2006-288
Parlamentarischer Vorstoss |
Titel:
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Postulat von Robert Ziegler, SP: Berufliche Integration
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Autor/in:
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Eingereicht am:
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16. November 2006
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Nr.:
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2006-288
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Im Bestreben, die berufliche Ausbildung aufzuwerten, wurde die ehemalige Anlehre durch die Attestausbildung ersetzt. Ob die damit verbundene Zielsetzung erreicht werden kann, wird sich weisen müssen. Jetzt aber ist schon unübersehbar, dass schulschwache Jugendliche, insbesondere ehemalige Kleinklassenschülerinnen und -schüler, den schulischen Anforderungen der Attestausbildung nicht gewachsen sind, während sie früher eine Anlehre durchaus bestehen konnten. Bleibt nun der schulische Anspruch in der Attestausbildung so bestehen, so werden Jugendliche mit begrenzten Fähigkeiten in theoretischer Bildung diese nicht erfolgreich abschliessen können. Alle Jungen, denen dies geschieht, fallen damit aus der beruflichen Integration heraus, da es für sie keinen alternativen Weg einer beruflichen Ausbildung gibt. Arbeitslosigkeit oder Invalidisierung darf für sie nicht die einzige Perspektive sein.
Ich ersuche deshalb den Regierungsrat, zu prüfen und darüber zu berichten,
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ob und mit welchen Massnahmen schulschwache Jugendliche während ihrer Attestausbildung stützend begleitet werden können.
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ob und wie die Anforderungen der Attestausbildung so modifiziert werden können, dass ihnen auch Kleinklassenabgängerinnen und -abgänger gewachsen sind.
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ob und wie allenfalls ein drittes Niveau der beruflichen Integration geschaffen werden kann.
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