2004-36
Parlamentarischer Vorstoss |
Titel:
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Interpellation der FDP Fraktion: Vogelgrippe - Welche Massnahmen sind im Baselbiet bei Inkrafttreten des Seuchenplans des Bundes vorgesehen?
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Autor/in:
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FDP Fraktion
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Eingereicht am:
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5. Februar 2004
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Nr.:
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2004-036
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1. Ausgangslage
Durch die Medien ist die Bevölkerung bezüglich der aus Asien stammenden Vogelgrippe sensibilisiert und verunsichert. Bereits ist im Nachbarland Deutschland ein erster Verdachtsfall aufgetreten, welcher sich nach den neuesten Informationen glücklicherweise nicht bestätigt hat.
Durch den Tourismus und die Frachtflüge zu den Flughäfen aller Welt, kann ein mutiertes Virus sich schneller verbreiten als dies noch bei der letzten grossen Grippeepidemie (spanische Grippe von 1918 mit 27 Millionen Todesfällen) der Fall war. Damals wurden die Erreger durch die vielen Truppentransporte nach dem 1. Weltkrieg verbreitet.
2. Problematik
Durch den Flughafen EuroAirPort in Basel/Mulhouse (EAP) ist auch unsere Region mit einem erhöhten Risiko behaftet. Insbesondere durch die täglichen, auch aus dem Risikogebiet Asien, eintreffenden Transportflüge. Sollte eine Mutation des Erregers erfolgen und eine Übertragung von Mensch zu Mensch zur Realität werden, könnte es die Dimension der erst kürzlich abgeebneten SARS-Infektion bei weitem überschreiten.
3. Fragen an den Regierungsrat
Aufgrund der oben erwähnten Ausgangslage bitten wir den Regierungsrat um schriftliche Beantwortung der nachstehenden Fragen:
Durch die Medien ist die Bevölkerung bezüglich der aus Asien stammenden Vogelgrippe sensibilisiert und verunsichert. Bereits ist im Nachbarland Deutschland ein erster Verdachtsfall aufgetreten, welcher sich nach den neuesten Informationen glücklicherweise nicht bestätigt hat.
Durch den Tourismus und die Frachtflüge zu den Flughäfen aller Welt, kann ein mutiertes Virus sich schneller verbreiten als dies noch bei der letzten grossen Grippeepidemie (spanische Grippe von 1918 mit 27 Millionen Todesfällen) der Fall war. Damals wurden die Erreger durch die vielen Truppentransporte nach dem 1. Weltkrieg verbreitet.
2. Problematik
Durch den Flughafen EuroAirPort in Basel/Mulhouse (EAP) ist auch unsere Region mit einem erhöhten Risiko behaftet. Insbesondere durch die täglichen, auch aus dem Risikogebiet Asien, eintreffenden Transportflüge. Sollte eine Mutation des Erregers erfolgen und eine Übertragung von Mensch zu Mensch zur Realität werden, könnte es die Dimension der erst kürzlich abgeebneten SARS-Infektion bei weitem überschreiten.
3. Fragen an den Regierungsrat
Aufgrund der oben erwähnten Ausgangslage bitten wir den Regierungsrat um schriftliche Beantwortung der nachstehenden Fragen:
1.
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Was hat der Regierungsrat für Präventivmassnahmen geplant und wurden diese auch mit der Regierung des Kantons Basel-Stadt und den Nachbarländern Deutschland und Frankreich abgesprochen und koordiniert?
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2.
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Welche Massnahmen bezüglich dem EAP sind präventiv und bei Risikoerhöhung seitens der Regierungen der Betreiberländer vorgesehen?
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3.
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Bei Epidemien und Seuchen tritt der Seuchenplan des Bundes in Kraft. Welche Massnahmen sind diesbezüglich in unserem Kanton vorgesehen:
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a)
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Wie wird die Bevölkerung unseres Kantons orientiert?
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b)
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Stehen genügend Isolations- und Überwachungsbetten in unseren Spitälern zur Verfügung?
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c)
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Ist ein ausgearbeiteter, umgehend einsatzfähiger Impfplan bereits vorhanden?
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d)
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Sind zusätzliche Massnahmen, weiche über die im Seuchenplan des Bundes vorgesehenen hinausgehen, geplant?
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Für die schriftliche Beantwortung der Fragen danken wir dem Regierungsrat im Voraus.
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