Klares Nein zur Fusion: Partnerschaft Basel-Stadt vertiefen

28.09.2014
Klares Nein zur Fusion: Der Regierungsrat will die Partnerschaft mit dem Kanton Basel-Stadt vertiefen
 
Nachdem der Gegenvorschlag zur Fusionsinitiative im Kanton Basel-Landschaft deutlich abgelehnt und in Basel-Stadt gutheissen wurde, will der Regierungsrat des Kantons Basel-Landschaft wie angekündigt die vertiefte Partnerschaft mit Basel-Stadt weiter verfolgen. Der Regierungsrat ist überzeugt, dass die Weiterentwicklung der Partnerschaft mit Basel-Stadt, aber auch mit den anderen Nachbarkantonen und dem benachbarten Ausland, der richtige und zukunftweisende Weg ist, um aktuelle und künftige Herausforderungen anzugehen. Er zählt dabei auf die Unterstützung aller Beteiligten.

 
Der Regierungsrat hat am Sonntagnachmittag an einer ausserordentlichen Sitzung die Zwischenergebnisse der Abstimmung über den Gegenvorschlag zur Fusionsinitiative zur Kenntnis genommen. Das einheitlich ablehnende Abstimmungsergebnis ist als klares Bekenntnis zur Eigenständigkeit des Kantons Basel-Landschaft zu werten. Es stärkt den Zusammenhalt innerhalb des Kantons. Nun gilt es die anstehenden Herausforderungen innerhalb des Kantons konsequent anzugehen, die Partnerschaft mit Basel-Stadt zu stärken und die bisherige Zusammenarbeit im Interesse der ganzen Region konstruktiv fortzuführen.
 
Vertiefte Partnerschaft mit Basel-Stadt
Der Regierungsrat des Kantons Basel-Landschaft hat in den letzten Monaten unter dem Titel „Vertiefte Partnerschaft“ einen Vorgehensvorschlag ausgearbeitet. Dieser sieht vor, zusammen mit Basel-Stadt in verschiedenen Handlungsfeldern kantonsübergreifende Ziele, strategische Stossrichtungen, Planungen und Vorgehensweisen festzulegen. Für den Regierungsrat stehen dabei folgende Bereiche im Fokus: Mobilität, Raumentwicklung, Wirtschaftspolitik, Bildung, Kultur und Sport, Gesundheit und öffentliche Sicherheit. In diesen Aufgabengebieten sollen die Strukturen und Prozesse gestärkt werden – zugunsten eines zukunftsfähigen, wirtschaftlich prosperierenden Lebens- und Arbeitsraumes in der Region Basel.
 
Für Rückfragen
Regierungspräsident Isaac Reber (ruft zurück)
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