2005-270
Parlamentarischer Vorstoss |
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Titel:
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Postulat von Madeleine Göschke: Statt Bruderholz- und Felix Platter- ein neues gemeinsames Bruder Felix-Spital
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Autor/in:
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Madeleine Göschke-Chiquet, Grüne Fraktion (Abt, Aebi, Birkhäuser, Brassel, Brenzikofer, Chappuis, Degen, Fuchs, Hilber, Hintermann, Huggel, Jäggi, Joset, Küng, Morel, Münger, Reber, Rudin, Rüegg, Schmied, Schoch, Stöcklin, Svoboda, Wiedemann, Ziegler)
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Eingereicht am:
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20. Oktober 2005
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Nr.:
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2005-270
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Bei der gemeinsamen Spitalplanung sind sich die beiden Basel in diesem Jahr spürbar näher gekommen. Drei Elemente sind jedoch neu zu berücksichtigen:
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1.
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Für das Kantonsspital Bruderholz wird seit kurzem ein neuer Standort im Birstal gesucht.
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2.
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Auch das Felix Platter-Spital sucht einen neuen Standort.
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3.
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Basel wäre bereit den Baselbieter Akutgeriatriebedarf teilweise abzudecken, während Baselland einen Teil der erweiterten Grundversorgung für Basel übernehmen könnte (baz vom 24.9.05).
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Dieser Plan liesse sich am besten mit einem gemeinsamen Standort beider Spitäler oder einem gemeinsamen Spital realisieren. Als Standort bietet sich zum Beispiel das Dreispitzareal an:
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Der Dreispitz ist verkehrstechnisch bestens erschlossen (ÖV, Autobahn) und für das untere Baselbiet wie auch für Basel gleich gut erreichbar.
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Das Dreispitzareal liegt auf Baselbieter Boden, ist jedoch wegen seiner Nähe auch den Baslerinnen und Baslern vertraut.
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Grün 80 bietet Erholungsraum für Rekonvaleszentinnen und Besucher.
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Beide Kantone können das freiwerdende Bauland (Bruderholzareal und Felix Platterareal) für attraktiven Wohnraum nutzen oder verkaufen.
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Durch gemeinsame Planung und Realisierung können erhebliche Kosten gespart werden.
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Die gemeinsame Nutzung erlaubt eine optimale Auslastung des spezialisierten Personals und der teuren Infrastruktur (Röntgen, MRI, Labor, Küche, Einkauf, Administration, Parkraum). Doppelspurigkeiten werden vermieden.
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Mit flexibler Einrichtung kann ein gemeinsames Spitalprojekt der demographischen und medizinischen Entwicklung angepasst werden, wie das geplante UKBB zeigt.
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Die Neubauplanung sollte möglichst bald erfolgen, um teure Sanierungsarbeiten in den zwei dem Abbruch geweihten Spitälern zu vermeiden.
Auf Grund der neuen Situation möchte ich meine Motion vom 9.9.04, welche als Postulat überwiesen wurde, aktualisieren. Ich bitte den Regierungsrat zu prüfen und zu berichten, ob ein gemeinsames Spitalprojekt im vordersten Birstal (z.B. Dreispitzareal) zweckmässiger und kostengünstiger wäre als der Neubau von zwei räumlich getrennten Spitälern mit doppelter Infrastruktur.
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