2002-329
Parlamentarischer Vorstoss |
Titel:
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Postulat von Madeleine Göschke: Kantine für das abgelegene Gymnasium Oberwil
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Autor/in:
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Madeleine Göschke, Grüne Fraktion
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Eingereicht am:
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12. Dezember 2002
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Nr.:
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2002-329
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Zurzeit besteht die Verpflegung in Automatenkost wie Pommes Chips, Süssigkeiten und anderem Fast Food. Auch ein privater Kebab-, Pommes Frites- und Sandwich-Stand vermag die Versorgungslücke nicht zu schliessen. Das Getränkeangebot besteht vorwiegend aus Cola, dem Symbol für ungesunde Ernährung. Die üblichen Colagetränke enthalten mehr als 10% Zucker und sehr viel Säure - ein Risikofaktor für Osteoporose.
Kurz gesagt: Die angebotene Verpflegung enthält zuviel Fett, zuviel Zucker, zuviel leere Kalorien, aber zuwenig Vitamine, Mineral- und andere Aufbaustoffe.
Bekanntlich sind unsere wichtigsten Krankheiten ernährungsabhängig. Dies gilt nicht nur für Herzkreislauf- und Stoffwechselkrankheiten, sondern auch für viele Krebsarten. Die Essgewohnheiten, gute und schlechte, werden im Jugendalter gebildet.
Das Gym Laufen hat schon eine Kantine. " Die Mensa ist ein ganz wichtiges Element unserer Schule", erklärte kürzlich der Rektor René Moser gegenüber den Medien. Ein solcher Mittagstisch fördert auch Integration und Sozialisation.
Vier Gründe sprechen für eine Mensa am Gym Oberwil:
1.
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Das bisherige Verpflegungsangebot ist ungenügend.
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2.
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Ein Mittagessen zuhause ist für viele Schülerinnen und Schüler wegen der grossen Distanz zum Wohnort nicht möglich.
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3.
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Die Einkaufs- und Verpflegungsmöglichkeiten in Oberwil sind zu weit entfernt und letztere auch zu teuer.
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4.
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Die gesundheitserzieherische und präventive Wirkung einer richtigen Ernährung im Jugendalter sollte genutzt werden.
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Wir bitten den Regierungsrat abzuklären, wie sich am Gym Oberwil eine gesunde Verpflegungsmöglichkeit einrichten lässt.
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