2006-65


Am 10. Februar 2006 haben die Regierungsräte der Kantone Basel-Landschaft und Basel-Stadt über die Pläne eines gemeinsamen Geriatriespitals für beide Basel informiert. Die CVP/EVP-Fraktion begrüsst diesen weiteren Schritt einer gelebten Partnerschaft, welcher aus drei Spitälern nur noch deren zwei machen würde. Wir sind auch überzeugt, dass die Akutgeriatrie unter dem Dach des Diakonats Bethesda gut aufgehoben sein wird.

Den Informationen zu Folge wird ein Kompetenzzentrum mit ca. 300 Betten geschaffen. Es kann demzufolge davon ausgegangen werden, dass das heute bestehende Angebot des Bethesda-Spitals nicht aufrecht erhalten werden kann. Der Kanton Basel-Landschaft hat mit der Vorlage 2000/193 das Spitalgesetz dahingehend geändert, dass gemäss § 9 nun auch „die Krankenhäuser die Möglichkeit haben, spitalexterne Ärztinnen und Ärzte konsiliarisch oder im Belegarztsystem beizuziehen". Damit ist die Voraussetzung geschaffen zu prüfen, ob ein Teil des Bethesda-Angebotes vom neuen Bruderholzspital übernommen werden könnte. Die Öffnung des KSB für Belegärzte entspricht im übrigen auch (schon lange geäusserten) Wünschen von frei praktizierenden Ärzten und Ärztinnen aus unserem Kanton.

Wir ersuchen den Regierungsrat zu prüfen, wie die Aufteilung von drei auf zwei Spitäler in oben geschilderter Weise ausgestaltet und damit für beide Kantone einer echten partnerschaftlichen und damit auch wirtschaftlich optimalen Lösung zugeführt werden kann.
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