2005-189
Parlamentarischer Vorstoss |
Titel:
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Interpellation der FDP-Fraktion: Jugendliche auf Lehrstellensuche
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Autor/in:
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FDP-Fraktion
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Eingereicht am:
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23. Juni 2005
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Nr.:
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2005-189
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Diese Erfahrung macht auch die FDP mit ihrer Aktion SPERANZA. Viele Jugendliche, die im Sommer die Schule verlassen, konnten immer noch keinen Lehrvertrag abschliessen. Viele Schulabgänger/innen bemühen sich seit Monaten ernsthaft um eine Lehrstelle.
Die Zielsetzung der Regierung, dass 90% der Schulabgänger/innen zu einem Sek-II-Abschluss geführt werden sollen, muss von allen Seiten (Erziehungsberechtigte, Schule, Wirtschaft, Politik) unterstützt werden.
Wir bitten den Regierungsrat um die Beantwortung folgender Fragen:
1.
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Gemäss Medienberichten wird im Kt. BS moniert, dass Elternhaus und Schulsystem nicht in der Lage sind, die geforderte Qualität zu garantieren. Wie oben dargelegt, nehmen auch bei uns die Schulabsolventinnen mit einfachen Anforderungen überproportional zu. Muss dafür auch bei uns das Schulsystem verantwortlich gemacht werden?
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2.
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Die Lehrbetriebsverbünde sind ein Schritt in die richtige Richtung und geben kleinen und mittleren Betrieben aufgrund der zunehmenden Spezialisierung die Möglichkeit, gemeinsam Lehrstellen anzubieten. Der Kanton Basel-Landschaft übernimmt in dieser Beziehung gesamtschweizerisch eine Vorreiterrolle. Sind in diesem Bereich nicht noch zusätzliche Anstrengungen möglich damit so weitere Lehrstellen geschaffen werden könnten?
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3.
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Der Regierungsrat ist bestrebt, zusätzliche Stellen auf Kantonsebene zu schaffen und zwar nicht nur im Verwaltungsbereich. Kann mit diesen zusätzlichen Lehrstellen gerechnet werden? Wo sieht der Regierungsrat Möglichkeiten, auch andere Institutionen der öffentlichen Hand (Gemeindeverwaltungen, Werkhöfe etc.) zu ermuntern, zusätzliche Lehrstellen (beispielsweise Attest-Ausbildungen) zu schaffen?
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Wir danken dem RR für die Beantwortung unserer obigen Fragen.
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