2004-141
Parlamentarischer Vorstoss |
Titel:
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Postulat von Hans Jermann: Gegen die unsinnige Verwendung von Anglizismen
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Autor/in:
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Hans Jermann, CVP-EVP- Fraktion (Augstburger, Bachmann, Corvini, Franz, Jourdan, Rohrbach, Schneider, Schuler, Simonet, Steiner, Tanner, Zoller, Zwick)
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Eingereicht am:
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10. Juni 2004
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Nr.:
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2004-141
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Herr Berberat ist mir mit seiner Idee zuvorgekommen. Seit längerer Zeit habe ich nämlich englische Ausdrücke aufgelistet, die sich in unsere Sprache einschleichen (dies ist zwar das falsche Wort, sie werden nämlich ohne zu überlegen übernommen).
Die Liste reicht von A wie Airport, B wie Background, C wie City, D wie Date, E wie Event über HUB bis Z wie Zoom.
Dazu kommen sämtliche Ausdrücke der Computer- und Businessbranche.
Und aus Geschäften des Landrates: Benchmark, Blaster, Bottom-up-Verfahren, E- health (Vorlage 206, Jahresprogramm s. 26), Life Sciences, Relance, Relaunch, Peer Review, .......
Vor ein paar Wochen musste ich lernen, was Littering ist.
Als Lehrer habe ich versucht, meinen Schülerinnen und Schülern gutes Deutsch beizubringen.
Ich will nicht gegen das Englische ins Feld ziehen. In der Wissenschaft und Technik gibt es durchaus Fachausdrücke, die nur schwierig zu übersetzen sind. Oft werden aber unnötige Anglizismen in unserer Sprache verwendet.
Wir sollten unsere deutsche Sprache mit ihrem Reichtum erhalten.
In Sorge um unsere deutsche Sprache bitte ich den Regierungsrat zu prüfen und zu berichten,
1.
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wie in den Direktionen und in der Verwaltung die deutsche Sprache gepflegt und die Anglizismen vermieden werden können. Zum Beispiel mittels Entwicklung eines Konzeptes.
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2.
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wie in den Schulen die Reinheit der Sprache erhalten werden kann, z.B. mit einer Weisung an die Lehrpersonen aller Stufen, dass zur deutschen Sprache Sorge getragen wird.
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