Protokoll der Landratssitzung vom 27. Mai 2004
Protokoll der Landratssitzung vom 27. Mai 2004 |
24 2004/011
Interpellation von Martin Rüegg vom 22. Januar 2004: Fünf-Tage-Woche an den Gymnasien des Kantons Basel-Landschaft. Antwort des Regierungsrates
RR Urs Wührtrich beantwortet die folgenden Fragen von Martin Rüegg:
1.
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Sind auch im Kanton BL Besterbungen im Gange, die FTW an den Gymnasien und en Diplommittelschulen einzuführen?
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2.
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Wenn ja, wann ist damit zu rechnen?
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3.
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Unter welchen Bedingungen? Werden alle Gymnasien/DMS gleich behandelt werden?
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4.
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Mit welcher Begründung?
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5.
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Mit welchen Kosten ist zu rechnen?
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RR Urs Wüthrich
stellt voran, dass die Fünf-Tage-Woche in den vergangenen Jahren an den Baselbieter Schulen schrittweise eingeführt worden ist. Als letztes Glied in der Kette folgen nun die Gymnasien, die bisher die Raumsituation als Hindernis für die Einführung in den Vordergrund stellten. Auch pädagogische Erwägungen stehen im Raum, doch zeigen die Erfahrungen, dass deren Stellenwert ständig gesunken ist, da die Fünf-Tage-Woche gesellschaftlich heute unumstritten ist, die Familien, die Vereine, der öffentliche Verkehr sich darauf eingestellt haben. Der Druck auf die Gymnasien, sich diesem Trend anzuschliessen, wird immer stärker, die Dispensgesuche für die Samstage nehmen zu. Im Bildungsrat wurde die Vorlage für eine Fünf-Tage-Woche am 17. März 2004 diskutiert.
Zu Frage 1: Der Regierungsrat hat an seiner Sitzung vom 30. März 2004 die Fünf-Tage-Woche an den Gymnasien beschlossen, die entsprechende Rechtsgrundlage ist geschaffen. Die Schulwoche dauert von Montag bis Freitag, der Schulrat kann für spezielle Anlässe abweichende Regelungen beschliessen.
Zu Frage 2: Die Änderung tritt am 1. August 2004 in Kraft.
Zu den Fragen 3 und 4: Die Frage der Gleichbehandlung stellte sich in einem doppelten Sinne: Sollte abgewartet werden, bis das letzte Gymnasium die Fünf-Tage-Woche realisieren kann, oder soll die FTW dort eingeführt werden, wo es aufgrund der Raumsituation bereits heute möglich ist. Die Regierung entschied sich für die zweite Variante.
Zu Frage 5: Die Umsetzung der FTW ist mit schulorganisatorischen Massnahmen kostenneutral zu realisieren.
Martin Rüegg
bedankt sich für die Beantwortung der Fragen.
://: Damit ist die Interpellation 2004/11 von Martin Rüegg beantwortet.
Für das Protokoll:
Urs Troxler, Landeskanzlei
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