2002-307
Parlamentarischer Vorstoss |
Titel:
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Postulat von Ruedi Brassel: "Partnerschaftsprüfung" bei jedem Parlamentsgeschäft
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Autor/in:
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Ruedi Brassel, SP-Fraktion (Abt, Aeschlimann, Chappuis, Fuchs, Hilber, Hintermann, Joset, Küng, Laube, Münger, Nussbaumer, Plattner, Rudin Christoph, Schmied, Stöcklin, Wüthrich, Ziegler)
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Eingereicht am:
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28. November 2002
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Nr.:
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2002-307
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Mangels solcher Regeln werden im politischen Alltag jedoch die Möglichkeiten der partnerschaftlichen Durchführung oft vergessen. Oder die Verwaltung bezieht ein überkantonales Vorgehen, allenfalls auch die Adaption einer Regelung des Nachbarkantons, erst spät in die Überlegungen ein. Insbesondere bei neuen Vorhaben oder bei der Umsetzung von Bundesgesetzen könnten durch eine gemeinsame Regelung in den beiden Basel bestimmt Synergien freigesetzt werden.
Es sollte daher sichergestellt werden, dass der Partnerschaftsaspekt bei jedem Geschäft ganz automatisch und frühzeitig einbezogen wird.
Wir bitten die Regierung zu prüfen und zu berichten,
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welche Vorkehrungen zu treffen sind, damit in der Verwaltung die Möglichkeit einer partnerschaftlichen Durchführung eines Geschäftes frühzeitig einbezogen wird;
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durch welche Gesetzesbestimmung festgeschrieben werden kann, dass jede Vorlage an den Landrat - analog zur Prüfung gemäss § 35, Absatz 4 des Finanzhaushaltsgesetzes - eine Stellungnahme darüber enthält, welche Anstrengungen für ein gemeinsames Vorgehen mit dem Nachbarkanton unternommen wurden. Allenfalls müssten auch die Gründe aufgeführt werden, warum im vorliegenden Fall kein partnerschaftliches Geschäft möglich war.
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Ein analoger Vorstoss wird im Grossen Rat des Kantons Basel-Stadt eingereicht.
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