2007-86


Fettleibigkeit gilt als die Krankheit des 21. Jahrhunderts. 2,2 Millionen Schweizerinnen und Schweizer leiden laut Bundesamt für Gesundheit an Übergewicht. Bereits jedes fünfte Kind in der Schweiz bringt zu viele Kilos auf die Waage. Markus Dürr, Präsident der kantonalen Gesundheitsdirektorenkonferenz, spricht gar von einer

Übergewichtsepidemie. Die Folgekrankheiten von Übergewicht sind längst bekannt.


Schweizweit werden im Rahmen der Gesundheitsprävention Aufklärungskampagnen geführt, mehr Bewegung, gesunde Ernährung propagiert und aufgezeigt, wie schädlich zuviel Fett und Zucker sind. Zudem hemmen Cola-Getränke wegen ihres hohen Säuregehaltes (pH = 2,4 - 2,8) die Calcium-Aufnahme im Knochen während des Wachstums. Die am Ende des Wachstums erreichte maximale Knochenmasse wird dadurch vermindert. Dies begünstigt im späteren Lebensalter eine weitere Volkskrankheit, nämlich die Osteoporose.


Trotzdem stehen in vielen Schulen Getränkeautomaten, die genau diese ungesunden Getränke anbieten. Süssgetränke sollen nicht länger in Schulen erhältlich sein, wie dies in andern Kantonen bereits verfügt oder postuliert ist. Auch in vielen Schulen der USA sind Süssgetränke nicht mehr zugelassen.


Wir bitten den Regierungsrat zu veranlassen, dass in öffentlichen Schulen keine Süssgetränke mehr angeboten werden und stattdessen zuckerarme Getränke erhältlich sind.



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