2007-183 (1)


1. Ausgangslage

Alljährlich - mit dieser Vorlage zum sechsten Mal - orientiert der Regierungsrat den Landrat über die Bemühungen zur Verminderung der Fluglärmbelastung.


Das Jahr 2006 war für den Euroairport ausgesprochen erfolgreich. Die Passagierzahlen überstiegen erstmals die Grenze von 4 Millionen (+20%). Dank einer höheren Auslastung und dem Einsatz von Flugzeugen mit grösserer Kapazität führte die markante Steigerung nicht zu einer gleichartigen Zunahme der Flugbewegungen. Diese nahmen gar leicht ab.


In Bezug auf die Pistennutzung festigt sich die Hauptpistenrichtung Nord-Süd weiterhin. Der Zielwert für die Ost-West-Piste wurde deutlich verfehlt.


Die Anzahl der Bewegungen in den Nachtstunden nahm zu. Dies betrifft primär die erste Nachtstunde zwischen 22 und 23 Uhr. In diesem Zeitraum sind erhöhte Fluglärmbelastungen zu verzeichnen, insbesondere wird der Planungswert für Wohnzonen in Teilen der Gemeinde Allschwil überschritten. Der Trend zum Bewegungsanstieg erreichte aber nicht die zweite Nachtstunde.


Die Fluglärmkommission stellt im Jahr 2006 eine "weitestgehend unproblematische Lärmsituation" fest.



2. Organisation der Beratung

Die Umweltschutz- und Energiekommission beriet die Vorlage in ihrer Sitzung vom 29. Oktober 2007. Unterstützt wurde sie von Regierungsrat Jörg Krähenbühl, Christian Boppart (FKD, Vertreter des Kantons Basel-Landschafts in der Fluglärmkommission FLK), Kaspar Burri (Vorstandsmitglied Schutzverband der Bevölkerung um den Flughafen Basel-Mulhouse) und Jürg Tschopp (Leiter der Abteilung Umwelt am Euroairport).



3. Detailberatung
4. Antrag

://: Die UEK beantragt dem Landrat einstimmig, vom Bericht über den Stand der Bemühungen zur Verminderung der Fluglärmbelastung im Jahre 2006 Kenntnis zu nehmen.



Für die Umweltschutz- und Energiekommission
Der Präsident: Philipp Schoch



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