2002-252
Parlamentarischer Vorstoss |
Titel:
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Postulat von Madeleine Göschke: Kenntnis der zukünftigen medizinischen Schwerpunktbildung in der Schweiz als Voraussetzung der regionalen Spitalplanung
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Autor/in:
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Madeleine Göschke, Grüne Fraktion
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Eingereicht am:
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17. Oktober 2002
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Nr.:
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2002-252
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Der medizinische Fortschritt führt zur Bildung von immer neuen Spezialgebieten. Damit ein Zentrumsspital die Akkreditierung für eine bestimmte Subspezialität erhält, sind gewisse jährliche Fallzahlen erforderlich. Dadurch sollen die Kompetenz und die Behandlungsqualität gesichert werden.
Um die notwendigen Fallzahlen zu erreichen, aber auch um kostentreibende Doppelspurigkeiten zu vermeiden, sind in der Schweiz Bestrebungen zu verstärkter Schwerpunktbildung im Gang. Zum Beispiel wurde gefordert, Organtransplantationen inskünftig nicht mehr an fünf sondern nur noch an zwei bis drei Zentren vorzunehmen. Ähnliche Überlegungen gelten der Herzchirurgie.
Eine regionale Spitalplanung ist nur möglich, wenn der zukünftige Leistungskatalog der Region bekannt ist.
Wir bitten den Regierungsrat zusammen mit Basel-Stadt zu prüfen und zu berichten, welche medizinischen Spezialitäten die Region in Absprache mit den andern Schweizer Zentrumskliniken in Zukunft anbieten wird.
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