Chronik Dezember 2010
Novemberwetter; dieser plötzliche Wandel
Zuerst war es viel zu warm, dann viel zu kalt im November 2010. Die Spannbreite der Temperaturen betrug 25 Grad, von 18 Grad am 14. bis zu -6,8 am 27. und am 30. Im Mittel jedoch betrug die Temperatur 4,8 Grad. Niederschläge gab es 112 Liter, was 25 Liter mehr sind als der Durchschnitt. Die Sonne zeigte sich nur 51 Stunden, was 82 Prozent der Normaldauer ausmacht. Das Sturmtief Carmen, das am 11. unsere Region streifte, brachte Winde mit über 100 Stundenkilometern. |
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Reinach; St. Nikolaus strahlt
Die Pfarrei St. Nikolaus feiert nächstens ihr 500-jähriges Bestehen. Die frisch renovierte Kirche gleichen Namens strahlt in neuer Pracht. Damit wird den folgenden Feierlichkeiten ein würdiger, schöner Rahmen gegeben. |
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Kulturpreise des Kantons
Das weltweit älteste Verlagshaus Schwabe in Muttenz erhielt den Kulturpreis des Kantons Baselland. Zudem wurden Michael Huber, Figurentheaterspieler, sowie die Singgruppe „The Glue" ausgezeichnet. Daniela Dill und Laurin Buser, zwei Slam Poeten, erhielten Förderpreis. |
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Pratteln; neuer Bahnhofausgang
Obwohl der Bahnhof von Pratteln in letzter Zeit einiges an Bedeutung verloren hat (Halt des Flugzugs), wurde an der passagierseitigen Infrastruktur tüchtig verbessert und erneuert. So ist der Bahnhof jetzt rollstuhlgängig. Der Vorplatz wurde neu gestaltet, so dass der Anblick jetzt erfreulicher ist, auch gibt es 30 Parkplätze mehr. Etwa 700'000 Franken liess sich Pratteln die Umgestaltung kosten, dies, obwohl die SBB Pläne ankündigt, welche diesen Platz wieder aufheben würden. |
Diegten; Kunstrasen
Endlich ist der Kunstrasen in Diegten , nach einer langen Leidensgeschichte, eingeweiht worden. Nun hat der Fussballverein Diegten-Eptingen endlich auch ein Allwetterfeld für einen geregelten Trainingsbetrieb zur Verfügung. |
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Hemmiken; 30-Millionen-Forderung
Der Besitzer des Hofes Maiberg in Hemmiken fordert von der Bürgergemeinde 30 Millionen Franken Schadensersatz für sein versehrtes Land, wegen des offenbar von der Bauschuttdeponie Wischberg oberhalb seines Anwesens verursachten Hangrutsches. Noch lange wird wohl hin- und herdiskutiert werden, warum und wieso. |
2.
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Brislach; Projektierungskredit
Das Schulhaus in Brislach wird nach Einführung von Harmos zu klein sein, da die sechste Klasse dann auch im Dorf unterrichtet wird. Ein Projektierungskredit von 200'000 Franken soll Klarheit über die Ausführung bringen, wobei eine neue Turnhalle ebenfalls eingeplant werden wird. Das Projekt soll, um Steuererhöhungen möglichst zu vermeiden, einen Bau in Etappen ermöglichen. |
Arlesheim; Durchgangszentrum abgelehnt
Die Gemeindeversammlung von Arlesheim war sehr gut besucht, da es unter anderem auch um das Durchgangsheim für Asylbewerber ging. Da die dafür nötige Zonenplanänderung mit 130 gegen 128 Stimmen abgelehnt wurde, zog der Gemeinderat das Projekt zurück. |
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Aesch; zweites Kunstrasenfeld
Die Gemeinde Aesch zeigt sich gegenüber dem Fussballclub grosszügig: Sie bezahlt die gesamten Aufwendungen für ein zweites Allwetterspielfeld aus Kunststoff. Zuerst war vorgesehen, dass der Verein mittragen sollte. Das Spielfeld wird 1,9 Millionen Franken kosten. Und trotzdem kann die Gemeinde den Steuerfuss senken. |
3.
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Liestal; Bundesgericht-Ja
Die Kantone Baselland und Basel-Stadt können die vorgesehenen Massnahmen gegen Hooligans anwenden. Das Bundesgericht hat zwei Beschwerden dagegen abgewiesen. Die Baselbieter Stimmbürger haben 2010 in einem Volksentscheid einen Beitritt zum Konkordat deutlich gutgeheissen. |
3.
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Grellingen; Ja zum Wassereinkauf
490'000 Franken kostet eine Verbindungsleitung nach Duggingen, woher künftig das Wasser für die Bevölkerung von Grellingen kommen wird. Die alte Pumpanlage Büttenfeld genügt den Anforderungen und den Vorschriften nicht mehr. Der Souverän stimmt einhellig für diese Investition. |
3.
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Liestal; Hausärzte im Spital Liestal
Ab heute behandeln Hausärzte Oberbaselbieter Notfallpatienten im Spital in Liestal. Zur Ergänzung wird ein Notfallarzt auch Hausbesuche machen. |
Bubendorf; Zentrumsleistungen abgelten
Für einmal ist nicht Basel die Gemeinde, die nach Mithilfe für Zentrumsleistungen bittet, sondern Bubendorf . Für 1,9 Millionen Franken hat man ein Kunstrasenfeld gebaut und die Nachbarsgemeinden anteilmässig an die aufgenommenen Junioren um ein Mittragen gebeten. Nur gerade Ziefen und Ramlinsburg kamen der Bitte nach, alle anderen sagten ab. Im Gegenzug nimmt der FC Bubendorf keine Jugendlichen mehr aus Gemeinden auf, die nicht mitbezahlen. |
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Laufen; Mortalität ist kein Qualitätsindikator für ein Spital
Das Spital Laufen erhielt wegen seiner relativ hohen Mortalitätszahl schlechte Noten. Das Spital wehrt sich, die höhere Zahl gegenüber anderen Spitälern habe mit der Altersstruktur bei den Patienten zu tun, statt 31 Prozent Patienten über 65 Jahre hat das Spital Laufen über 50 Prozent, wovon die Gruppe der über 80-Jährigen den grössten Teil ausmache. |
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Maisprach; Ja für die Mehrzweckhalle
Die Gemeindeversammlung in Maisprach bewilligte fünf Millionen Franken für den Abbruch und den Neubau der oberen Turnhalle. Im Gegenzug steigen die Steuern auf 64 Prozent. |
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Buus; Ja für die Badi
Die Gemeindeversammlung von Buus bewilligte die Sanierung der Badeanstalt in der Höhe von 1,5 Millionen Franken, wovon der Kanton 420'000 Franken übernimmt. |
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Sissach; 60 Jahre musikalisch unterwegs
Seit 60 Jahren musiziert Max Horand beim Musikverein Sissach, wo er als Trompeter begann, dann zum Es-Horn und letzthin zum Euphonium wechselte. Für seine Verdienste, unter anderem auch für seine 23-jährige Vorstandstätigkeit, wurde Horand mit der CISM-Medaille des Internationalen Musikbundes ausgezeichnet. |
Altlastenkataster im Internet
In jeder Gemeinde des Baselbiets ist mindestens irgendein Grundstück vergiftet, sei es durch eine Müllhalde, eine Garage, eine Schiessanlage oder eine chemische Reinigung. Natürlich gibt es noch andere Verschmutzer. All diese verdächtigen 1'688 Parzellen sind nun im Internet einsichtbar . |
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Diamantene Hochzeit
In Münchenstein feiern Berta und Niklaus Martin-Rychen ihren 60. Hochzeitstag. |
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Liestal/Muttenz; zu günstigen Bedingungen
Muttenz hat dem Kanton vier Parzellen im Wert von 7,3 Millionen Franken für nur fünf Millionen verkauft. Darauf zu stehen kommen Bauten, die zum Polyfeld gehören, einem Hochschulcampus in Muttenz Nord. |
8.
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Ettingen; Umbau
Das Primarschulhaus in Ettingen wird für Harmos und Sonderpädagogik tüchtig gemacht. Das wird 3,3 Millionen Franken verschlingen. Die Ettinger stemmen diese grosse Last ohne Steuererhöhung, da diese mit dem Finanzausgleich bezahlt wird. |
8.
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Zeglingen; Dolder dominiert
Der Spitzenbiathlet Mario Dolder trumpfte am Swiss-Cup mit einer ganz starker Leistung auf. Er holte sich zweimal den Sieg. Lukas Meier belegte am Sonntag zudem Rang zwei und so fuhr die Langlaufgruppe Lausen einen Doppelsieg ein. |
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Ja zum Budget;
einen ganzen Tag hat der Landrat über das Budget diskutiert, er wich aber keinen Franken von der vorherigen Vorlage ab. Die bei der ersten Lesung opponierenden SVP und Grünen lenkten zum Teil ein, unterlagen dann in der Schlussabstimmung mit 61 zu 13 Stimmen.
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Zwar hat der Landrat dem Staatspersonal
keinen Teuerungsausgleich
gewährt, dafür aber, stufenweise, eine
fünfte Woche Ferien
eingeführt, auch für Lehrkräfte.
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Teil der Metropolregion
Die beiden Basel sind nun offizieller Teil der Metropolregion (Trinationale Metropolregion Oberrhein TMO). Mitglieder sind Aarau, Mulhouse, Karlsruhe, Landau, die Kantone Jura und Solothurn, die Région d'Alsace und die badischen und südpfälzischen Landkreise entlang dem Rhein; und nun auch die beiden Basel. |
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Lausen wächst
An Stelle des alten Tonwerks beim Bahnhof Lausen sollen 70 Wohnungen und Flächen für Gewerbe und Dienstleistungen entstehen. Die Gemeindeversammlung bewilligte die dazu nötige Quartierplanung. |
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Höhere Studiengebühren
Studierende aus dem Ausland belegen zur Zeit 20 Prozent der Plätze an den Hochschulen. Ihre Semestergebühren aber decken bei weitem nicht die Kosten, die sie verursachen. Nun will FDP-Landrat Patrick Schäfli eine kostendeckende Gebührenordnung einführen. Die Schulträger wehren sich aber deutlich dagegen: Die öffentliche Hand hätte weiterhin die Hauptlast der Unkosten zu tragen. |
Lachse lassen auf sich warten
Der Lachs ist seit vielen Jahren bei uns ausgestorben. Eigentlich ist diese Bemerkung falsch, denn er käme, wenn er könnte, zurück. Nun sind leider auf seinem Weg zurück den Rhein aufwärts derart viele Schranken in Form von Schleusen und Wasserkraftwerken ohne Fischpässe am Oberrhein unüberwindbare Hindernisse für eine Wiederansiedlung. Man hofft nun, dass bis zum Jahr 2020 alle Hindernisse entschärft oder gar entfernt sind, damit im Rhein wieder Lachse auftauchen. |
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Biel-Benken; neue Turnhalle und Kunstrasenfeld
Der Kunstrasen kommt nun doch, nachdem er im letzten Jahr bachab geschickt worden war. Gründe dafür sind der Kantonsbeitrag, der nur noch bis im Mai 2011 fliessen wird (356'000 Franken) sowie einen Sponsorenbeitrag von 150'000 Franken, was den Brocken von fast zwei Millionen Franken denn doch tüchtig entschärft. - 6,6 Millionen Franken ist der Souverän bereit auszugeben für eine Doppelturnhalle, die, so die Stimmbürger, spätestens 2014 gebaut werden soll. |
10.
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Laufen; hitzige Debatten
Das Stedtli verlässt, wie bereits seit längerer Zeit angekündigt, den Zweckverband Sozialdienste Laufental. Ab 2013, so stand nach hitzigen Debatten an der Gemeindeversammlung fest, wird Laufen einen Alleingang wagen. Dass der Austritt aus dem Zweckverband im ganzen Laufental einen unabsehbaren „Flurschaden" hinterlassen wird, war kein Argument zur Rückkehr. |
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Allschwil; Actelion eröffnet
Das von Herzog und de Meuron entworfene Business Center der Actelion, der grossen Biotechfirma in Allschwil, ist eingeweiht worden. Das Gebäude ist eine verschachtelte Kubatur, die sehr interessant erscheint. Die Actelion beschäftigt in Allschwil über 1'000 Angestellte. |
Liestal; Förderprogramm ist ein „Renner"
Fast 3'000 Gesuche um Fördergelder gingen im ersten Laufjahr des Energiepakets beim Kanton ein, viel mehr als erwartet. Der Landrat hat vor einem Jahr 50 Millionen Franken gesprochen für sie Sanierung von Gebäuden, die zuviel Wärme nach aussen leiten. Mit Infrarotkameras kann man den Wärmeverlust deutlich darstellen und so am richtigen Ort sanieren. |
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Gestorben
In Arlesheim verstarb Charles Röthlisberger in seinem 71. Lebensjahr. Er war Regionaldirektor bei den Basler Versicherungen. Als Präsident des FC Basel in seiner schwierigsten Zeit zwischen 1987 und 1992 führte er den Verein aus der Krise. |
Allschwil/Liestal; Landrat wechselt Partei
Der parteilose, vormals der SVP angehörige Landrat Josua Studer tritt in die Partei der Schweizer Demokraten über. Seine Frau Susanne Studer, Einwohnerrätin in Allschwil, geht den gleichen Schritt. |
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Liestal; Weihnachtsmarkt
Fasst man den Weihnachtsmarkt in Liestal kurz zusammen, kann man sagen: Viele Besucher, vor allem am Samstag, und hohe Standmieten von 530 Franken für die drei Markttage. |
12.
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Basel; Baselbieter Schulkinder singen
Im Stadtkasino auftreten zu dürfen, ist für viele vergleichbar mit Fussball spielen zu dürfen auf dem Joggeli. Dazu von einem Erstklass-Orchester begleitet zu werden, das war für 450 Kinder aus verschiedenen Gemeinden des Baselbiets ein traumhaftes Erlebnis, auf das hin sie aber mit ihren Lehrkräften in wochenlanger Arbeit vorbereitet wurden. Adorar al niño lautete der Titel des Weihnachtskonzertes. |
Birsfelden; Sitzrochade und neuer Gemeinderat
Christof Hiltmann von der FDP hat im Gemeinderat den zurückgetretenen Jakob Nussbaum ersetzt und übernimmt von Walter Märki (SP) das Finanzdepartement. Märki wechselt zu Infrastrukturdienstleistungen und Verkehr. |
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Pratteln; kein "Oekostrom"
Der Einwohnerrat hat sich entschieden, anstelle einer Mehrausgabe von etwa 53'000 Franken für „Rhein- und Regiostrom", sogenannten Oekostrom, lieber in bauliche Verbesserungen und Stromsparstrategien zu investieren. |
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Blauen; Ahnenforschung
Pierre Gürtler hat in akribischer Arbeit auf etwa 500 Seiten die Geschichte und Verflechtungen von Blauener Bürgern aufgezeichnet. Am Tag der Vernissage kamen über 300 Bürger des Dorfes, viele Birys, Buchers, Cuenis, Fuchsens, Jeisys, Marquis, Meurys, Schmidlins und Stachels, um Einsicht zu nehmen. Die Forschungsergebnisse sind in zwei Bänden erhältlich |
Reinach; riesige Hanfanlage entdeckt
Ein 28 Jahre alter Schweizer hat illegal in Reinach die grösste Hanfanlage, die je von den Behörden entdeckt wurde, betrieben. 12'000 Cannabis-Stauden wurden aufgefunden und vernichtet. Der Betreiber der Anlage ist in Haft. |
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Ettingen; keine Steuersenkung
Die Gemeindeversammlung von Ettingen hat entgegen dem Antrag der SVP eine Steuersenkung von 52 auf 50 Prozent abgelehnt. Dies im Hinblick auf die kommenden Verpflichtungen. Die Jahresrechnung schliesst mit einem kleinen Überschuss. |
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Rückkehrer ins Baselbiet
Eine Bilanz über rückkehrende Tiere in unsere Region fällt positiv aus. So sind der Luchs (angesiedelt), die Gämse, der Rothirsch, wenn auch noch sehr selten, die Wildkatze und der Biber bei uns wieder heimisch geworden. Dies dank der Anstrengungen für eine tiergerechte Umwandlung von Flächen und sogar Grossregionen durch die Tier- und Pflanzenschutzverbände sowie durch die Politik, die einzelne Veränderungen ermöglicht hat. |
LVBL-Präsidentin geht
Der Rücktritt per Ende Schuljahr habe nichts mit der verlorenenen Harmos-Kampagne zu tun, sagt die seit vier Jahren amtierende Präsidentin des Lehrer- und Lehrerinnenvereins Baselland, Bea Fünfschilling . Sie wird aber wieder für den Landrat kandidieren, gibt die 62-jährige Binningerin von der FDP bekannt. Ein Nachfolger oder eine Nachfolgerin wird gesucht. |
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Muttenz/Basel/Liestal; Einigung über Sanierungskosten
Die Basler Chemie, der Kanton Baselland und Muttenz haben sich über den Kostenverteiler betreffend der Sanierungen in den Muttenzer Deponien Rothaus, Feldreben und Margelacker geeinigt. Die Chemie übernimmt zwischen 25 und 60 Prozent, je nach Deponie, andere Privatfirmen, die SBB, die Gemeinde Muttenz und die Öffentliche Hand teilen sich den Rest auf. |
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Skilifte laufen
In Langenbruck , Zeglingen und Oltingen laufen die Skilifte, um die Sportler in die Höhen zu bringen. 15-30 Zentimeter prächtiger Schnee ermöglichen zumindest mal ein Skiwochenende wie in den Bergen. Die Finanzierung der Lifte wird oft durch Sponsoren ermöglicht, da die Betreiber auf zu wenige Betriebstage kommen. |
Krankenkasse zahlen immer
Der Kanton Baselland wird künftig (ab 2013) nicht bezahlte Krankenkassenprämien übernehmen und hat dafür im Budget 16 Millionen Franken reserviert. Die Verbilligungen gehen ab dann direkt an die Kassen. Von Anfang 2007 bis Ende Oktober 2010 waren 15'752 Beiträge von Versicherten nicht bezahlt worden, was eine Behandlung durch Ärzte ausschloss. Die Vergütungen des Kantons funktionieren, solange die Kantonsspitäler ein Teil der kantonalen Verwaltung sind. Was später wird, ist noch offen. |
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Bern/Liestal; Schildbürgerstreich
Die Reglementierungswut kennt keine Grenzen. So müssen die Wanderweg-Weiser in Zukunft nur noch in der Schrift „Astra Frutiger Standard" beschriftet sein, die bisherige „Helvetica" ist nicht mehr genehm. Und dies, obwohl die beiden Schriften sich sehr ähneln. Das Baselbiet hat sich ohne Erfolg gegen dieses skandalöse Anliegen gewehrt. Nun sind bis 2026 etwa 10'000 Schilder zu ersetzen |
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Langenbruck; Abriss
Die altehrwürdige Ski-Sprungschanze, von der gar noch „stehend" geflogen wurde, schön mit parallelen Skis und in Knickerbockers, wird trotz der vielen Versuche, den Sprungsport wieder zu beleben, nun endgültig abgerissen. Einzig der Schanzentisch (Bakken) bleibt als Denkmal bestehen. Der Schanzenrekord lag bei 83 Metern. |
Waldenburg; Ortsmuseum wohin?
Es gäbe keinen besseren Ort für ein Ortsmuseum in Waldenburg als das Obere Stadttor. Der Kantonale Denkmalschutz allerdings verweist auf den nach der Restaurierung von 1933 ausgesprochenen Schutz der Eidgenossenschaft und will den Torturm nicht zur Nutzung freigeben. Nun hat sich Waldenburg an die Eidgenössische Denkmalpflege gewandt, um endlich eine Lösung zu provozieren. |
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Muttenz; grösste Solaranlage in der Region
Auf dem Dach des Clariant-Lagergebäudes in Muttenz hat die Liestaler Adev AG die mit 11'000 Quadratmetern grösste Solaranlage der Region gebaut. Der Strom, der damit produziert wird, reicht für 100 durchschnittliche Haushalte (430'000 Kilowatt). |
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Ziefen/Reigoldswil; Nüünichlingler
Die Geistervertreiber waren auch in diesem Jahr wieder unterwegs, seit Jahrzehnten nicht nur in Arboldswil und Ziefen , sondern seit 2009 auch in Reigoldswil. |
Bennwil; Grosswaage nicht mehr gebraucht
Weil die Waage von Bennwil kaum mehr gebraucht wurde und die Ausgaben dafür seit mehreren Jahren höher waren als die Einnahmen, wird sie stillgelegt. Da die meisten modernen landwirtschaftlichen Anhänger sogar leer zu schwer für die Waage sind, gab es keine andere Lösung. Sie war seit 1924 im Dienst und ist jetzt plombiert worden |
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Eptingen/Wintersingen; Besitzer-Wechsel
Die Automobilgesellschaft Sissach-Eptingen verkauft ihren Reisebereich an die Sägesser AG. Die AGSE existierte 56 Jahre lang und wird nun aus finanziellen Erwägungen weitergegeben. |
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Liestal; Ende eine Ära
Mathis Lüdin verabschiedet sich als Verleger der Basellandschaftlichen Zeitung in den Ruhestand. Er erachtet das Zusammengehen mit der Mittelland-Zeitung, das 2006 vollzogen wurde, weiterhin als wichtigen Schritt, welcher der bz zu mehr Gewicht verhalf. |
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