2005-131
Parlamentarischer Vorstoss |
Titel:
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Postulat von Agathe Schuler: Projekt ILS 34
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Autor/in:
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Agathe Schuler, CVP/EVP-Fraktion (Abt, Aebi, Augstburger, Bachmann, Birkhäuser, Brassel, Brenzikofer, Chappuis, Fuchs, Göschke, Helefenstein, Hilber, Hintermann, Jermann, Jäggi, Joset, Maag, Marbet, Meschberger, Morel, Nussbaumer, Rudin, Rüegg, Schmied, Schoch, Stöcklin, Svoboda, Tanner, Wiedemann, Ziegler)
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Eingereicht am:
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12. Mai 2005
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Nr.:
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2005-131
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Es ist geplant, dass bis zu 12 % der Anflüge mit dem ILS (Instrumentenlandesystem) wie auf einer Autobahn auf die Piste 34 geführt werden. Dies ist viel mehr als meteorologisch notwendig ist. In den Jahren 1993 bis 1998 betrug der Anteil der Südanflüge 1,8 % bis 4 %. Mehr war meteorologisch nicht notwendig. Dies deckt sich mit den Süd- und Westanflügen in Zürich Kloten. Auch dort waren zwischen 1994 und 2001 nur zwischen 1,9% und 4,1% notwendig (später wurden es mehr aufgrund des Drucks aus Süddeutschland).
Der Regierungsrat wird daher ersucht und aufgefordert
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darauf einzuwirken, dass die zuständigen Instanzen den oben erwähnten Gegebenheiten Rechnung tragen und dass die Lebensqualität der Anwohnerschaft unter der Anfluglinie nicht unnötig verschlechtert wird,
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sich im laufenden Konsultationsverfahren bei der DGAC (Direction Générale de l'Aviation Civile) resp. beim Flughafen Basel-Mulhouse dafür einzusetzen, dass die Südanflüge nach Einführung des ILS 34 maximal 4% betragen,
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bei den Flughafenbetreibern durchzusetzen, dass Südanflüge nur dann zugelassen werden, wenn dies meteorologisch-flugtechnisch einer absoluten Notwendigkeit entspricht.
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