2005-241

Influenza A (H5N1) - auch Vogelgrippe oder Geflügelpest genannt - ist ein Virus, das bei Vögeln (insbesondere in Hühnern und Wasservögeln) gefunden wird. Mitte Dezember 2003 wurde bekannt, dass in Südkorea ein hoch aktives Virus in Geflügelbeständen ausgebrochen ist. Seither wurden mehrere Länder im asiatischen Raum von Ausbrüchen der Vogelgrippe betroffen (China).


Trotz der Eindämmungsmassnahmen, die seit Beginn des Jahres 2004 in Ostasien ergriffen wurden, kommt es immer wieder zu Ausbrüchen von Vogelgrippe in Geflügelbeständen. Seit März 2005 sind auch wieder Geflügelbestände in Indonesien von der Vogelgrippe betroffen. In einigen Fällen ist das Virus vom Geflügel auf den Menschen übertragen worden. Bisher kam es in Kambodscha, Thailand und in Vietnam hauptsächlich durch Kontakt zu infiziertem Geflügel zu Übertragungen. Nach offiziellen Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) haben sich in den drei Ländern seit Anfang 2004, 108 Personen mit dem Vogelgrippevirus angesteckt - für 54 von ihnen nahm die Erkrankung einen tödlichen Ausgang .


Bei uns sind die zu Beginn des Jahres 2004 in der Schweiz verhängten Importverbote für lebende Vögel, Geflügelfleisch und Geflügelnebenprodukte aus den betroffenen Ländern nach wie vor in Kraft.


Nun wird beobachtet, dass dieser gefährliche Virus über die Sowjetunion und deren Nachbarländer allmählich nach Europa übertragen wird. In Deutschland kann man nach den letzten Berichten entnehmen, dass nur etwa 6 % der Bevölkerung geimpft werden kann. Nun prüft man dort viel mehr Impfstoff herzustellen.


In der Schweiz ist für die gegenwärtig im asiatischen Raum auftretende Vogelgrippe (H5N1) kein Impfstoff für den Menschen verfügbar.


Ich frage deshalb den Regierungsrat an:



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