2007-207


Am 23. Juli 2007 stürzte ein Kleinflugzeug in Basel-West `BachgrabengebietA auf ein Wohnhaus ab. Bei aller Tragik für den Piloten, dessen Familie und der betroffenen Bewohner des Wohnblockes hätte ohne dem Riesenglück im Unglück die Folgen verherender sein können. Die Bevölkerung ist erschüttert und verunsichert. In der Beziehung Flughafen / Nachbarschaft braucht es Vertrauen.

Dieser Flugzeugabsturz wirft doch einige Fragen auf, insbesondere im Bereich der Sicherheit. Wie ist es erklärbar, dass von Seite der zuständigen Behörden dem Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) eine Sonderbewilligung für einen Experimentalflug, mit technischen Besonderheiten, über dichtbesiedeltes Gebiet erteilt, wo doch für eine allfällige Notlandung keine Chance besteht und somit ein hohes Unfallrisiko vorhanden ist. Verwundern tut auch die Auflage, dass nur ein gerdeaus Abflug bewilligt wird und keine `enge KurveA geflogen wird. Scheinbar sind Starts mit einer Kurve ein höheres Risiko. Dem Piloten wurde die Startpiste nicht vorgegeben, die Sicherheit wurde der Wahlfreiheit des Piloten unterstellt.


Dieser gimpflich verlaufene Absturz wirft die Frage auf, wie sinnvoll es ist mit grossen Flugzeugen nach Süden zu starten und die Gefährdung von mehreren tausend Einwohnerrinnen und Einwohner in Kauf zu nehmen. Für Unfälle steht grösstenteils menschliches Versagen und nicht technische Ursachen.


Infolge dieser nicht erfreulichen Situation bitte ich den Regierungsrat um die schriftliche Beantwortung der folgenden Fragen:


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