2006-151

Die Beantwortung der Fragen der Interpellation Neuhof überzeugen zwar theoretisch, doch berücksichtigen sie nicht das effektive Verkehrsverhalten der Fussgänger/innen (traditioneller Schulweg, freundschaftliche Beziehungen zu Nachbarn). Auch fehlt die verständnisvolle Note. Es ist nicht erkennbar, wie das Zeichnen eines Fussgängerstreifens die heutige Verkehrssicherheit am Neuhof verschlechtern soll. Von den häufigsten Benutzern/innen der Verkehrswege um den Neuhof wird diese als die beste Massnahme erachtet und wäre verhältnismässig günstig umzusetzen. Bereits heute reduzieren viele Automobilist/innen ihr Tempo im Kurven-Bereich, was auf die komplexe Verkehrssituation zurück zu führen ist. Der Verkehrsfluss auf der Strecke Altmarkt - Bad Bubendorf bleibt auch mit diesen Massnahmen intakt.

Aus diesen Gründen wird der Regierungsrat ersucht, den Fussgängerstreifen im Bereich Neuhof und die Temporeduktion auf 60 km/h vor dem Neuhof bis Bad Bubendorf umzusetzen.


Der Regierungsrat wird ersucht, diese Massnahmen in erster Priorität abklären zu lassen und allenfalls über ein weiteres verkehrstechnisches Gutachten die für die Verkehrssicherheit der Fussgänger vom und zum Landgut Neuhof optimale Lösung erarbeiten zu lassen.


Für die Beantwortung und Umsetzung des Postulates beantragen wir eine verkürzte Behandlungszeit (bis Ende 2006).



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