2007-48

Die Behandlung der Motion 2006/268 von Madeleine Göschke an der Landratssitzung vom 15. Februar 2007 hat klar gezeigt, dass das aktuelle Lohnsystem im Bildungsbereich zu Ungerechtigkeiten und Missbehagen führen kann. Die Sozialpartner haben sich bekanntlich damals darauf verständigt, dass für die Lohnfestsetzung das erworbene Diplom und nicht die formelle Qualifikation die wesentliche Bestimmungsgrösse sei. Auch wenn es sicher gute Argumente für die bisherige Lösung gibt, sollte doch geprüft werden, wie die Kriterien "ausgeübte Funktion" und "Arbeitsqualität" besser berücksichtigt werden könnten.

Auch im Personalsektor steht die Schule vor grossen Herausforderungen. Wir stellen u.a. fest, dass die Belegung von Stellen auf der Sekundarstufe I nach wie vor schwierig ist. Es wird unter diesen Umständen drum gehen, die vorhandenen personellen Ressourcen sinnvoll einzusetzen und für Passerelle-Möglichkeiten zu sorgen. Auch unter diesem Gesichtspunkt ist eine Bestandesaufnahme und wenn nötig eine Korrektur des heutigen Systems angesagt.


Wir ersuchen daher den Regierungsrat, die Einstufung aller Lehrerinnen- und Lehrerfunktionen neu zu prüfen und eine Lösung zu suchen, die auf den Ausbildungsabschlüssen aber auch auf der tatsächlich ausgeübten Tätigkeit (Funktion) basiert.


Back to Top