2003-121

Mit dem neuen Bildungsgesetz, welches zu Beginn des Schuljahres 2003/2004 in Kraft tritt, sollen umfassende Blockzeiten im Kindergarten und in der Primarschule eingeführt werden. Doch nun gefährdet ein gesetzgeberischer Fehler die Umsetzung der umfassenden Blockzeiten. Offenbar hat niemand die verwirrliche und folgenschwere Formulierung hinterfragt, welche Gemeinden ermöglicht Blockzeiten am Nachmittag zu verhindern. Wir gehen davon aus, dass die Erziehungsdirektion sowie die Erziehungs- und Kulturkommission umfassende Blockzeiten wollten und weiterhin befürworten. Ebenso wollten die Eltern und das Stimmvolk umfassende Blockzeiten, als sie an der Urne das neue Bildungsgesetz annahmen.


Dieser folgenschwere Fehler im neuen Bildungsgesetz muss möglichst rasch behoben werden.


Der Regierungsrat wird beauftragt, § 12, Abs. 1 im neuen Bildungsgesetz so zu ändern, dass umfassende Blockzeiten (fünf Vormittage und drei Nachmittage) im ganzen Kanton verbindlich sind.


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