2003-80
Parlamentarischer Vorstoss |
Titel:
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Motion der CVP/EVP-Fraktion: Vorlage eines neuen Finanzierungskonzeptes zwecks - mindestens teilweiser - Beseitigung der vorhandenen Deckungslücke der Basellandschaftlichen Pensionskasse
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Autor/in:
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CVP/EVP-Fraktion
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Eingereicht am:
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27. März 2003
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Nr.:
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2003-080
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Antrag:
Der Regierungsrat wird beauftragt, dem Landrat eine Vorlage zu unterbreiten, wie die Finanzierung der Basellandschaftlichen Pensionskasse zur mindestens teilweiser Beseitigung der kontinuierlich zunehmenden Deckungslücke neu geregelt werden kann
Begründung:
Anlässlich der Debatte über die Jahresrechnungen 1999, 2000 und 2001 am 31. Oktober 2002 liessen sich die meisten Landratsmitglieder dahingehend besänftigen, dass die per Ende 2001 vorhandene Deckungslücke von ca. 20 % durch eine Neuausrichtung der Anlagestrategie langfristig mindestens teilweise beseitigt werden kann. Bereits damals hätte mit den Aktien eine andauernde durchschnittliche Rendite von über 11 % erzielt werden müssen, um die von PK-Experten errechnete und somit anzustrebende Durchschnittsrendite von 6.2 % auf dem gesamten Anlagevermögen zu erreichen. Inzwischen spielen die Börsen weiterhin verrückt: die WS-Performance 2002 betrug -14.43 %. Es muss deshalb davon ausgegangen werden, dass die Deckungslücke Ende 2002 über 30 % bzw. ca. 1.2 Milliarden Franken betrug. Keineswegs ermunternd ist zudem die Börsenentwicklung im laufenden Jahr. Hinzu kommt die Schwierigkeit, am Kapitalmarkt Alternativen zu suchen: festverzinsliche Papiere tendieren zinsmassig rückläufig, was die mittelfristige Gesamtrendite ebenfalls nicht positiv beeinflusst.
Zwar werden gegenwärtig die Statuten der BLPK einer Revision unterzogen. Eher am Rande scheinen diesbezüglich Fragen der Finanzierung bzw. Beseitigung der Deckungslücken tangiert sein. Deshalb soll im Rahmen dieser Revision auch die Finanzierung der Basellandschaftlichen Pensionskasse überarbeitet werden.
Diesbezüglich sind folgende Komponenten in die neue Strategie einzubeziehen:
Der Regierungsrat wird beauftragt, dem Landrat eine Vorlage zu unterbreiten, wie die Finanzierung der Basellandschaftlichen Pensionskasse zur mindestens teilweiser Beseitigung der kontinuierlich zunehmenden Deckungslücke neu geregelt werden kann
Begründung:
Anlässlich der Debatte über die Jahresrechnungen 1999, 2000 und 2001 am 31. Oktober 2002 liessen sich die meisten Landratsmitglieder dahingehend besänftigen, dass die per Ende 2001 vorhandene Deckungslücke von ca. 20 % durch eine Neuausrichtung der Anlagestrategie langfristig mindestens teilweise beseitigt werden kann. Bereits damals hätte mit den Aktien eine andauernde durchschnittliche Rendite von über 11 % erzielt werden müssen, um die von PK-Experten errechnete und somit anzustrebende Durchschnittsrendite von 6.2 % auf dem gesamten Anlagevermögen zu erreichen. Inzwischen spielen die Börsen weiterhin verrückt: die WS-Performance 2002 betrug -14.43 %. Es muss deshalb davon ausgegangen werden, dass die Deckungslücke Ende 2002 über 30 % bzw. ca. 1.2 Milliarden Franken betrug. Keineswegs ermunternd ist zudem die Börsenentwicklung im laufenden Jahr. Hinzu kommt die Schwierigkeit, am Kapitalmarkt Alternativen zu suchen: festverzinsliche Papiere tendieren zinsmassig rückläufig, was die mittelfristige Gesamtrendite ebenfalls nicht positiv beeinflusst.
Zwar werden gegenwärtig die Statuten der BLPK einer Revision unterzogen. Eher am Rande scheinen diesbezüglich Fragen der Finanzierung bzw. Beseitigung der Deckungslücken tangiert sein. Deshalb soll im Rahmen dieser Revision auch die Finanzierung der Basellandschaftlichen Pensionskasse überarbeitet werden.
Diesbezüglich sind folgende Komponenten in die neue Strategie einzubeziehen:
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Struktur und Höhe der Beiträge der Arbeitnehmer und Arbeitgeber;
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Einfluss der Verankerung der Staatshaftung, bzw. Einbezug der übrigen ca. 250 angeschlossenen Arbeitgeber sowie die Auswirkungen auf die Rechnungslegung der öffentlichen Hand;
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Überarbeitung der Leistungsseite, wobei nicht an einen Leistungsabbau sondern vielmehr an eine zurückhaltende Leistungsanpassung bzw. gar -plafonierung gedacht wird;
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Langfristige Strategie, wie der Kanton und die angeschlossenen Arbeitgeber durch Defizitbeiträge einen Teil der Lücken decken sollen.
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