2003-108

Nach dem Scheitern des Luftverkehrs-Staatsvertrages mit Deutschland macht unser nördlicher Nachbar ernst: Ab 10. Juli gilt über Süddeutschem Raum, zwischen 21.00 und 07.00 Uhr, ein absolutes Landeanflugverbot (Ausnahmen werden nur bei ganz dichtem Nebel gewährt, was im Sommerhalbjahr kaum der Fall ist).

Der Sommerflugplan der Swiss enthält wöchentlich 67 Landungen von Grossraum-Jets aus Übersee, die zwischen 6 und 7 Uhr in Zürich landen sollten.


Ein Teil dieser 67 Swiss-Flugzeuge werde man künftig nach Basel umleiten müssen, war von Unique (Zürcher Flughafen AG) zu hören. Die Passagiere würden anschliessend per Bahn oder Bus nach Zürich transportiert. Die Flugzeuge werden zu einem späteren Zeitpunkt (nach Ablauf der Sperrzeit), leer nach Zürich fliegen.


Dasselbe Szenario wird laut Herrn Dosé auch für die interkontinentalen Wochenendflüge der Swiss gelten.


Eine Massnahme, die ökologisch und ökonomisch nicht zu vertreten ist, denn sie verkürzt die Nachtruhe unserer FlughafenanwohnerInnen, verursacht zusätzliche Kosten, belastet die Umwelt und verärgert die Passagiere, welche sich diesen Schildbügerstreich mit Sicherheit nur einmal gefallen lassen.


Wir bitten den Regierungsrat folgende Fragen zu beantworten:


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