2003-262

Auf den 1. Oktober 2003 wurde das Ressort "Fracht" am EAP neu ausgerichtet und die Luftfracht als strategisches Geschäftsfeld deklariert.


In der Presse (BaZ vom 4. Oktober 2003) ist folgendes Zitat der Leitung "Ressort Fracht"des EAP zu lesen: (Zitat) "Der EuroAirport verfügt über eine Piste von 3900 Metern Länge und über nicht ausgeschöpfte Kapazitäten im Frachtbereich. Wir werden sicher kein Paris oder Frankfurt werden. Aber wir sind bei der Luftfracht auch kein Regionalflugplatz" (Ende Zitat).


Will nun der Flughafen mit aller Kraft mehr Frachtflüge nach Basel-Mulhouse holen, insbesondere um die seit einiger Zeit sinkenden Passagierflüge auszugleichen?. Auch wenn der Flughafen über konkrete Entwicklungen im Luftfrachtbereich nichts bekannt gibt, tut sich scheinbar vor und hinter den Kulissen einiges.


Der verstärkte Ausbau der Frachtkapazitäten widerspricht dem durch die Regierungen der beiden Basel wiederholt vorgetragenen Prinzip eines Flughafens, der die Bedürfnisse der Region abdecken soll und nicht mehr. Das sinkende Angebot an Flügen zu Tagesrandzeiten für Geschäftsreisende darf nicht durch Frachtflüge ausgeglichen werden. In der Tat ist es so, dass durch die neue Afrika-Cargo-Linie die geflogene Luftfracht um ca. 50 % gesteigert wird..

Ich bitte den Regierungsrat um die schriftliche Beantwortung der folgenden Fragen:

Für die Beantwortung der Fragen besten Dank.



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