2006-123


Laut Verkehrsexperten gehört das Laufental zu den wachstumsstärksten Verkehrsachsen unseres Landes, was u.a. auch auf die Transjurane (A16) zurückzuführen ist. Die Strecke Zwingen - Grellingen hat sich mittlerweile zu einem täglich extrem überlasteten Knotenpunkt entwickelt. An der Schlüsselstelle auf der Achse Basel-Delémont - am Eggfluh-Tunnel - herrschen heute Verhältnisse wie weiland am Baregg - Wartezeiten in den Stosszeiten sind keine Seltenheit mehr. Und statt die Ortsdurchfahrt von Grellingen zu entlasten, bewirkt der inzwischen überlastete Eggfluh-Tunnel, dass sich täglich - und dies in zunehmendem Masse - Ausweichverkehr durch das Dorf quält.

Der Eggfluh-Tunnel wird jeden Tag von über 15'000 Fahrzeugen befahren, durch Grellingen fahren mindestens 4'000 Autos. Schliesslich bewegen sich gegen 20'000 Vehikel Richtung Basel. Die Verkehrsachse Laufen - Basel ist mit der bestehenden Verkehrs-Infrastruktur ganz klar an ihre Kapazitätsgrenzen gestossen. Zusätzlich verschärft wird die Situation durch den von der Transjurane herkommenden internationalen Güterverkehr, der aufgrund der bilateralen Abkommen mit der EU weiter wachsen wird.


Die aktuelle Situation hat die Grenzen des Zumutbaren längst überschritten und erfordert deshalb dringende Massnahmen. Ich bitte den Regierungsrat um die schriftliche Beantwortung nachstehender Fragen:


Ich bitte den Regierungsrat, sich angesichts der Dringlichkeit der Problematik innert nützlicher Frist mit den aufgeworfenen Fragen zu befassen, und danke für die schriftliche Beantwortung.



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