12.
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Gute Noten für die Fachhochschule FHNW
In der Leistunsgperiode 2008 bis 2011 hat die Fachhochschule Nordwestschweiz erfolgreich gearbeitet. Dieser Ansicht sind die betroffenen Regierungen. Per Oktober 2011 studierten 7'400 Bachelor- und 1'500 Masterabsolventen an der Hochschule, die bei einem Gesamtumsatz von 1,2 Milliarden Franken einen Gewinn von 10,1 Millionen erwirtschaftet hat. [Vgl. Auch Vorlage an den Landrat ] |
12.
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Bottmingen ohne Spitex
Eine vorgesehene Fusion der beiden Spitexbetriebe Bottmingen und Oberwil ist geplatzt. Dadurch hat die Spitex Bottmingen nun keinen Leistungsauftrag mehr. Keine Option scheint eine private Spitex zu sein. Jetzt müssen schnell gute Lösungen gefunden werden. |
Waldenburg; Revue Thommen mit neuem Besitzer
Der Fluginstrumentenbauer Revue Thommen AG in Waldenburg ist an die irische Holding-Gesellschaft Transas verkauft worden. Die Arbeitsplätze sollen beibehalten, ja sogar ausgebaut werden. Die Revue Thommen wird künftig neben eigenen Produkten die Entwicklungen der Transas produzieren und sie kann diese dank ihrer Zertifizierung der Europäischen Agentur für Flugsicherheit, die der Transas fehlt, in ganz Europa und in die USA verkaufen. |
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13.
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Liestal/Möthlitz; Windpark
Die Elektra Baselland hat 16,5 Millionen Franken in einen Windpark im deutschen Möthlitz investiert, wo fünf Windräder pro Jahr 21 Gigawatt Strom produzieren, der 5'000 Haushalte versorgen soll. |
13.
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Diepflingen; Landverkauf gegen Pleite in der Kasse
Die Gemeinde Diepflingen hat Liegenschaften verkauft, um einen Verlust in der Jahresrechnung zu verhindern. Statt 160'000 Verlust resultiert nun ein Gewinn von 270'000 Franken. Der Pausenplatz der Primarschule soll mit einem Kletter- und einem Wasserbereich aufgewertet werden. Dafür erlaubt der Souverän rund 90'000 Franken. |
13.
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Gestorben
Roland Baumann, geboren 1940 in Liestal, ist verstorben. Zuletzt war er Biologie- und Geografielehrer am Kohlenberggymnasium in Basel. 2003 übernahm er die Leitung im Förderverein für Solarkocher, der vom ebenfalls kürzlich verstorbenen Edi Probst gegründet worden war. |
13.
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Bubendorf; Mehrzweckhalle kann gebaut werden
346 Stimmbürger haben an der Gemeindeversammlung in Bubendorf rund zehn Millionen Franken für den Bau einer Mehrzweckhalle bewilligt. Zur Sicherstellung der Finanzierung wurden 9'000 Quadratmeter Bauland verkauft. |
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Die schlecht ausgelasteten
Bus- und Bahnkurse
werden nach der erfolgten Wiederholung wegen des Abstimmungsfiaskos in einer vorhergehenden Landratssitzung nun doch nicht gestrichen. Mit 62 gegen 17 Stimmen wurde die SP-Motion zum Verzicht auf die Anpassung des 6. Generellen Leistungsauftrags gutgeheissen. Besonders verblüffte der Schwenker des SVP von einer klaren Nein-Strategie zu einem überzeugten Ja. Das somit nicht realisierte Sparvolumen von 1,7 Millionen Franken kann anderswo eingespart werden.
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Die Regierung darf auf fünf Millionen Franken
für Beraterhonorare
zur Sanierung der Kantonskasse zurückgreifen. Die Grünen und die SP beantragten eine Halbierung der Summe, drangen aber nicht durch.
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Die
Pensionskasse der Universität
beider Basel kann saniert werden. Der Landrat sprach den dazu nötigen Kredit von 24,75 Millionen Franken mit 47 gegen 28 Stimmen.
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Nach nur einem Jahr tritt die Grüne Landrätin
Desirée Lang
aus Reinach zurück -
Nachrückender
ist
Michael Vollgraff
.
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14.
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Farnsburg; Sperrung
Aus Sicherheitsgründen ist die Ruine Farnsburg gesperrt worden. Ein Teil einer Mauer ist vom Einsturz bedroht. Die Schadensbehebung wird auf eine Summe von 250'000 berechnet.Der vom Kanton 1933 versprochene Fonds für die Instandhaltung der Burg ist nicht auffindbar. [Vgl. auch Medienmitteilung ] |
Gelterkinden; Laubsägelihuus
Die vorgesehene Überbauung beim Kreisel an der Sissacherstrasse in Gelterkinden , welche die Sicht auf das Pümpinhaus (Laubsägelihuus) wegnähme, ist vom Kantonsgericht gutgeheissen worden, nun aber geht der Besitzer vor das Bundesgericht. Das einmalige Haus, datierend aus dem Jahr 1896, soll sichtbar bleiben. |
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Diamantene Hochzeit
In Gelterkinden feiern Margaritha und Hans Schaub-Wirz ihren 60. Hochzeitstag. |
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16.
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Spitex Birseck
Mit der Fusion der Spitex-Organisationen Münchenstein und Arlesheim entsteht neu die Spitex Birseck. |
Wahl- und Abstimmungswochenende mit Zunder
[Vgl. auch
Detailresultate
]
Eidgenössische Abstimmungen: Die drei eidgenössischen Vorlagen wurden alle abgelehnt, zum Teil sogar überaus deutlich. Managed Care mit 76 Prozent (BL 80,8 Prozent), die Bauspar-Initiative in ihrer zweiten Auflage mit 68,9 Prozent (BL 58,9 Prozent) und die Staatsvertrags-Initiative (Auns) mit 75,2 Prozent (BL 77,5 Prozent). |
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17.
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Kantonale Abstimmungen
Mit Ausnahme von Pfeffingen haben alle Gemeinden das Entlastungsrahmengesetz deutlich abgelehnt (28'860 Ja gegen 40'759 Nein). Damit bleibt unter anderem die BVS 2-Schule erhalten. Die drei Vorlagen zur Gerichts- und Behördenorganisation und der Verzicht auf Amtsnotariate wurden hingegen gutgeheissen. |
17.
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Wahlen; wenige Überraschungen
Nebst Nachwahlen in die Gemeindeparlamente und der Erkürung derer Präsidenten in Kampfwahlen sticht die Wahl ums Stadtpräsidium in Liestal heraus. Hier wurde Regula Gysin (FDP) vom Grünen Lukas Ott mit etwas mehr als 100 Stimmen Vorsprung aus dem Amt gedrängt. |
17.
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Allschwil; vier Hektaren Land
Die Stimmbürger von Allschwil sagen im dritten Anlauf Ja zur teilweisen Überbauung der Wegmatten, dem letzten grossen Grünareal. Hier soll nun Wohnraum für ältere Menschen entstehen. Es stimmten 2'546 Stimmbürger für die Erhaltung des Grüngebiets, 3'079 befürworteten dagegen eine teilweise Nutzung. |
17.
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Reinach; Ja für einen attraktiven Ortskern
Nach zehn Jahren Planen und Verhandeln folgte nun noch der vorläufige Schlusspunkt: Das Stimmvolk von Reinach ist bereit, 5,6 Millionen Franken für die Umsetzung auszugeben. Es sollen vor allem die Plätze an der Hauptstrasse saniert und verschönert werden. Die Strasse soll auf neun Meter verschmälert werden und so breiteren Trottoirs Platz machen. |
17.
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Birsfelden; Fotovoltaik auf dem Kirchendach
Auf dem Dach der reformierten Kirche in Birsfelden ist eine Fotovoltaikanlage von 140 Quadratmetern Grösse gebaut worden. Die Anlage soll 26'000 Kilowattstunden Strom pro Jahr liefern. Bei einer Ausgabe von 180'000 Franken rechnet man mit einem Rückfluss aus dem verkauften Strom von 4'000 bis 6'000 Franken pro Jahr. |
17.
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Charta von Muttenz
Der Verband Basellandschaftlicher Gemeinden (VBLG) veranstaltete die dritte Tagsatzung. Dabei wurde die Charta von Muttenz verabschiedet. Folgende Punkte wurden festgehalten: Mehr Autonomie und Stärkung der Handlungsfreiheit, mehr Variabilität (berücksichtigen, dass die Gemeinden in verschiedenen Punkten auch sehr verschieden sind) zum Beispiel bei der Gesetzgebung, ferner wird das Denken in Räumen und Funktionalitäten verlangt (nicht nur das eigene Gärtlein pflegen!), zudem wird eine Errichtung einer institutionellen Dialog- und Kommunikationsplattform gefordert, worin auch ein regelmässiger Austausch mit Regierungs- und Landrat inbegriffen ist. |
Böckten; Kirche gekauft
Die neuapostolische Kirche steht zum Verkauf, und die Gemeinde Böckten kauft sie... und zwar als Gemeindezentrum mit zusätzlich zwei Schulzimmern. Die Kosten für Erwerb, Umbau und Sanierung kommen auf etwa 1,3 Millionen zu stehen, welche vom Souverän gutgeheissen wurden. |
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Liestal; Regula Gysin tritt zurück
Die in den Wahlen um das Liestaler Stadtpräsidium unterlegene Regula Gysin (FDP) ist trotz ihrer erst kürzlich erfolgten Wiederwahl in den Stadtrat nun zurückgetreten. Sie war seit 2001 im Stadtrat, seit 2004 dessen Präsidentin. |
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Muttenz; Weltrekord und sieben WM-Titel
Die Leichtathletin Ruth Helfenstein aus Muttenz wurde in Finnland siebenfache Weltmeisterin an den LA-Masters, den inoffiziellen Weltmeisterschaften der Senioren. Sie ist 80 Jahre alt und stellte ihren Weltrekord über 400 Meter auf, die sie als erste Athletin ihrer Alterskategorie unter zwei Minuten lief (1:54,97 Minuten). Ein Ansporn für Ältere ist sie dadurch, dass sie erst mir 58 mit dem Laufsport angefangen hat. |
19.
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17 für 69
17 Gemeinden im Baselbiet zahlen in den Finanzausgleich ein, wovon 69 Gemeinden profitieren. Der Abschöpfungs-Maximalsatz hat sich gegenüber dem letzten Jahr von 16,9 auf 15,3 Prozent verringert. Die Gebergemeinden, welche eine Steuerkraft von 2'856 Franken pro Einwohner erzielen, zahlen 15,3 Prozent ein. Dies sind: Allschwil, Arlesheim, Biel-Benken, Binningen, Bottmingen, Oberwil, Pfeffingen, Reinach, Schönenbuch und Pratteln. Mit 12,24 Prozent tragen Therwil, Muttenz, Seltisberg, Sissach, Duggingen und Münchenstein, weil deren Steuerkraft etwas geringer ist. |
19.
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Birsfelden; noch kein Präsident
Da der Gemeinderat in Birsfelden wegen einer hängigen Beschwerde zu Regula Meschbergers Wahl noch nicht vollständig ist, wählt man nun vorerst einen Vizepräsidenten, der die Gemeinderatsgeschäfte leitet. |
19.
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Basel/Kaiseraugst; wo war der erste Bischofssitz?
Gemäss Guido Faccani, archäologischer Forscher, war Kaiseraugst wohl kaum je der erste Bischofssitz des Bischofs zu Basel, wie es bisher möglich schien. Zwar hätte die Kirche St. Gallus ihrem Alter gemäss diese Rolle übernehmen können, scheint aber aufgrund neuester Forschungen doch eher nicht als Bischofssitz gedient zu haben. Verbürgt ist der erste Bischof von Basel im siebten Jahrhundert namens Ragnachar mit Sitz auf dem Münsterhügel. Ein neues Buch gibt Auskunft über diese interessante Frage: „Die Dorfkirche St. Gallus in Kaiseraugst". |
Binningen/Liestal; Eigengoal
Landrat und Gemeinderat Urs-Peter Moos (SVP) hat ein veritables Eigentor geschossen: Nachdem er sich konstant geweigert hatte, seine Mandatssteuern zu bezahlen, hat ihn die SVP nun aus der Partei geworfen. |
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20.
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Viele gute Abschlüsse
Im Juni, der Zeit der Offenlegung der Zahlen des vergangenen Jahres in den Gemeinden, zeigt ein überraschendes Bild. Landauf, landab wird geklönt und gestöhnt, was Geld anbelangt, nun liest man von sehr vielen Gemeinden von zum Teil happigen Überschüssen, zum Teil, wie in Sissach, Liestal und Muttenz, in Millionenhöhe. Wenn allerdings diese Überschüsse, wie es teilweise der Fall ist, durch Land- und Wohnungsverkäufe aus dem Gemeindeschatzkästlein erzielt werden, wie es teilweise geschehen ist, ist dies ein kurzsichtiges Vorgehen |
Liestal/Itingen; Jürg Degen mit Glanzresultat
Landrat Jürg Degen (SP, Itingen) ist mit den Stimmen aller Landräte zum neuen Landratspräsident gewählt worden. Sabine Pegoraro wurde mit einer guten Stimmenzahl zur Regierungspräsidentin gekürt , die Wahl zum Vize war für Adrian Ballmer aber eine Art Demütigung, schaffte er doch nur 49 (von 85 möglichen) Stimmen. |
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21.
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Gelterkinden; Ja zu einem neuen Hallenbad
Über 400 Stimmbürger trafen sich zur Gemeindeversammlung in Gelterkinden , um über einen Neubau eines Hallenbades zu bestimmen. Die Vorlage, es geht immerhin um 11 Millionen Franken, wurde mit überwältigendem Mehr gutgeheissen. Vom Kanton erwartet man einen 5-Millionen-Zustupf via Kasak 3, von den umliegenden Gemeinden als Nutzniesser eine Million Franken. |
21.
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Therwil; Ja zu neuem Schulhaus
Das dritte Primarschulhaus in Therwil kann gebaut werden. Die Gemeindeversammlung bewilligte den Planungskredit von 2,2 Millionen, worin auch eine Verkehrsstudie im neuen Schulquartier eingeschlossen ist. Der Bau selbst wird auf 28 Millionen Franken zu stehen kommen. Zusätzlich wurden für die Neugestaltung des Eingangsbereichs zur Gemeindeverwaltung 650'000 Franken bewilligt. |
Liestal; 5'461 Unterschriften für Schlösser
Die Aktionsgruppe Wildenstein/Schloss Bottmingen hat 5'461 Unterschriften bei der Landeskanzlei eingereicht, mit denen bezeugt wird, dass eine grosse Menge Menschen für den Verbleib der Schlösser beim Kanton sind. |
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22.
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Münchenstein; Chef tritt ab
Der langjährige CEO der Elektra Birseck in Münchenstein, Hans Büttiker, tritt im Alter von 61 Jahren nach 24 Jahren von seinem Amt zurück. |
22.
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Arlesheim; Gehörlosen- und Sprachheilschule
Die Gemeindeversammlung von Arlesheim hat den Gemeinderat ermächtigt, einen Vertrag mit der Gehörlosen- und Sprachheilschule (GSR) abzuschliessen wonach diese das Gebiet Gerenmatt Nord (4'500 Quadratmeter) im Baurecht übernehmen und bebauen kann. Man benötigt dringend ein neues Schulhaus. |
Muttenz; Kautschuk-Chemiekalien
Die Comar Chemie AG stellt im Infrapark Baselland in Muttenz (Clariant-Gelände) die Produktionsstätten für Spezial-Kautschuk auf. Aus dem sogenannten Nd-BR-Kautschuk werden unter anderem Autopneus hergestellt, die weniger Rollwiderstand bieten und so den CO2-Ausstoss vermindern. Da die Herstellung voll automatisiert abläuft, werden nur wenige Arbeitsplätze generiert. Bis 2014 soll der Betrieb die volle Kapazität erreicht haben. |
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Kilchberg; Rücktritt aus dem Gemeinderat
Die Gemeinderätin Myriam Wyprächtiger tritt per Ende Jahr aus dem Gemeinderat zurück. Bald wird also der andere gewählte Marco Baumgartner allein im Rat vertreten sein, sollten am 19.August, am Tag der Nachwahl, nicht doch noch zwei Kandidaten gefunden werden. Im Hintergrund droht die Zwangverwaltung durch den Kanton. |
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Liestal; gigantische Steuerschulden
Im Kanton Baselland gibt es zur Zeit 72 Millionen Steuerschulden. Nicht einberechnet sind die 47 Gemeinden, in denen die Steuern in Eigenregie eingezogen werden. Baselland hat 171'000 Steuerpflichtige im Bereich „natürliche Personen" dazu kommen 10'300 juristische Personen. |
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Liestal; Kasak 3 gestoppt
Viele Wünsche der Sportvereine und -verbände werden in nächster Zukunft unerfüllt bleiben. Der Sportförderung-Fonds Kasak 3 wird aus finanzieller Notlage auf Eis gelegt. Damit ist auch klar, dass Gelterkinden vom Kanton kein Geld für das Hallenbad bekommt (siehe 21.6. ). |
26.
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Reinach, kein Hallenbad, dafür Aufwertung der Badi
Der Einwohnerrat bewilligt einen Projektierungskredit für eine umfassende Sanierung und einen Ausbau des Angebots für das Gartenbad. Die Planung soll 648'000 Franken kosten, die Realisierung wird dann etwa 10 Millionen Franken. Man verzichtet aber auf ein Hallenbad an gleicher Stelle. |
Liestal; viertes Geleise
Das grösste Bahnprojekt, das bis 2025 in der Nordwestschweiz gebaut wird, ist die Entflechtung der Regionallinien und der Schnellzugslinie via Adlertunnel, wozu ein viertes Geleise und ein zusätzlicher Perron gebaut werden. Frühester Baubeginn dieses auf 300 Millionen veranlagten Um- und Ausbaus des Bahnhofs Liestal ist 2018, die Bauzeit soll siebeneinhalb Jahre betragen. Es müssen Häuser abgerissen und Strassenführungen abgeändert werden. Die Waldenburgerbahn muss im Bahnhofbereich ebenfalls südwärts verlegt werden. |
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27.
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Frenkendorf; Gemeindeversammlung auf dem Dorfplatz
Etwa doppelt so viele Stimmbürger als normalerweise in der Halle üblich, nämlich über 100 Personen, erschienen auf dem Dorfplatz, um der Gemeindeversammlung mit dem Rechnungsabschluss beizuwohnen. Ein Flipboard musste den Beamer ersetzen, da es nicht dunkel genug war. Die Rechnung schliesst mit einem Überschuss von 9,7 Millionen Franken ab, was vor allem auf den Verkauf des Sekundarschulhauses an den Kanton zurückzuführen ist. |
Eiserne Hochzeit
Das in Bottmingen wohnhafte Ehepaar Irma und Jules Wiesner-Hertig hat vor 65 Jahren geheiratet. |
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Liestal/Basel/Bern; 2,7 Milliarden für Verkehrsprojekte in der Region
Das zweite Agglomerationsprogramm ist in Bern übergeben worden. Es umfasst 18 Projekte, wofür man sich vom Bund grünes Licht und 2,7 Milliarden Franken erhofft. Für das Baselbiet sind die Tramerschliessung Salina-Raurica (Linie 14), die ÖV-Drehscheiben Bahnhof Muttenz und Laufen und weitere kleinere Vorhaben aufgelistet. |
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29.
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Birs; Pilz gefährdet Fische
Die ersten verpilzten Fische fand man im Doubs, nun marschiert die Seuche voran auch ins Baselbiet. Erste Funde machte man auch am Oberlauf der Birs bei Moutier. Der Pilz Saprolegnia tötet die Fische nach längerer Leidenszeit ab. Nun sind die Fischer angehalten, ihr Fischer-Werkzeug zu desinfizieren. |
Basel/Liestal; historischer Schulterschluss
Im Zuge von HarmoS wird es nun endlich möglich, dass die beiden Basel ihre Stundentafeln für alle Schulstufen harmonisieren. Das erlaubt eine bessere Durchlässigkeit und weitere Vorteile. Bei den musischen Fächern allerdings gibt es einen Abbau, den längst nicht alle Lehrkräfte goutieren. |
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30.
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Liestal; neues Feuerwehrgesetz sorgt für rauchende Köpfe
Das neue Feuerwehrgesetz des Kantons fällt auf steinigen Boden. Trotz Vernehmlassung gehen die Meinungen weit auseinander. Viele Gemeinden monieren den Verteilschlüssel der Gebäudeversicherung, welcher die kleinen Gemeinden bevorzuge und die grossen zu wesentlich mehr Ausgaben verdonnere. [Vgl. Vorlage an den Landrat ] |
30./
1.7. |
Liestal; Zentralschweizer Tambouren- und Pfeiferfest
Das Wetter war den Musikanten zuerst hold, dann aber verunmöglichte ein Gewitter den grossen Umzug vom Sonntag. Viele hundert Trommler und Pfeifer haben sich in hochstehenden Wettbewerben gemessen. Das Fest war ein Grosserfolg, auch dank dem Ambiente des Städtchens. |
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