2003-50
Parlamentarischer Vorstoss |
Titel:
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Interpellation von Jacqueline Halder: Feinstaubfilter von Dieselmotoren im öffentlichen Verkehr
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Autor/in:
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Jacqueline Halder, SP
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Eingereicht am:
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6. Februar 2003
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Nr.:
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2003-050
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Angesichts des beträchtlichen Gesundheitsrisikos gilt gemäss Buwal die möglichst rasche Reduktion der Feinstoffemissionen (PM 10) als wichtigstes Ziel der schweizerischen Luftreinhaltepolitik.
Auf technischer Seite ist das Problem der Dieselruss-Abgase inzwischen weitgehend gelöst: So stehen mittlerweile für alle motorischen Anwendungen wirkungsvolle Partikelfilter zur Verfügung, welche die mikroskopischen Russpartikel zu mehr als 99% zurückhalten. Während je nach Einsatzbereich eine Ausrüstung der Dieselmotoren mit Partikelfiltern zwingend ist, beruht diese Massnahme beim öffentlichen Verkehr vielerorts noch auf Freiwilligkeit.
Zwar verursachen Busse und Reisecars nur den kleineren Teil der Feinstaubemissionen im gesamten Verkehrsbereich. Busse verkehren jedoch vor allem in Stadtzentren und Agglomerationen; also dort, wo besonders viele Menschen betroffen sind.
Die Basler Verkehrsbetriebe haben praktisch alle ihre Dieselmotoren mit dem sog. Partikelfilter-System (PFS) ausgerüstet. Dies gilt leider nicht für die Busse der Baselland Transport AG (BLT), der Autobus AG Liestal (AAGL) und für die Postauto Nordwestschweiz.
Ich bitte deshalb den Regierungsrat um die Beantwortung folgender Fragen:
1.
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Teilt die Regierung die Auffassung, dass Partikelfilter zur Norm für Dieselfahrzeuge im Baselbieter öffentlichen Verkehr werden sollten?
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2.
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Gibt es für die Regierung Möglichkeiten, der BLT, der AAGL und der Postauto NWS entsprechende Auflagen für eine Nachrüstung mit dem Filtersystem zu machen?
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3.
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Haben sich die BLT, die AAGL und Postauto NWS über den Einbau von PFS selber schon Gedanken gemacht?
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4.
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Wie hoch wären die Kosten für eine Ausrüstung?
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5.
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In welchem Zeitrahmen wäre eine solche Ausrüstung möglich?
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