2004-72
Parlamentarischer Vorstoss |
Titel:
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Interpellation von Martin Rüegg: Raumnot am Gymnasium Liestal - wie weiter?
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Autor/in:
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Martin Rüegg, SP-Fraktion
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Eingereicht am:
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18. März 2004
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Nr.:
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2004-072
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Trotz der Verschiebung von gegen 50 SchülerInnen nach Muttenz muss das Gymnasium Liestal ab August 04 drei Klassen mehr (52) aufnehmen als ein Jahr zuvor (49). Gleichzeitig sind provisorische Schulräume (Pavillons) auf dem Gelände des nahe gelegenen Rotacker-Schulhauses geplant, um der Raumnot beider Schulen zu begegnen. Mittelfristig ist mit einer weiter steigenden Zahl von SchülerInnen zu rechnen (bis 2007 evt. 60 Klassen!), da davon ausgegangen werden muss, dass die Bevölkerungszahl im oberen Kantonsteil weiter ansteigen wird.
Kurzfristig soll das Problem also mit Schülerverschiebungen und Provisorien gelöst werden. Wie die Situation aber mittel- und längerfristig in den Griff zu bekommen ist, scheint unklar.
Ich bitte daher den Regierungsrat zu folgenden Fragen schriftlich Stellung zu nehmen:
1.
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Gesamtkantonal ist für das kommende Schuljahr mit über 150 Schülerverschiebungen von einer Schule zur anderen zu rechnen (Liestal-Muttenz-Münchenstein-Oberwil und Laufen). Wo sieht der Regierungsrat die Obergrenze ("Schmerzgrenze") der Verschiebungen?
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2.
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Wie viele Eltern haben gegen die Verschiebung ihrer Kinder Einspruch erhoben? Wie viele sind gutgeheissen worden? Mit welchen Folgen für die Klassenbildung?
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3.
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Wie viele Pavillons sollen auf dem Areal des Rotacker-Schulhauses errichtet werden? Mit welchen Kosten ist zu rechnen? Wie lange sollen die Provisorien im Einsatz bleiben?
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4.
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Hält der Regierungsrat die Eröffnung einer Filiale im Raum Gelterkinden/Sissach mittelfristig für möglich und sinnvoll? Welche Kapazitäten sind dort vorhanden?
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5.
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Im Fach Sport ist die Raumnot am grössten. Der Unterricht findet z.T. in den recht weit entfernten "Filialen" Hallenbad und Schauenburghalle sowie im Kraft- und im Geräteraum, aber auch im Freien (Wald) statt. Mit den Provisorien wird es kurzfristig möglich sein, noch mehr SchülerInnen aufzunehmen, was die Situation im Bereich Sport weiter verschärfen wird. Wie gedenkt der Regierungsrat dieses Problem mittelfristig einer Lösung zuzuführen?
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Für die Beantwortung meiner Fragen danke ich dem Regierungsrat schon jetzt recht herzlich.
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