2005-214 (1)


1. Ausgangslage

Im Sommer 2003 besuchte die Bau- und Planungskommission die Schulanlage des Gymnasiums Oberwil. Die BPK wollte sich über die örtlichen Gegebenheiten und die geplanten Bauvorhaben orientieren. Damals ging es um die Projektierungsvorlage 2003/174. Dem dazu benötigten Kredit stimmte der Landrat am 27. 11. 2003 zu. Die Vorlage 2005/214 wurde von den Planern respektive vom Hochbauamt erarbeitet. Diese neue Vorlage vom 16. 8. 2005 wurde am 25. 8. 2005 vom Büro des Landrates an die Bau- und Planungskommission überwiesen.


2. Kommissionsberatung

Die BPK behandelte das Geschäft an ihrer Sitzung vom 29. 9. 2005. Sie wurde von Regierungspräsidentin Elsbeth Schneider-Kenel, Kantonsarchitektin Marie-Theres Caratsch, Vize-Kantonsarchitektin Roya Blaser sowie von Rektor Werner Baumann bei der Beratung sachkundig begleitet.
Eintreten war unbestritten.


3. Detailberatung

Nach der Vorstellung des Bauprojektes durch Roya Blaser entwickelte sich in der BPK zu verschiedenen Aspekten eine intensive Diskussion.

A. Architektur
Die BPK nahm davon Kenntnis, dass ein Studienauftrag erteilt wurde und dass beim beauftragten Architekturbüro personelle Veränderungen stattgefunden haben, für das Projekt selbst daraus jedoch keine Probleme entstehen sollten.
Die neue Mediothek wird mit Innenhöfen belichtet, die Mensa wird im heutigen Foyer eingebaut, ein Erweiterungstrakt wird angebaut und die Fassaden werden saniert.
Die Turnhalle sowie das Hauswarthaus sind vom Bauvorhaben nicht betroffen.
Der Brandschutz wird den heutigen Standards angepasst und für die behindertengerechte Erschliessung des Schulhauses wird ein Lift eingebaut.

B. Schadstoffsanierung
Die Sanierung des Schulhauses umfasst auch den Bereich Schadstoffe. Zu diesem Thema wurde ein spezieller Expertenbericht erstellt. Diese Schadstoffsanierung umfasst nur jene Gebäude, welche vom Umbau betroffen sind.

C. Raumprogramm
Die Grösse der Schule sowie die Klassen- und Schülerzahlen wurden hinterfragt. Der Bau- und Planungskommission wurden die Entwicklungen und Statistiken erläutert, und sie konnte zur Kenntnis nehmen, dass das Vorhaben den Bedürfnissen und Erwartungen der nächsten Jahrzehnte entspricht.

D. Bauprogramm
Es ist vorgesehen, den Umbau im Jahre 2007 auszuführen; das Projekt kann also nach dem Um- und Erweiterungsbau des Staatsarchivs in Liestal als nächstes grösseres Objekt im Hochbauamt "in Angriff" genommen werden. Zeitweise (während der Semesterferien) ist eine Auslagerung des Schulbetriebs in die Universität Basel vorgesehen. Die BPK ist der Meinung, dass diese Ausquartierung nach Basel ohne weitere Kostenfolge vor sich gehen muss. Weitere Provisorien sind "vor Ort" vorgesehen.

E. Finanzen
Die BPK hat die Kosten des Umbaus und den Finanzplan diskutiert und für angemessen betrachtet.


4. Anträge zum Landratsbeschluss

Die BPK beantragt bei 1 Enthaltung einstimmig, den Anträgen 1 bis 3 ohne Änderungen zuzustimmen.


Liestal, 25. Oktober 2005

Namens der Bau- und Planungskommission:
Der Präsident: Peter Holinger
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