Protokoll der Landratssitzung vom 13. November 2003

Nr. 235

30 2003/202
Interpellation von Agathe Schuler vom 4. September 2003: Schulsozialdienst. Antwort des Regierungsrates

RR Urs Wüthrich zu Frage 1: Die von René Glauser geleitete Arbeitsgruppe Schulsozialarbeit hat ein Arbeitspapier am 31. 1. 2003 vorgelegt. Die Verordnung befindet sich zurzeit in der Vernehmlassung. Die Verordnung ist als Rahmenvorgabe für die Schulsozialdienste zu betrachten. Die verschiedenen Schulen sollen auf Basis der Verordnung ihre Konzepte eigenständig weiter entwickeln.
Zu Frage 2: Mit einem Brief vom 28. August 2003 informierte die BKSD, dass eine Übergangsphase vom 1. August 2003 bis zum 31. März 2004 vorzusehen sei und der Start Richtung Vollausbau des Schulsozialdienstes ab 1. April 2004 erfolgen soll. Die Absicht wurde bestätigt, dass die gesetzlichen Vorgaben schrittweise zu realisieren sind, wenn auch das Marschtempo durch das im Landrat zu bestimmende Budget bestimmt wird.
Zu Frage 3: Für das Jahr 2004 ist im Budget eine Summe von 1,2 Millionen Franken vorgesehen. Mit diesem Betrag sollten die heute schon eingerichteten Pensen finanziert werden können. Auf den weiteren Ausbau muss wegen der nicht verfügbaren Mittel verzichtet werden. Konkret: Vorderhand können jene Gemeinden unterstützt werden, die auf ihre Kosten bereits einen Schulsozialdienst eingerichtet haben.
Zu Frage 4: Urs Wüthrich ist selbstverständlich der Meinung dass Geld, das in den Schulsozialdienst gesteckt wird, gut angelegtes Geld ist.

Agathe Schuler dankt Regierungsrat Urs Wüthrich für die Beantwortung der Frage und fügt bei, in der Zwischenzeit wisse man aufgrund des inzwischen zugänglichen Verordnungsentwurfs etwas mehr und zudem lägen auch klarere Fakten zur Sparübung auf dem Tisch.
Die Landrätin gibt ihrer Hoffnung Ausdruck, der Schulsozialdienst werde im Sinne eines Tatbeweises zum Wohle der SchülerInnen schon bald flächendeckend eingeführt.

://: Damit ist die Interpellation 2003/2002 von Agathe Schuler beantwortet.

Für das Protokoll:
Urs Troxler, Landeskanzlei



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