2006-274


Ausgehend von der Motion 97/10 hat der Landrat auf Empfehlung der VGK die Regierung beauftragt, „in der Regel alle 3 Jahre einen Bericht zur Wirtschaftslage im Kanton Basel- Landschaft zu erstellen" [vgl. Landratsprotokoll vom 19. Februar 1998 ]. Demnächst wird ein weiterer Bericht fällig; er erscheint jeweils zeitlich mit jenem für den Kantons BS abgestimmt, ergänzt durch statistisches Material für die beiden Basel.

Auch wenn der Bericht nur im 3-Jahres-Rhythmus erscheint, ist der damit verbundene Aufwand dennnoch recht erheblich.


Jährlich - jeweils im November - veröffentlicht die Regio Basiliensis ihre Wirtschaftsstudie Nordwestschweiz . Diese Studie analysiert die wirtschaftliche Leistungen der Unternehmungen, beurteilt Stärken und Schwächen der regionalen Wirtschaft sowie deren Zukunftschancen. Es handelt sich um eine sehr umfassende Studie, die auch umfangreiches Datenmaterial enthält. Auch wenn die räumliche Dimension der Regio-Wirtschaftsstudie etwas weiter gefasst ist, wie jene des eingangs erwähnten Wirtschaftsberichtes, der sich vornehmlich an die Kantonsgrenzen hält, stellt sich doch die Frage, ob hier nicht in hohem Masse doppelte Arbeit geleistet wird.


Konkret stellt sich die Frage, ob es den Wirtschaftsbericht, wie er vom Landrat verlangt wird, in der vorliegenden Form noch braucht. Ohne den Nutzen oder das Bedürfnis nach einer periodischen Analyse der wirtschaftlichen Situation in Frage zu stellen, drängt sich meines Erachtens ein kritisches Hinterfragen dieser Doppelspurigkeit auf.


In diesem Sinne ersuche ich den Regierungsrat folgende Vereinfachungs- und Synergievarianten zu prüfen und zu berichten,



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