Regierungsrat besucht die CABB AG
Der Regierungsrat besuchte heute Dienstag die Firma CABB AG in Pratteln und hat über die Rahmenbedingungen und Herausforderungen für weltweit tätige Chemie-Unternehmen diskutiert. Der Mutterkonzern CABB Group gehört zu den weltweit führenden Herstellern von chemischen Vorprodukten, Zwischenprodukten und Wirkstoffen der Feinchemie.
Der Regierungsrat besucht regelmässig innovative Schlüsselunternehmen im Kanton, um die Unternehmen und deren Anliegen besser kennenzulernen. Der Regierungsrat und die Geschäftsleitung der CABB AG haben unter anderem über die Herausforderungen eines mittelständischen, global aufgestellten Unternehmens in den sich wandelnden Märkten, über die ausgebaute Sicherheit am Arbeitsplatz, über den Standort in Pratteln (Verkehr, Arbeitsmarkt), über die Mitarbeiterrekrutierung und über die elektronischen Dienstleistungen der kantonalen Behörden diskutiert.
CABB ist ein hoch spezialisierter Zulieferer, Entwicklungs- und Produktionspartner führender Chemieunternehmen. Die Produktion in Pratteln hat strategische Bedeutung, da von dort aus praktisch alle führenden Agrochemiehersteller sowie grosse Unternehmen der Pharmaindustrie und der Spezialchemie beliefert werden. Allein in den vergangenen drei Jahren hat die Gruppe über 80 Millionen Schweizer Franken in den Standort investiert.
Hauptsitz der Gesellschaft ist Sulzbach am Taunus in der Nähe von Frankfurt am Main. CABB unterhält fünf Produktionsstätten in Knapsack, Gersthofen (beide Deutschland), Pratteln (Schweiz), Kokkola (Finnland) und Jining (China). Mit rund tausend Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erwirtschaftete CABB im Jahr 2018 einen Jahresumsatz von rund 450 Millionen Euro.
Produkte von CABB leisten an vielen Stellen einen Beitrag zu einer lebenswerteren Welt – von Arzneimitteln und Pflanzenschutz über Kosmetika, Aromen- und Duftstoffe bis zu Reinigungsmitteln.
Die CABB AG in Pratteln entstand aus der Vorläuferin SF-Chem (ehemalige Säurefabrik), die 1917 als gemeinschaftliches Zulieferunternehmen von der Basler Chemie aufgebaut worden war. 2004 verkauften die Chemiekonzerne Syngenta und Clariant das Unternehmen an die Beteiligungsgesellschaft Capvis. Von dieser übernahm schliesslich 2007 der weltweit tätige Feinchemie-Spezialist CABB die Aktivitäten. Im September 2008 erfolgte die Umbenennung in CABB AG.
Der Regierungsrat besucht regelmässig wichtige Unternehmen im Baselbiet.
Legende
Der Regierungsrat bei seinem Besuch bei der CABB AG in Pratteln (von links): Thomas Eizenhöfer, Head of BU CM, Elisabeth Heer Dietrich, Landschreiberin, Regierungsrätin Kathrin Schweizer, Regierungsrat Thomas Weber, Thomas Kübler, Leiter Standortförderung, Valerie Diele-Braun, CEO, Marc Steinkrauss, QS Safety, Regierungsrat Anton Lauber, Ulrich Gartner, Kommunikation, Regierungsrätin Monica Gschwind sowie Robert Sum, Unternehmenspflege Life Sciences.