2003-235
Parlamentarischer Vorstoss |
Titel:
|
Postulat von Sabine Stöcklin: Regulierung medizinischer Grossgeräte
|
|
Autor/in:
|
Sabine Stöcklin, SP (Abt, Aebi, Brassel, Chappuis, Degen, Fuchs, Halder, Helfenstein, Hilber, Hintermann, Huggel, Jäggi, Joset, Küng, Marbet, Meschberger, Münger, Nussbaumer, Rudin, Rüegg, Schmied, Schweizer und Svoboda)
|
|
Eingereicht am:
|
16. Oktober 2003
|
|
Nr.:
|
2003-235
|
|
Im Bereich der medizinischen Grossgeräte (MRI, Nierensteinzertrümmerer, Herzkatheterlabor etc.) ist eine Dynamik im Gange, die zu einem Überangebot und zu einer ungünstigen Allokation der Geräte führt. So ist es nicht patientInnenfreundlich, dass in den beiden Basler Halbkantonen von insgesamt sieben MRI-Anlagen vier Geräte in ambulatorischen Privatpraxen betrieben werden - mit den damit verbundenen Transporten. Eine Anlage hat ein Privatspital angeschafft. Lediglich drei Anlagen werden in den grossen öffentlichen Spitälern betrieben. Unter den gegenwärtigen Rahmenbedingungen ist es möglich, in ambulatorischen Praxen und Kleinspitälern medizinische Grossgeräte zu betreiben, die entweder schon in den grossen medizinschen Zentren stehen (Herzkatheteranlage, Nierensteinzertrümmerer) oder zu stehen kommen sollten (MRI im Kantonsspital Liestal).
Andere Länder kennen für dieses Problem staatliche Regulative (Grossgeräteverordnungen). Auch bei uns besteht Handlungsbedarf.
Ich bitte den Regierungsrat, zu prüfen und zu berichten,
1.
|
wie im Bereich der medizinschen Grossgeräte sinnvolle Regulierungsmöglichkeiten geschaffen werden können;
|
2.
|
wie diese Regulative ausgestaltet werden können
|
a) in den beiden Basler Halbkantonen
|
|
b) in der Gesundheitsregion Nordwestschweiz
|
|
c) in der Schweiz;
|
|
3.
|
ob er sich für diese Regulierungsmöglichkeiten einsetzen wird.
|
Back to Top