2007-200


Die Herbstferien werden immer beliebter. Viele Familien nutzen diese Pause vor dem langen Wintersemester, um nochmals so richtig Sonne zu tanken. Sei dies mit einer Reise in den Süden, Wanderungen in den Bergen oder einfach auf Balkonien; die Sonne scheint in dieser Jahreszeit noch fast überall. Das Quartal danach zwischen Herbstferien und Weihnachten ist sehr lang, am wenigsten durchbrochen von Feiertagen und dazu beginnt die dunkle Jahreszeit. Zudem können in Betrieben Engpässe vermindert werden, wenn sich die Feriengesuche auf 3 Wochen verteilen.

Demgegenüber scheinen 6 Wochen Schulferien im Sommer, wie in BS / BL praktiziert, als lang und können wohl nur von wenigen arbeitenden Erziehungsberechtigten voll ausgenützt werden. Trotz dem Ausbau der Angebote für Kinder, können diese 6 Wochen für berufstätige und alleinerziehende Eltern zu Schwierigkeiten führen, ihre Kinder angemessen zu betreuen und zu beschäftigen.


Aus diesen Gründen drängt sich eine Ueberprüfung der Regelung der Schulferien auf.


Als konkrete Idee steht dabei eine Verlängerung der Herbstferien auf 3 Wochen und eine entsprechende Verkürzung der Sommerferien auf 5 Wochen im Vordergrund. Diese Aenderung entspräche auch der heutigen Regelung der Kantone Solothurn und weiten Teilen des Aargaus, innerhalb des angestrebten Bildungsraums Nordwestschweiz. Die Ferienregelung hat sicher nicht erste Priorität bei den laufenden Harmonisierungsbestrebungen, doch sollte diese mitgedacht werden.


Die Herbstferien werden so aufgewertet, die Möglichkeit, vor dem langen Wintersemester nochmals aufzutanken, wird verbessert.


Um sicherzugehen, dass die Umverteilung auch den Bedürfnissen der Familien entspricht, wird eine Umfrage unter den Erziehungsberechtigten vorgeschlagen. Dabei könnten allenfalls auch alternative Modelle wie eine Verlängerung der Weihnachtsferien bis zum 6. Januar zur Diskussion gestellt werden.


Ein Vorstoss mit der gleichen Stossrichtung wird auch in BS eingereicht


Ich bitte daher den Regierungsrat zu prüfen und zu berichten:



Back to Top