2003-68
Parlamentarischer Vorstoss |
Titel:
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Interpellation von Agathe Schuler: Entwicklung des Lehrstellenangebots im Kanton Baselland und in der Region
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Autor/in:
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Agathe Schuler, CVP/EVP-Fraktion
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Eingereicht am:
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20. Februar 2003
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Nr.:
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2003-068
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Speziell Jugendliche mit "grösseren Defiziten" haben in der Folge ernorm Mühe, eine Lehrstelle zu bekommen. Jugendliche, die keine Lehrstelle finden, befinden sich in einer schwierigen Situation, die etlichen sozialpolitischen Zündstoff birgt, wird doch damit eine Gruppe von Jugendlichen geschaffen, die sich enttäuscht von der Gesellschaft abwendet, was sich künftig für den Staat als kostspielig erweisen könnte.
Das Amt für Berufsbildung und Berufsberatung hat im Sommer 2002 rund 180 unbesetzte und damit offen gebliebene Lehrstellen gemeldet. Wir sind uns bewusst dass nicht alle Lehrstellen besetzt werden können, weil die Nachfrage nicht immer dem Angebot entspricht, doch sollte es möglich sein, den Lehrstellenmarkt optimaler zu bewirtschaften.
Ich bitte den Regierungsrat folgende Fragen zu beantworten:
1.
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Stimmt es, dass leider die postiven Meldungen betr. die Entwicklung des Lehrstellenmarkts, welche der Landrat in der Beantwortung des Postulates 97/96 "Erhöhung und Sicherung des Lehrstellenangebotes" (Bericht des Regierungsrates vom 04.12.01 und der Erziehungs- und Kulturkommission vom 04.09.02) im Dezember 02 zur Kenntnis nehmen konnte, überholt sind?
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2.
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Wie weit sind die im Bericht der Regierung genannten Massnahmen, u.a.
- Stütz- und Förderangebote für Lehrlinge/Lehrtöchter, die Defizite aufzuarbeiten haben - Neukonzeption des gesamten Stützkursangebotes der Berufsschulen bereits umgesetzt? |
3.
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Muss bei rückläufigem Lehrstellenangebot nicht alles dafür getan werden, dass wenigstens offene Lehrstellen möglichst besetzt werden? Könnte nicht der Einsatz eines Lehrstellenvermittlers/ einer -vermittlerin beim Amt für Berufsbildung Lehrstellensuchende und Anbietende wie eine Vermittlungsfirma besser zusammen bringen?
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