2005-134
Parlamentarischer Vorstoss |
Titel:
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Interpellation von Jacqueline Simonet: Planung der Hochschule für Pädagogik und Soziale Arbeit beider Basel (HPSABB)
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Autor/in:
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Jacqueline Simonet, CVP/EVP-Fraktion
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Eingereicht am:
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12. Mai 2005
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Nr.:
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2005-134
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"Drastisch sinkende Schülerinnen- und Schülerzahlen in den nächsten zehn Jahren", "Bereits in der Primarschule zwei Fremdsprachen lernen" , "Primarschulen müssen Kündigungen aussprechen"... Diese und ähnliche Schlagzeilen in der Tagespresse führen zu Fragen zur Planung der Hochschule für Pädagogik und Soziale Arbeit beider Basel. Die Diskussion zu einer zukünftigen Einführung der Basisstufe hat damals beispielsweise die HPSSABB bereits früh zur Einführung einer "Ausbildung zur Lehrperson am Kindergarten und der Unterstufe der Primarschule" animiert. Es wäre ebenfalls interessant, Antworten auf folgende Fragen zu erhalten:
1.
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Situation auf dem Stellenmarkt: Es wird gemeldet, dass d.J. mehrere Schulgemeinden Kündigungen aussprechen mussten. Die gekündigten Lehrerinnen und Lehrer melden sich also wieder auf dem Markt. Gleichzeitig suchen frisch diplomierte Lehrpersonen eine Stelle. Wie sieht die Situation aus ? Wie viele Lehrpersonen werden voraussichtlich im August ohne Arbeit in ihrem Beruf bleiben ?
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2.
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Kursplanung: Auf Grund der statistischen Erhebungen weiss man, dass die Schülerinnen- und Schülerzahlen in den nächsten Jahren stark abnehmen werden. Ist diese Entwicklung bei der Planung der HPSSABB bereits berücksichtigt. Wieviel Klassenzüge für angehende Lehrerinnen und Lehrer werden jetzt angeboten ? Wie viele Klassenzüge werden für die kommenden Jahre geplant ?
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3.
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Fremdsprachenausbildung: Das Projekt HARMOS der Schweiz. Konferenz der Kantonalen Erziehungsdirektoren sieht bis in ein paar Jahren das Unterrichten zweier Fremdsprachen bereits ab Primarschule vor. Wird diese voraussehbare Entwicklung bei der HPSSABB bei den Lehrplänen bereits berücksichtigt ? Es geht u.a. darum, bei Beginn der Umsetzung dieses prioritären Zieles über möglichst genügend entsprechend ausgebildete Lehrpersonen verfügen zu können, um teurere Zusatzausbildungen zu vermeiden.
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Ich danke dem Regierungsrat für die schriftliche Beantwortung obiger Fragen.
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