2006-231
Parlamentarischer Vorstoss |
Titel:
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Interpellation von Rosmarie Brunner, SVP: Führerprüfungen (Motorfahrzeuge)
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Autor/in:
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Rosmarie Brunner
, SVP (Gaugler)
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Eingereicht am:
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21. September 2006
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Nr.:
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2006-231
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Gemäss Aussage des Leiters der MFP fallen beim 1. mal 30% der praktischen Fahrprüflinge durch. Dieser Prozentsatz erscheint doch ziemlich hoch, da doch die meisten Absolventen Fahrstunden bei einem Fahrlehrer besucht haben. Dieser hat den Schüler als prüfungsreif befunden und auf Grund dessen angemeldet.
Auch die Problematik der Unkenntnis unserer Landessprache scheint uns ungelöst.
Wir bitten den Regierungsrat hierzu folgende Fragen zu beantworten:
1.
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Ist die Ausbildung durch die Fahrlehrer so unzureichend, dass 30% der Prüflinge durchfallen?
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2.
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Trägt der zwischenmenschliche Faktor (Antipathie) zur hohen Durchfallquote bei?
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3.
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Wo liegt die Durchfallquote im Vergleich mit den Nachbarkantonen?
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4.
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Wird zur Verbesserung der Situation ins Auge gefasst, dass der Fahrlehrer bei der Prüfungsfahrt mitfährt und so das Verhalten seiner Schüler im Strassenverkehr "unter Stress" ebenfalls mit beobachten kann?
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5.
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Wie viele Personen haben die praktischen Prüfungen (aufgeteilt nach Kategorien bei 1., 2. oder 3. mal) in den letzten 5 Jahren nicht bestanden oder bestanden (in Zahlen)?
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6.
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Wie viele Rekurse mussten in den letzten 5 Jahren bearbeitet werden und getrauen sich die Prüflinge überhaupt diesen Schritt zu machen (Angst vor Repressionen beim nächsten Anlauf)?
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7.
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Wie viele Mehreinnahmen werden durch 2. + 3. Prüfungen generiert?
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8.
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Wie viele Stellenprozente machen die 2. + 3. Prüfungen aus?
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9.
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Wie ist es möglich, dass eine Person, die unserer Landessprachen nicht mächtig ist, im Besitz eines CH-Führerausweises ist?
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10.
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Sollte die MFP bei den theoretischen Führerprüfungen, im Sinne der Verkehrssicherheit, nicht wieder zum System unserer offiziellen Landessprachen plus evtl. Englisch zurückkehren?
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11.
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Ist es nicht geradezu unsinnig, diese Prüfungen in über 10 Fremdsprachen anzubieten?
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12.
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In welchem anderen Land gibt es diesen Komfort?
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13.
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Wäre es nicht im Sinne der Integration, wenn eine unserer Landessprachen gefordert würde?
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