2005-235
Parlamentarischer Vorstoss |
Titel:
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Postulat von Esther Maag: Viertelstunden-Takt Gelterkinden-Aesch
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Autor/in:
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Esther Maag, Grüne Fraktion
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Eingereicht am:
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8. September 2005
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Nr.:
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2005-235
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Bis zur Realisierung des Wisenbergtunnels können leider noch Jahre vergehen. Das soll den Kanton Baselland aber nicht davon abhalten, sein OeV-Konzept diesseits des Juras zu optimieren. Die grösste Nachfrage auch im Zusammenhang mit der Ueberlastung auf der Rheinstrasse besteht im Ergolztal. Wenn es hier gelingt, den Modalsplit zu Gunsten des Oeffentlichen Verkehrs zu verbessern, indem man die Pendlerströme auf die Schienen lenkt, hätte man gleich zwei Fliegen auf einen Schlag: Man könnt nochmals in Ruhe überdenken, ob es die H2 wirklich braucht, oder ob man nicht Millionen einsparen könnte, indem man die Rheinstrasse optimal ausbaut. Und man hätte eine elegante Uebergangslösung bis zur Eröffnung des Wisenbergtunnels.
Bezüglich der Schienenkapazitäten bilden der Hauensteintunnel und das Laufental (kein durchgängier Doppelspurausbau) die Nadelöhre. Eine mögliche Zwischenlösung wäre eine ergänzende "Regio-Wendebahn" zwischen Gelterkinden und Aesch. Damit könnte eine Taktverdichtung (15- oder 20-Min-Takt) erzielt werden, die schon fast "Tramcharakter" hätte. Selbstverständlich kann eine solche Taktverdichtung auch bedarfsgerecht vorgenommen werden. Dieses Postultat versteht sich deshalb auch als Ergänzung zum Vorstoss 2004/091 "Mehr Zug für das Baselbiet".
Wir bitten deshalb den Regierungsrat im Hinblick auf den nächsten Leistungsauftrag oder auch schon früher zu prüfen und zu berichten, ob und wie eine Taktverdichtung auf der Strecke Gelterkinden-Aesch möglich ist und ob damit Strassenkapazitäten eingespart werden können.
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