2006-292 (1)
Vorlage an den Landrat |
Titel:
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Schriftliche Beantwortung der Interpellation von Daniel Münger: Rheumatologie im Bruderholz-Spital?
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vom:
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23. Januar 2007
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Nr.:
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2006-292
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Bemerkungen:
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Acrobat (PDF):
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An der Landratssitzung vom 16. November 2006 reichte Landrat Daniel Münger eine Interpellation ein mit dem Titel «Rheumatologie im Bruderholz-Spital?». Der Vorstoss hat folgenden Wortlaut .
Antwort des Regierungsrates
1. Ist ein Ausbau der Rheumatologie im Bruderholzspital vorgesehen?
Im Falle einer Realisierung des geriatrischen Kompetenzzentrums Bethesda-Spital fordert der Kanton Basel-Landschaft eine vollständige Kompensation der nach Basel-Stadt verlagerten Betten. Dabei werden für die Berechnung des Erhaltes des Eigenversorgungsgrades des Kantons Basel-Landschaft die derzeitigen Planungszahlen für den vorgesehenen Transferzeitpunkt im Jahr 2010 herangezogen. Die Abklärungen haben ergeben, dass als Ersatz für die Geriatrie-Betten nur die Rheumatologie-Betten des Felix Platter Spitals und des Bethesda Spitals geeignet sind.
2. Um wie viele Betten handelt es sich?
3. An welchem Spital oder an welcher Privatklinik fallen diese Betten weg?
Die beim Wechsel im Jahr 2010 abzugebenden Geriatrie-Betten sollen durch 50 Rheumatologie-Betten kompensiert werden, welche aus dem Felix-Platter Spital und aus dem Bethesda Spital ins Kantonsspital Bruderholz zu überführen sind.
4. Verzichten diese Kliniken darauf, die Disziplinen Rheumatologie anzubieten?
Mit Ausnahme des hochspezialisierten Teiles, der im Universitätsspital Basel verbleibt, wird die Rheumatologie beider Basel am Standort Kantonsspital Bruderholz konzentriert.
5. Wie viele Betten fallen bei einer allfälligen Auslagerung der Geriatrie im Bruderholz-Spital weg?
Beim vorgesehenen Wechsel im Jahr 2010 sind 52 Geriatrie-Betten zu transferieren.
6. Welche Auswirkungen haben diese Szenarien auf die Grösse und Qualität des geplanten Neubaus?
Im Rahmen der Vorbereitungsarbeiten wurden drei Varianten geprüft. In der Evaluation obsiegte das Szenario mit dem Abtausch der Geriatrie zu Gunsten der Rheumatologie. In der Planung berücksichtigt wurden die demographischen Entwicklung, das zukünftige Leistungsangebot sowie die absehbare Verkürzung der Aufenthaltsdauer. Damit ist sichergestellt, dass Grösse und Qualität des Neubaus entsprechend der prognostizierten Nachfrage ausgestaltet werden.
Liestal, 23. Januar 2007
Im Namen des Regierungsrates
die Vizepräsidentin: Pegoraro
der Landschreiber: Mundschin
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