Chronik Januar 2013
Sissach/Liestal; früher Konkurrenten...
Zum Vorteil aller Beteiligten ist die seit längerem abgesprochene Partnerschaft im Bereich Offsetdruckerei zwischen der Schaub Medien AG aus Sissach (Volksstimme) und der Lüdin AG in Liestal vollzogen worden. |
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Reigoldswil; unterdurchschnittliche Auslastung
Die Wasserfallenbahn meldet für das vergangene Jahr unterdurchschnittliche Auslastungszahlen. Und ausgerechnet im „goldenen November" sei die Bahn wegen Renovationsarbeiten nicht gefahren. So gingen natürlich auch die Seilparkbesucher zurück und die Trottinettausleihen. Total ist ein Minus von 13 Prozent zu vermelden. |
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3.
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Niederdorf; Verwalter auf die Strasse gestellt
Man sei mit seiner Arbeit zufrieden gewesen, trotzdem müsse man den Gemeindeverwalter Michael Wild aber aus finanziellen Gründen entlassen, vermeldet der Gemeinderat Niederdorf . |
Belchentunnel; ab Juli mit Gegenverkehr
Für zwei Jahre wird der Belchentunnel ab Juli 2013 in der Nacht durch eine Tunnelröhre geführt, um den anderen Durchgang zu renovieren. Das bedeutet Gegenverkehr in der einzig geöffneten Tunnelröhre. |
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Zeglingen; Rössli wieder offen
Nach einer sechsjährigen Durststrecke ist das Rössli in Zeglingen wieder eröffnet worden. Die Dorfbeiz wurde sehr vermisst und wird bereits wieder sehr gut besucht. |
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6.
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Baselland von A-Z
Die drei Autoren René Salathé, Daniel Schaub und Michael Martin haben ein 224 Seiten starkes Buch über das Baselbiet geschrieben und reich illustriert. Viel Bekanntes, aber auch Neues und an Nebenstrassen Gelegenes kommt in diesem prächtigen Band zur Sprache. Verlag Martin und Schaub, Basel. Fr. 48.- |
Salina Raurica; Vorschlag
Nach dem negativen Aufschrei, den die erste Ansiedlung durch Coop im Gebiet Salina Raurica auslöste, liess die Wirtschaftskammer eine Studie erstellen, wonach mit optimalem Ausnutzen der Fläche bis zu 9'000 Arbeitsplätze geschaffen werden könnten, und nicht mit nur 3'600, wie der Kanton rechne. Der Kanton müsste nach diesem neuen Plan Vorinvestitionen leisten, damit das Gebiet optimal belegt werden könne. Man verlangt eine Gebietsmanagements-AG. |
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Baumsterben
Die Esche, der zweithäufigste Baum im Baselbiet mit einem Prozentanteil von 15 Prozenten, stirbt. Sie ist von einem Pilz befallen worden, Chalara Fraxinea, gegen den es kein Mittel gibt. So werden in den nächsten Jahren, nach dem erheblichen Verlust der Ulmen, nun auch rund 700'000 Eschen eingehen. Man hofft aber, dass wenigstens einige Bäume gegen den Pilzbefall immun sind, sodass die Art nicht ganz ausstirbt. |
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8.
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Jäger sollen treffsicher sein
Die neue Jagdverordnung sieht vor, dass alle Jäger ab 2015 jährlich ihre Treffsicherheit nachweisen müssen. Vier Volltreffer auf ein ruhiges Ziel und vier Treffer mit Schrot auf ein bewegliches Ziel sollen erfüllt werden. Natürlich wehren sich die Jäger gegen solche Auflagen. |
8.
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Augst; Stadtmodell in Bronze
Das bisherige Stadtmodell von Augusta Raurica, sehr beliebt bei den Museumsbesuchern, muss seinen Platz für anderes Ausstellungsgut räumen. Da aber das Modell nicht wetterfest ist, wurde nun ein Modell in Bronze in Auftrag gegeben. Vor 2014 wird es allerdings nicht fertig werden. |
Oberwil; Naturschutzpreis 2013
Heinz Durrer, em. Professor für Medizinische Biologie an der Universität Basel, hat für seinen seit Jahrzehnten betriebenen Amphibienschutz den von der Pro Natura vergebenen Naturschutzpreis Baselland 2013 erhalten. Die Methoden Durrers waren nicht immer unbestritten, aber der Erfolg gebe ihm recht, hiess es an der Laudatio. Er hat 20 Biotope in der Basler Region gebaut, wovon sechs mittlerweile im Verzeichnis für Amphibienlaichgebiete von nationaler Bedeutung aufgenommen wurden. Auch die Petite Camargue Alsacienne gehört zu seinem betreuten Gebiet. |
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Die
Transparenz-Initiative
der Jungsozialisten ist von den Bürgerlichen klar abgelehnt worden. Da bereits einige Regulierungen bestehen, wollte man nicht eine Überregulierung.
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Baselland Tourismus
erhält weiterhin den Betrag von 600'000 Franken bis 2016. Durch die Einführung der Gasttaxe vermeinte man, hier Einsparungen machen zu können. Da aber die Gasttaxe zweckgebunden sein wird, kann man sie nicht mit den Marketingmassnahmen vermischen.
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An seiner ersten Ratssitzung nahm
Daniel Altermatt
GLP Münchenstein teil, der als Nachfolger von
Stefan Nigg
in den Rat nachgerutscht ist.
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Mit einer
Motion
verlangen 15 SVP-Landräte die Einführung einer Babyklappe im Kantonsgebiet.
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10.
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Regierungsratswahlen; Kandidaten in den Startlöchern
Für die am 3. März vorgesehene Wahl eines Ersatzmannes in die Baselbieter Regierung stehen mit dem Segen ihrer Parteien Eric Nussbaumer (SP), Thomas Weber (SVP) und Gerhard Schafroth (GLP) in den Startlöchern. |
10.
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Liestal; wo darf man für Erdsonden bohren?
Auf einer Karte, welche im Internet unter geoview.bl.ch aufgeschaltet ist, kann man erkennen, wo im Kanton man Tiefenbohrungen zur Wärmegewinnung machen darf und wo nicht. Die Zahl der Bohrungen habe im letzten Jahr enorm zugenommen. Dass das Grundwasser geschützt sein muss, ist klar, dass aber auch bestimmte Gesteinsarten wie z.B. Gipskeuper nicht angebohrt werden dürfen, ist nicht überall bekannt. |
Liestal; samstags endlich frei
Weil bisher zuwenig Turnraum zur Verfügung stand, mussten die Gymnasiastinnen und Gymnasiasten in Liestal jeweils auch am Samstag zu Schule gehen. Mit der Eröffnung der neuen Doppelturnhalle im Minergie-Standard P ist dieser Zustand nun zu Ende. Nur noch in Münchenstein müssen Gymnasiasten am Samstag antreten, weil nicht genügend Schulraum vorhanden ist. Die Liestaler Turnhalle hat 10 Millionen Franken gekostet. |
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11.
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Liestal; schöner Nachsteuer-Ertrag
Straflose Selbstanzeigen in der Höhe von 32 Millionen Franken (162 Fälle) bringen dem Kanton 2,4 Millionen und den Gemeinden 1,4 Millionen Franken ein. |
Reinach; Bestattung in 30'000 Metern Höhe
Eine an einem heliumgefüllten Ballon hängende Styrophorkapsel wird in die Stratosphäre hochgelassen, von wo aus dann die in der Kapsel gelagerte Asche verstreut wird. Neben Wasser-, Wind- und Waldbestattungen wird nun auch diese Möglichkeit angeboten. Die Firma hat ihren Sitz in Reinach und ihre Dienste kosten zwischen etwa 1'000 und 11'000 Franken. |
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Liestal; Fasnachts-Gottesdienst
Früher wurde der heidnische Fasnachtsbrauch von der Kirche verteufelt, heute wird er in die Gottesdienstgestaltung einbezogen. So in Liestal, wo dieser Tage der fünfte Fasnachts-Gottesdienst stattfindet. |
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17.
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Laufen/Liestal; wird das Laufental benachteiligt?
Nach der Ankündigung, dass die Aussenstelle des kantonalen Bauinspektorats in Laufen geschlossen werden soll, rufen Politiker zu lautem Widerspruch auf. Bereits geschlossen wurden die Laufentaler Abteilungen der Steuerverwaltung und der Berufsberatung. |
17.
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Liestal; Sparen, sparen
Noch 63 Millionen Franken fehlen dem Kanton Baselland, dann sind die 180 Millionen angestrebten Sparfranken unter Dach und Fach. Allerdings dürfte diese letzte Etappe die schwierigste werden. |
Basel; BaZ-Druckerei schliesst
Die Schliessung der regional wichtigen Baz-Druckerei in Basel kostet hundert Fachkräften den Arbeitsplatz. Damit werden künftig viele regional anfallende Druckaufträge nach Zürich und an andere Orte vergeben. |
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Liestal/Muttenz; Kanton unterliegt vor Gericht
Der Streit um das Areal des Reitstadions Schänzli in Muttenz, das dem Kanton gehört, aber unter Muttenzer Planungshoheit steht, ist entschieden. Das Kantonsgericht spricht den Muttenzern das Recht zu, ihre Planung eines grünen Erholungsparks zu verwirklichen, während der Kanton auf die von ihm geplante Sporthochschule auf einem Teil des Areals verzichten muss. |
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23.
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Laufen; Lehmhaus für Ricola
Für 16 Millionen Franken wird in Laufen im Auftrag der Firma Ricola ein Haus aus Ton gebaut, das als Kräuterzentrum dienen soll. Architekten sind Herzog und de Meuron. Die Baumaterialien stammen alle aus der Region. Die 1'400 Tonnen Kräuter, welche von Schweizer Bauern in Laufen eintreffen, werden hier verarbeitet und gelagert. |
23.
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Muttenz; Valora verkauft Warengrosshandel
Der Kiosk- und Handelskonzern Valora aus Muttenz stösst seine Division Warengrosshandel ab. Laufende Verträge und Mitarbeiter werden übernommen. Der Käufer ist die Schweizer Tochter des deutschen Lekkerland-Konzerns. |
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Das Baselbiet als Standort für ein
Gaskraftwerk
wurde deutlich abgelehnt. Das Postulat der beiden Laufentaler SVP-Landräte Guido Halbeisen und Georges Thüring, das Abklärungen über einen Standort verlangte, hatte keine Chance.
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Für neue Einkaufszentren will der Rat keine Grössenvorschriften machen. Die Motion Christine Koch (SP), Marc Bürgi (BDP) und Urs Leugger (Grüne), wonach künftige Einkaufszentren mindestens zweistöckig und mit einer Tiefgarage gebaut werden müssen, wurde knapp mit 44 gegen 40 Stimmen abgelehnt.
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Der Kanton verlangt künftig von den Kirchen für den Einzug der Kirchensteuern eine Provision.
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Das hintere Leimental erhält die lange gewünschte Doppelspur für die BLT-Linie 10. Der Landrat beschloss den Ausbau, der 28 Millionen Franken kosten wird. Auf den Kanton entfallen 16,5 Millionen. Bis Herbst 2014 soll die Doppelspur zwischen Ettingen und Flüh fertig sein und so durchgehend den siebeneinhalb Minutentakt ermöglichen.
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Baselland verlässt Metrobasel
Die grenzüberschreitende Organisation Metrobasel kann nicht mehr auf die Mitgliedschaft des Kantons Baselland rechnen. Die Regierung hat sich zum Austritt entschieden. |
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Liestal; neuer Leiter des Sozialamtes Baselland
Der Muttenzer Gemeindeverwalter Sebastian Helmy (49) ist vom Regierungsrat zum Nachfolger von Rudolf Schaffner als neuer Leiter des Sozialamtes Baselland gewählt worden. |
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30.
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Liestal/Augst; Referendum
Gegen den Baukredit für ein Sammlungszentrum für archäologische Funde in Augusta Raurica haben Bürgerliche 3'607 Referendumsunterschriften gesammelt. |
30.
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Liestal; Pensionskassenloch nicht mittragen
16 Gemeinden vorwiegend aus dem unteren Baselbiet haben eine Gemeinde-Initiative gestartet, mit der sie mitteilen, dass sie das Defizit in der Basellandschaftlichen Pensionskasse (2,2 Milliarden Franken) nicht mittragen wollen. Der Kanton solle dieses Loch selbst stopfen, lassen sie verlauten. |
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