2006-303


Momentan führt das Basler Stadttheater das Stück "Don Carlos" auf. Dieses Theaterstück wurde mit pornographischen Szenen durchsetzt. Leute die Kot essen, Analsex auf der Bühne, Massenvergewaltigung, Gewaltszenen, usw. - dies und noch mehr theatralisch umgesetzt, wird dem Publikum serviert. Was hier geboten wird, ist der Gipfel der Geschmacklosigkeit und öffentlichen Perversität. Der Kanton Baselland und auch Gemeinden unterstützen das Stadttheater Basel insgesamt mit x-Millionen-Beträgen jährlich. Die künstlerische Freiheit ist dabei eine Sache, Grenzen des Geschmacks, ja des Anstandes und gesellschaftlicher Normen zu überschreiten, ist eine andere Frage. Im vorliegenden krassen Fall muss diejenige Instanz, welche das Geld für solche Aufführungen massgeblich bereit stellt, intervenieren. Es geht nicht an, dass grundsätzliche moralische Werte unserer Gesellschaft über Bord geworfen werden dürfen im Namen der künstlerischen Freiheit. Dieses Theaterstück könnte durchaus manchen Menschen dazu "inspirieren", seine ganz persönlichen moralischen Grenzen auch weiter zu stecken und entsprechend zu handeln. Zudem fragt es sich ganz grundsätzlich, ob solche Perversitäten noch unter dem "Deckmantel Kultur" laufen dürfen. Was haben sich wohl die Theaterverantwortlichen dabei gedacht?

Der Regierungsrat wird deshalb beauftragt, die Subventionen für das Basler Stadttheater für ein Jahr zu sistieren und der Theaterleitung sowie den übergeordneten Gremien schriftlich die Gründe für diese Entscheidung darzulegen.



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