2002-188
Parlamentarischer Vorstoss |
Titel:
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Interpellation von Hanspeter Ryser: Welche Absichten hat das neue Bildungsgesetz
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Autor/in:
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Hanspeter Ryser, SVP Fraktion
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Eingereicht am:
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5. September 2002
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Nr.:
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2002-188
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Im gelben Heft der Lehrerschaft (Nr. 7.01/02) ist zu lesen dass eine Vernehmlassung durch die Landschaft geistert in welcher Körperschaften der Primarschule zu einer detailliert ausgearbeiteten und per Sommer 2003 terminierten Planung Stellung nehmen sollten.
Konkret vorgeschlagen wurde die Abschaffung der Notenskala und deren Ersatz durch die drei Bewertungsstufen "erfüllt, teilweise erfüllt, nicht erfüllt".
Erwogen wird ferner, den Übertrittsentscheid in die Niveaus A, E und P exklusiv den Eltern zu überlassen.
Als Landrat kommen mir bei solchen Vernehmlassungen schon einige Zweifel über den Sinn unserer Debatten und offenen Gesetze wenn dann über die Entscheide und Absichten des Landrats hinweg gearbeitet wird.
Da in dieser Vernehmlassung ausdrücklich die Stufen A, E und P erwähnt werden, komme ich zum Schluss dass es sich bei dieser Vernehmlassung nicht um einen alten Zopf handelt, sondern explizit um die Einführung des neuen Bildungsgesetzes auf Sommer 2003.
Ich bitte deshalb den Regierungsrat um die Beantwortung folgender Fragen:
1.
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Was hat es mit dieser Vernehmlassung auf sich,
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2.
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Hat der Landrat ein Gesetz erlassen welches es ermöglicht die erklärten Ziele des Landrats legitim zu umgehen?
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3.
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Erachtet der Regierungsrat es als besonders Vertrauensfördernd solche Vernehmlassungen vor und auch kurz nach der Abstimmung zu lancieren?
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4.
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Hatte der Regierungsrat Kenntnis einer solchen Vernehmlassung?
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Wenn ja, warum liess er diese Durchführen?
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Wenn nein, wer hat die Kompetenz und die Verantwortung gegenüber solchen Vernehmlassungen?
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