2002-221
Vorlage an den Landrat |
Titel:
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Mündliche Anfragen für die Landratssitzung vom 19. September 2002
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vom:
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17. September 2002
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Nr.:
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2002-221
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Bemerkungen:
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Eduard Gysin: Umwelt-Bricht des Regierungsrates
Gemäss § 50 Umweltschutzgesetz Basel-Landschaft (USG BL) erstellt der Regierungsrat alle fünf Jahre einen Umwelt-Bericht, wenn möglich in Koordination mit dem Kanton Basel-Stadt. Demnach ist für die am 31. Dezember 2001 abgelaufene 5-Jahresperiode ein entsprechender Bericht fällig.
Fragen:
1.
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Kommt ein Umwelt-Bericht mit dem Kanton Basel-Stadt über den fraglichen Zeitraum zustande?
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2.
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Wann wird der Umwelt-Bericht vorliegen?
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Thomas H. Friedli: Jugendterror im Baselbiet?
Übergriffe unter Jugendlichen sind gemäss Medienberichten in der Stadt Basel an der Tagesordnung. Die jungen Täter stammen überproportional oft aus dem Balkan oder aus der Türkei! Und die Gewaltbereitschaft gewisser Jugendlicher scheint grenzenlos zu sein, indem Angriffe ohne Anlass und zum Teil mit erheblichen Verletzungen für die Opfer erfolgen. Die Gewaltbereitschaft eskaliert, sie führt zu Ohnmachtgefühlen, Verunsicherung und zur Gegengewalt und Radikalisierung der Jugendlichen insgesamt. Von der Jugendgewalt zur Kriminalität ist es zudem nur noch ein kleiner Schritt, was auf die ganze Gesellschafts- und Rechtsordnung unseres demokratischen Rechtsstaates Auswirkungen hat. Es ist auch anzunehmen, dass sich die Jugendradikalisierung nicht nur auf die Stadt Basel beschränkt, sondern die ganze Region Basel mit betroffen ist (siehe zum Beispiel der Vorfall in der SBB bei Gelterkinden).
Fragen:
1.
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Wieweit ist die Zunahme der Jugendgewalt auch im Baselbiet aktuell (registrierte Anzeigen, Dunkelziffer, Gerichtsurteile)? Aus welchen Kultur- und Sozialkreisen stammen die vorwiegend jungen Täter?
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2.
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Mit welchen Strategien kann und wird auf die Jugendgewalt reagiert und mit welchen Erfolgen?
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3.
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Mit welchen Massnahmen wird zudem auf unbelehrbare Wiederholungstäter reagiert?
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Mirko Meier: Kindergärten und Standardsprache
In Basel-Stadt läuft zur Zeit ein sogenannter Pilotversuch, wo in zwei Kindergärten nicht mehr unsere Muttersprache, sondern eine Fremdsprache (Hochdeutsch) gesprochen werden muss. In der Amtssprache wird diese Fremdsprache sogar neu Standardsprache genannt.
Fragen:
1.
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Ist das jetzt eine neue Art Integration, wonach wir uns den Ausländern anzupassen (unterzuordnen) haben und ist ein solcher Versuch auch im Baselbiet vorgesehen?
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2.
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Wie hoch ist der Prozentanteil der fremdsprachigen Kindergartenschülerinnen und Kindergartenschüler im Baselbiet, aufgeteilt nach einzelnen Bezirken?
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Liestal, 17. September 2002
Landeskanzlei Basel-Landschaft
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