Protokoll der Landratssitzung vom 31. August 2017
Nr. 1619 |
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2016-390 vom 1. Dezember 2016
Interpellation von Jürg Wiedemann, Grüne-Unabhängige: Lohnklasseneinreihung der Schulsozialarbeiter/-innen - Schriftliche Antwort des Regierungsrates vom 4. Juli 2017 - Beschluss des Landrates vom 31. August 2017: < erledigt > |
Jürg Wiedemann (Grüne-Unabhängige) beantragt die Diskussion.
://: Dem Antrag wird stattgegeben.
Jürg Wiedemann (Grüne-Unabhängige) bedankt sich für die Antworten. Ihm ist aufgefallen, dass die Bewertungskommission die Lohneinreichung der Sozialarbeiterinnen bereits im Frühling 2016 unternommen hatte. Dem Interpellanten ist nicht klar, weshalb es so lange geht, bis die Anpassungen vorgenommen werden. Die Kommission hat gezeigt, dass die Sozialarbeiterinnen mit einer Lohnklasse 15 zu schlecht eingereiht sind. Es existiert eine Modellumschreibung und es ist klar, dass sie in die Lohnklasse 14 gehören.
Der Votant ist froh, dass die Regierungsrätin bereit ist, dies auch umzusetzen. Es ist hingegen ein Rätsel, weshalb dies erst ab Mitte 2018, auf das neue Schuljahr 18/19, geschehen soll. Man hätte es bereits auf den 1. Januar 2017 vornehmen können, oder wenigstens ein Jahr später.
Marianne Hollinger (FDP) sagt, dass auch die FDP-Fraktion mit der Beantwortung der Interpellation einverstanden ist. Es scheint so zu sein, dass im ganzen Gefüge eine Änderung der Lohnklasse angezeigt ist. Es zeigt aber eigentlich etwas ganz anderes auf: Dass man wirklich wegkommen muss von dem so starren Lohnsystem, das die Sozialarbeiter im ganzen Kanton in dieselbe Lohnklasse einreiht. Eine Alternative mit Lohnbändern, welche auch individuell die Leistungen und Erfahrungen berücksichtigen, macht Sinn. Die Diskussion zeigt, dass man hier auf einem altmodischen Dampfer unterwegs ist.
://: Damit ist die Interpellation 2016/390 erledigt.
Für das Protokoll:
Markus Kocher, Landeskanzlei