2005-135

Zu meiner Interpellation 2004/220 vom 9. September 2004 zur Ausschreibung "Passerellen-Kurs in der Region Basel" antwortete RR Urs Wüthrich u.a. folgendes:

"...Die Ausschreibung ist noch keine Auftragsvergabe. Sobald man sich für einen Anbieter entschieden habe, müsse man sich definitiv entscheiden, ob man das Angebot realisieren wolle und wie die Finanzierung bewerkstelligt werden solle - insbesondere wie hoch der Kostenanteil der KursteilnehmerInnen sei und wieweit sich der Kanton überhaupt an diesen Kurskosten beteiligen könne. Das Ganze laufe nun aber nicht alleine weiter, sondern es müsse noch einmal ein politischer Entscheid gefällt werden. Sie gehen davon aus, dass im Idealfall 2006 gestartet werden kann."

In der BaZ vom 30. April 2005 erfährt man, dass die Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft ab August 2005 einen Lehrgang Passerelle von der Berufsmaturität zum allgemeinen Hochschulzugang anbieten.

Trotz kritischer Fragen und Einwände des Landrates sowohl am 27. Mai wie auch am 11. November 2004 wurde also der politische Entscheid vom Erziehungsdepartment des Kantons Basel-Stadt und der BKSD des Kantons Basel-Landschaft gefällt. Zur Erinnerung: Die Interpellantin ist nicht gegen eine Passerelle-Lösung. Sie ist der Meinung, dass dieses Angebot nicht vom Staat organisiert und mitfinanziert werden darf, u..a. weil es das Engagement der Firmen für die Berufsbildung unterminiert und den Wert einer Hochschulausbildung stark relativiert. Zu diesem Entscheid bitte ich deshalb die Regierung um schriftliche Beantwortung folgender Fragen:

Ich danke dem Regierungsrat für die schriftliche Beantwortung obiger Fragen.



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