Chronik April 2012
Märzwetter
Gerade haben wir im Februar noch vor Kälte geschlottert, sitzen wir im März bereits an der herrlich wärmenden Sonne. Mit 239 Stunden schien sie weit über das Normmass hinaus (117 Stunden). Die Temperaturen lagen im Durchschnitt bei 8,8 Grad, die Norm liegt bei 5,6 Grad. Als Maximaltemperatur wurden 23 Grad gemessen. Im ganzen März gab es nur 15 mm Niederschläge (Norm 52 mm). Seit 1755 war dies der fünftwärmste März. |
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Liesberg; Waschbär
Erstmals wurde im Baselbiet der Waschbär nachgewiesen. Er ist in Liesberg in eine Fotofalle getappt. Der Allesfresser besetzt die Nischen von Eichhörnchen und Marder und vertreibt sie damit. Die Waschbären sind ebenso wie der auch in einzelnen Exemplaren nachgewiesene Marderhund (sieht ähnlich aus wie ein Waschbär, ist aber wesentlich hochbeiniger) nicht geschützt. Sie zählen beide zu den nicht erwünschten Einwanderern (Neozoen) und können bejagt werden. |
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1.
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Reinach; International School ohne Autos
Die Gemeinde Reinach stellt der expandierenden International School das Schulhaus Fiechten zur Verfügung, verlangt aber ein umweltverträgliches Verkehrskonzept. Das heiss unter anderem, dass Zufahrten zum Schulgelände nicht erlaubt werden (Taxifahrten für Schüler durch Eltern...). |
Bahnübergänge noch besser sichern
Im Baselbiet gibt es, trotz enormer Anstrengungen, noch immer 25 Bahn- und Tramübergänge, die nicht nach den neuesten Gesetzesvorschriften gesichert sind. Projektleiter Daniel Schoop hofft darauf, dass keine Einsprachen erfolgen, damit er die Sanierungen zeitgerecht ausführen kann. |
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Diamantene Hochzeit
In Lupsingen feiern Heidi und Fritz Kaufmann ihren 60. Hochzeitstag. |
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3.
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Ortspolizisten arbeiten zusammen
Die Ortspolizei Münchenstein, Muttenz, Reinach und Therwil wollen künftig vermehrt zusammenarbeiten. Seit dem 1.4. gehen sie an Wochenenden gemeinsam (natürlich nicht alle!) Patrouille, machen Kontrollen und halten Pikettdienst. |
3.
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Münchenstein; mit Wegzug gedroht
Die Elektra Birseck in Münchenstein hat aufgrund des Landratsbeschlusses , dass durch die Regierung zu prüfen sei, ob die Baselbieter Energieanbieter künftig unter anderem verpflichtet werden sollten, als Standard-Strommix nur Strom aus 100 Prozent erneuerbarer Energie anzubieten, mit einem möglichen Wegzug gedroht. |
3.
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Blauen; Sophie und Karl Bindingpreis
Der höchstdotierte Umweltpreis (200'000 Franken), der Sophie und Karl Binding-Preis, wird in diesem Jahr an die Forstgemeinschaft am Blauen (FGB) vergeben. Zu dieser Gemeinschaft gehören die Bürgergemeinde Ettingen, Rothberg, Witterswil, Hofstetten-Flüh, Metzerlen-Mariastein und Bättwil. Der Preis wird jährlich für vorbildliche nachhaltige Waldwirtschaft vergeben. |
Eptingen; nur noch Entsorgung
Die Autogesellschaft Sissach-Eptingen AG reduziert ihre Geschäftstätigkeit. Ab nächstem Jahr überlässt sie den Teil Öffentlicher Verkehr der BLT ( betrifft Buslinien 91,92, 93, 105,107,108 und 109). Sie wird künftig nur noch in der Abfallentsorgung tätig sein. Begründet wird dieser Entschluss durch anstehende Investitionen in den Fuhrpark, welche sich die Firma nicht leisten kann. Die Mitarbeiter und die Fahrzeuge werden von der BLT übernommen. |
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4.
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Laufen; Sitz bleibt bei der SVP
Der Regierungsrat hat die Beschwerde eines nicht gewählten Kandidaten in den Stadtrat abgelehnt. Es geht um einen SVP-Vertreter, der direkt nach den Wahlen weggezogen ist. Da dieser seine Stimmen zum Ergebnis des im Proporz gewählten Stadtrats beigetragen habe, kam es zur Beschwerde. Das Wahlgesetz lasse dies aber zu, sagt der Regierungsrat. |
4.
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Liestal; Unterstützung
Im immer noch umstrittenen Bau einer dritten Belchenröhre erhält das Baselbiet nun Unterstützung aus dem Kanton Solothurn. |
Ja zur Weiterführung
8'967 Unterschriften wurden in einer rekordverdächtigen Zeit von fünf Wochen gesammelt für die Volksinitiative „Ja zur Weiterführung der zweijährigen Berufsvorbereitenden Schule". |
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6.
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Itingen/Füllinsdorf; 20 Stellen verlagert
Die Harlan Laboratories in Itingen und Füllinsdorf verlagern zwanzig Stellen ins Ausland mit der Begründung des zu starken Schweizer Frankens. Die Firma wehrt sich gegen die von der Arbeitnehmervertretung geäusserte Kritik, sie habe zu kurzfristig informiert. Man könne nicht vierteljährlich über mögliche personalpolitische Entscheide informieren, meint der Firmensprecher Werner Schneeberger. Die Harlan beschäftigt 400 Mitarbeitende und hat sich erst kürzlich zum Standort Schweiz bekannt. |
Gelterkinden; FC Galaxy war einmal
Der Drittligaclub FC Galaxy, der vor 13 Jahren gegründet worden war, muss seinen Spielbetrieb einstellen. Der immer knappe Spielerbestand, der oft auch das Minimum unterschritt, zwingt den Verein zu diesem Schritt. Letzte Ziele sind nun noch der Ligaerhalt und ein erster Sieg gegen den Lokalmatadoren FC Gelterkinden. |
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10.
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Rückgang in der Feldhasenpopulation
Zwischen Wenslingen, Zeglingen und Oltingen war der Feldhasenbestand im regionalen Vergleich immer besonders hoch. Nun hat man aber anlässlich der letzten Zählung weniger als halb so viele Hasen gezählt wie im letzten Jahr. Junghasen fallen vielen verschiedenen Feinden und Umständen zum Opfer: Füchse, Hunde, Krähen, Bussarde, Graureiher. Nun sollen Massnahmen in der Landschaftsgestaltung den Hasen etwa mehr Schutz bieten. |
10.
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Krankenkassenprämien
2010 haben in der Schweiz 2,3 Millionen Personen von einer Verbilligung bei den Krankenkassenprämien profitiert. Insgesamt gaben der Bund und die Kantone dafür vier Milliarden Franken aus. |
10.
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Arlesheim; Holzschnitzel statt Rollsplit
Vergangenen Winter testete Arlesheim bei Schnee- und Eisglätte Holzschnitzel statt Rollsplitt. Die ersten Erfahrungen sind positiv und werden im kommenden Winter fortgesetzt. Auch die Entsorgung ist um einiges einfacher. |
Kriminal- und Unfallstatistik 2011
Insgesamt wurden im Baselbiet im Jahre 2011 13'961 Straftaten polizeilich erfasst. Das sind 411 weniger als im vorigen Jahr. Mit nur elf Prozent Aufklärungserfolgen will die Polizei nun mit einer deutlichen Aufrüstung gegen die 1'537 Einbrüche vorgehen. - Grundsätzlich positiv wird die Unfallstatistik entgegengenommen. Bei 1'180 registrierten Unfällen ( tiefster Wert seit 1975!) sind aber 13 Tote und 130 Schwerverletzte zu beklagen, was einen Anstieg der Opferzahlen bedeutet. > Vgl. Kriminalstatistik 2011 > Vgl. Unfallstatistik 2011 |
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Bienentod
Die Varroamilbe, eine der grössten Feindinnen der Bienen, hat auch in diesem Winter zugeschlagen. Etwa 40 Prozent der Bienenvölker sind ihretwegen abgestorben. Gegen einen guten Teil des Ertrages werden die Imker in diesem Jahr auf eine Völkervermehrung hinarbeiten müssen. |
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Pratteln; Explosion
Mit Suchhunden und über 350 Fachkräften aus Sanität, Polizei, Rettungsflugwacht und Feuerwehr hat man in Pratteln nach Verschütteten gesucht, nachdem im Quartier Längi in Pratteln in einem Wohnblock eine Explosion stattfand und die obersten Geschosse des Hauses eingestürzt waren. Man konnte sieben Verletzte bergen, wovon eine Person in kritischem Zustand ist. Möglicherweise handelt es sich um eine Gasexplosion. Abklärungen sind im Gange. |
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14.
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Münchenstein/Cosimo (It); Photovoltaik
Die zu einem Teil der Elektra Birseck gehörende Fotovoltaikanlage in Cosimo (It) ist eingeweiht worden. Da in Sizilien der Sonneneinstrahlungswinkel und auch die Sonnenstunden eine doppelte Effizienz gegenüber schweizerischen Anlagen liefern, kann man mit dem neuen Sonnenkraftwerk mit einer Jahresproduktion von 7,6 Gigawatt Strom rechnen. Zum Vergleich: Im Netzgebiet der EBM in der Schweiz erzeugen alle Anlagen insgesamt 6,1 Gigawatt Strom. |
Liestal; rote Zahlen
Die Baselbieter Staatsrechnung 2011 weist ein operatives Defizit von 96,5 Millionen Franken auf, 18,6 Millionen mehr als budgetiert. Ein Teil des Defizits wird aus dem Eigenkapital finanziert. Der Grund für die schlechten Zahlen liegt vor allem an den Rückstellungen, insbesondere diejenige für die Sanierung der Pensionskasse, welche mit 48,5 Millionen Franken happig zu Buche schlägt. |
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18.
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Liestal; Eingliederungsstätte BL
Die ESB, die Eingliederungsstätte Baselland in Liestal muss nach 40 Jahren saniert und erweitert werden. Im Hauptsitz in Liestal werden zur Zeit 430 Menschen mit leichten bis schweren geistigen, körperlichen und zunehmend auch mit psychischen Störungen betreut. Der Umbau soll 13 Millionen Franken kosten. Die Hallenbadrenovation ist in diesem Betrag nicht inbegriffen. Man sucht für diesen Bereich noch Geldspender. |
18.
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Liestal; Verkehrskadetten mit Nachwuchssorgen
Die Baselbieter Verkehrskadetten, die wertvolle Arbeit bei der Verkehrsregelung übernehmen bei Veranstaltungen, feiern einerseits ihr 40-jähriges Jubiläum, und andererseits plagen sie Nachwuchssorgen. Wo es zur Gründungszeit 1972 um die 100 Kadetten waren, sind es heute noch knappp die Hälfte. |
18.
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Seltenes steinernes Hochzeitsjubiläum
In Pratteln feiern Irma und Ernst Metzger-Barberis bei guter Gesundheit und zufriedener Gelassenheit ihren 70. Hochzeitstag. Ernst Metzger ist 96, Irma 91 Jahre alt. |
18.
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Diamantene Hochzeitsjubiläen
In Reigoldswil feiern Rosemarie und Dietrich Ritschl-Courvoisier die 60. Wiederkehr ihres Hochzeitstages. - Auch Martha und Hans Vogt-Heyer aus Biel-Benken gaben sich 1952 das Ja-Wort. |
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Das Volk wird bei der Abschaffung der Pauschalbesteuerung für reiche Ausländer an der Urne entscheiden, nachdem im Landrat der Gesetzesinitiative mit 42 gegen 37 zugestimmt worden ist. Die FDP und die SVP stimmten geschlossen dagegen.
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Der Gegenvorschlag der Regierung fand ebenfalls nicht die Vier-Fünftelsmehrheit 60 gegen 24 Stimmen) sodass auch hier das Volk entscheiden muss/darf.
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Mit 43 gegen 35 Stimmen nahm der Rat ein Postulat der ehemaligen Landrätin
Eva Chappuis
(SP) an, in dem die Unterstützung des Basler Theater von 1,5 Millionen Franken verlangt wird, quasi als „Ersatz" für die in der Volksabstimmung abgelehnten Zuschüsse von 17 Millionen Franken.
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Die SP fordert, dass aus der Volkswirtschafts- und Gesundheitsdirektion nach der Auslagerung der Spitäler nun ein Departement Soziales entstehen soll, das Bereiche wie etwa Sozialhilfe, Integration, Prämienverbilligungen sowie Familie und Gesundheit unter einem Dach vereinigen.
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Ja sagt der Landrat zum Bau der neuen Laufener Birsbrücke und bewilligt 2,2 Millionen Franken dafür. Für den neuen Busbahnhof ebenfalls in Laufen werden 8,4 Millionen Franken gesprochen.
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Luftqualität
Im Vergleicht zum Vorjahr sind dank des nicht zu heissen Sommers beim Ozon, bei den Stickoxyden und beim Feinstaub geringere Belastungen als im Vorjahr gemessen worden |
Talentförderung
Der Verband der Musikschulen Baselland gab an seiner Jahressitzung bekannt, dass in diesem Jahr 69 Talente, im nächsten deren 90 in den Genuss besonderer Talentförderung gelangen. Das Baselbiet ist in einer Pionierrolle in diesem Bereich. |
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20.
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Landschaft des Jahres 2012
Der Birspark, die Landschaft von Angenstein bei Aesch bis zur Birsmündung, der durch die Gemeinden Pfeffingen, Reinach, Dornach, Münchenstein, Muttenz, Aesch, Arlesheim und Birsfelden mit grossem Engagement gestaltet wird, hat die Auszeichnung „Landschaft des Jahres 2012" erhalten. Gelobt wurden vor allem die Schutz- und Nutzungskonzepte. Dazu gehört auch die teilweise Renaturierung der Birs. |
Sissach/Schloss Ebenrain; fürsi luege
Nebst Siedlungsgebieten sollen bis zum Jahr 2030 im Baselbiet vor allem auch viel Grün das Hauptaugenmerk erhalten. Das ist einer der gemeinsamen Nenner der Ebenrain-Tagung, die unter dem Thema: Wie wird das Baselbiet im 2030 aussehen? Etwa 100 Teilnehmer aus diversen Sparten, aber auch Gymnasiasten aus Liestal waren vertreten. |
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Nachwahlen
In Arisdorf, Böckten, Lampenberg, Reigoldswil, Reinach, Rothenfluh, Wenslingen und Wittinsburg konnten die noch offenen Sitze in den Gemeinderäten besetzt werden. Offen bleiben noch je ein Sitz in Kilchberg, Nenzlingen und Niederdorf. |
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22.
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Langenbruck; sanft renoviert und eingeweiht
Die ehemalige Uhrenfabrik „Revue" in Langenbruck wurde sanft renoviert und nun in einem Einweihungsakt der Bevölkerung übergeben. Das Haus ist jetzt ein Zentrum für Schule, Vereine und Kultur. |
Gelterkinden; emotionale Kirchgemeindeversammlung
Die ausserordentliche Reformierte Kirchgemeindeversammlung in Gelterkinden, an der bestimmt werden sollte, ob mit der seit drei Jahren provisorisch amtierenden Pfarrerin Nicole Eker eine verbindliche Zusammenarbeit gesucht werden soll, zeigte die grosse, lange Zeit schon gärende Stimmung. Nach zum Teil unschönen Szenen, gespickt mit happigen Vorwürfen, entschied die Versammlung mit 112 gegen 54 Stimmen, die Pfarrerin nicht anzustellen. |
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23.
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Liestal; 100 Jahre Försterverband beider Basel
Auf der Sichtern ob Liestal wurden, geschenkt vom Försterverband, 100 Bäume gepflanzt, um so das 100-Jahr-Jubiläum zu feiern und damit ein lange lebendes Geschenk hinterlassen zu haben. |
23.
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Verein zur Technologie-Förderung gegründet
In Liestal wurde der Verein „i-net innovation networks" zusammen mit Basel und dem Jura gegründet. Dazu werden auch der Aargau und hoffentlich auch Solothurn stossen. Der Verein will das Umfeld für moderne Technologien verbessern und fördern. Das Jahresbudget beträgt 1,6 Millionen Franken und wird zur Hälfte vom Bund beigesteuert, dies im Rahmen der Neuen Regionalpolitik. |
Hölstein; Werkteam bleibt doch
Das Ende des Förder- und Coachingprogramms, angeboten von der Stiftung Werkteam in Hölstein, wird nun doch nicht geschossen. Der ehemalige Werkstatt-Leiter Klaus Amann führt das Team weiter. Bestehen bleibt auch der Förderverein Werkgruppe Hölstein. |
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24.
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Laufen; Pro Natura Laufental aufgelöst
An der gemeinsamen Generalversammlung von Pro Natura Laufental und Pro Natura Baselland wurde die Laufental-Sektion aufgelöst. Da die wertvollsten Naturschutzgebiete im Laufental kantonal geschützt sind, wird das nun nicht mehr „nötige" Überbleibsel aus dem früheren Kanton Bern aufgelöst. |
24.
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Oltingen/Oberwil; neue Präsidentin der Grünen
Als Nachfolgerin des rund zehn Jahre amtenden Philipp Schoch wurde per Akklamation die 37 Jahre alte Florence Brenzikofer aus Oltingen zur neuen Präsidentin der Baselbieter Grünen gewählt. |
Arlesheim/Binningen; Flucht?
Die beiden Gemeinden Binningen und Arlesheim haben laut gedacht: Die Ausfinanzierung der Kantonalen Pensionskasse könnte doch Anlass genug sein, die Kasse zu verlassen. Der Kanton möchte während 40 Jahren die Gemeinden mit je einer Million Franken pro Jahr belasten. |
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25.
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Liestal/Bottmingen; kein Neubau auf dem Bruderholz
Wie die Gesundheitsdirektoren beider Basel bekanntgaben, soll auf einen Neubau des Bruderholzspitals vor allem aus Kostengründen verzichtet werden (fast eine Milliarde Fanken). Bruderholz wird saniert, das dort vorgesehene Geriatriezentrum kommt beim Felix-Platter-Spital zu stehen. Gleichzeitig beschloss man eine Patientenfreizügigkeit für das Geriatriezentrum. Die bereits ausgegebenen Planungskosten von 13,2 Millionen Franken sind nun ans Bein zu streichen. [Vgl. Medienmitteilung ] |
Gempen/Muttenz; Bikerbahn
Mit dem Segen der zuständigen Behörden bauen etwa 50 Freiwillige einen Bikerweg vom Gempen bis hinunter zur Bananenbrücke in Muttenz an der Birs. Man hofft, dass sich künftig die Biker ausschliesslich an diese Route halten werden, um so Umwelt und Spaziergänger nicht mehr zu stören und erschrecken. |
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Wenslingen; Umstellung
Als Folge der vom Bund vorgelegten Agrarpolitik 2014-17 hat die Betriebsgemeinschaft Buess, Gasser und Ritter, die den Leimenhof in Wenslingen gemeinsam bewirtschaften, beschlossen, von der nicht mehr rentierenden Milchwirtschaft auf Rinderzucht zwecks Fleischgewinnung umzustellen. |
26.
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Oltingen; interessanter Fund
Im Pfarrhaus zu Oltingen steht seit undenklichen Zeiten ein alter Schrank. Niemand konnte oder wollte ihn je öffnen. Max Wirz, Mitglied der Kirchenpflege und der Museumskommission, hat nun diesen Schrank geöffnet und fand wahre historische Schätze: Das älteste Dokument stammt aus dem Jahr 1588 und ist einer der vielen Basler Erlasse. Familienschicksale und Berichte über die Trennungswirren kamen ebenfalls ans Tageslicht. Nun wir das Fundgut in der Pfarrscheune ausgestellt, wo es bis Ende 2013 zu sehen ist. |
26.
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Bern/Augst; Xherdan Shaqiri erhält Preis
Einer der Stars des FC Basel, Xherdan Shaqiri, Doppelbürger der Schweiz und des Kosovo, wird vom Botschafter der Republik Kosovo mit dem Prix Diaspora ausgezeichnet. Der Preis geht alljährlich an eine Persönlichkeit, die sich in besonderer Weise für den Kosovo verdient gemacht habe. Im letzten Jahr wurde Micheline Calmy-Rey ausgezeichnet. |
26.
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Liestal; Ziegelhof vors Volk.
Der Einwohnerrat von Liestal hat sich entschlossen, den Quartierplan Ziegelhof gutzuheissen, und beschloss, den Plan einer Volksabstimmung zu unterziehen. |
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Liestal; Energiepaket erfogreich
Regierungsrätin Sabine Pegoraro berichtet über das Energiepaket und nennt es eine Erfolgsgeschichte. Mit 2'644 gestellten Anträgen 2011 sind fast gleich viele Anfragen eingegangen wie im Startjahr 2010 (2'828). Erstens bringen die Bausanierungen und Wärmeerhaltungsmassnahmen grosse Einsparungen bei der Energie, dazu profitieren die ausführenden Betriebe von den Aufträgen, wovon etwa drei Viertel in der Region vergeben werden. |
Kantonsfusion
Mit ungeahnter Intensität wird zu einem visionären Plan (Fusion von BL und BS) von allen Seiten Stellung bezogen, sowohl pro als auch contra. Während die Basler Handelskammer unbedingt dafür ist, sind vor allem konservative Baselbieter „Heimatliebende" absolut dagegen: Sie befürchten einen Linksrutsch im fusionierten Kanton. |
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Schweizer Meister
Mit einem gigantischen Vorsprung bereits vier Runden vor Abschluss der Schweizer Fussballmeisterschaft in der obersten Liga hat der FC Basel den dritten Titel in Serie und insgesamt den 15. Triumph errungen. Baselbieter mit klingenden Namen haben dazu beigetragen: Streller, Huggel, Frei, Shaquiri, Degen und andere. |
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Sicherheitsinspektor
Nach 22 Jahren im Amt geht Rolf Klaus in Pension. Als er 1989 sein Amt antrat, herrschte im Baselbiet eine Atmosphäre der Unsicherheit und des Misstrauens, hervorgerufen durch die noch nicht so lange zurückliegende Sandoz-Katastrophe. Unter seiner Aufsicht entstand ein Risikokataster für das ganze Baselbiet. Nachfolger wird Georg Pfister, ein 49-jähriger Chemiker aus Sissach. |
29.
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Liestal; seit 2003 geplant - gebaut ist aber nichts
Umfassende Sicherheitsmassnahmen in Bezug auf Öl- oder Benzinunfälle käme aus Sicht des Sicherheitsinspektorates auf 17,3 Millionen Franken zu stehen. Das war dem Landrat 1998 zu teuer. Anfangs 2003 bewilligte der Landrat für die Jahre 2004 bis 2007 einen Teilkredit von 870'000 Franken. Allerdings ist bis heute noch nichts gebaut worden. In diesem Jahr sollen nun Installationen für eine Befestigung von Ölsperren in Fliessgewässern erstellt werden. Die Ölsperren selbst müssen auch noch erst beschafft werden. |
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