2003-68

Nach Auskunft des Amtes für Berufsbildung und Berufsberatung ist das Lehrstellenangebot im Kanton Basel-Landschaft in den letzten Monaten um rund 5,4 % zurückgegangen. Im Kanton Basel-Stadt dagegen sei das Angebot um rund 15 % gesunken. Dies hat auch Auswirkungen auf den Lehrstellenmarkt in unserem Kanton. Ausserdem besteht die Gefahr, dass wegen der wirtschaftlich angspannten Lage, Betriebe noch vermehrt auf die Ausbildung von Berufsnachwuchs verzichten.

Speziell Jugendliche mit "grösseren Defiziten" haben in der Folge ernorm Mühe, eine Lehrstelle zu bekommen. Jugendliche, die keine Lehrstelle finden, befinden sich in einer schwierigen Situation, die etlichen sozialpolitischen Zündstoff birgt, wird doch damit eine Gruppe von Jugendlichen geschaffen, die sich enttäuscht von der Gesellschaft abwendet, was sich künftig für den Staat als kostspielig erweisen könnte.


Das Amt für Berufsbildung und Berufsberatung hat im Sommer 2002 rund 180 unbesetzte und damit offen gebliebene Lehrstellen gemeldet. Wir sind uns bewusst dass nicht alle Lehrstellen besetzt werden können, weil die Nachfrage nicht immer dem Angebot entspricht, doch sollte es möglich sein, den Lehrstellenmarkt optimaler zu bewirtschaften.


Ich bitte den Regierungsrat folgende Fragen zu beantworten:


Back to Top