2002-190

Strategisches Ziel für unseren Kanton muss sein, eine qualitativ hochstehende medizinische Versorgung für unsere Wohnbevölkerung zu gewährleisten unter Wahrung unseres gesamtschweizerisch günstigen Prämienniveaus.


Ein erster Schritt hierfür ist getan, das Projekt der Regionalen Spitalplanung wurde in Angriff genommen. Jedoch ist der Realisierungshorizont für ein solch grossangelegtes Projekt aus heutiger Sicht noch in weiter Ferne. Es ist daher eine absolute Notwendigkeit, zu überlegen, wie in der Zwischenzeit Kosteneinsparungen in unserem eigenen Kanton erreicht werden können.


Eines unserer Ziele muss sein, dass die medizinisch unkomplizierten Fälle auch kostengünstig bearbeitet werden. Dies ist heute bei weitem nicht immer der Fall. Jedermann kennt aus eigener Erfahrung oder aus Erzählungen, was alles unnötig abgeklärt wird, wenn man einmal in der "Spitalmühle" landet. Ein einfacher Fall kann so unverhältnismässig hohe Kosten verursachen. Dem könnte entgegengewirkt werden, wenn der Behandlungspfad klar definiert würde und auch in einer Notfallstation eine Art "Vortriage" gemacht würde wie beim Hausarzt.


Wir beauftragen den Regierungsrat abzuklären, wie das Ziel erreicht werden kann, dass medizinisch unkomplizierte Fälle auch kostengünstig bearbeitet werden. Wir bitten den Regierungsrat geeignete Massnahmen in die Wege zu leiten.



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