Vorlage an den Landrat


3. Die Finanzen: Kostenermittlung und -abweichungen

Der Forschungsstelle Baselbieter Geschichte standen Mittel von Fr. 9 Mio. zur Verfügung. 1994 wurde ein Zusatzkredit von Fr. 300000.- bewilligt, um zwei Projekte zur Geschichte des Laufentals erarbeiten zu lassen. Der Kredit war nicht indexiert. Zudem wirkte sich belastend aus, dass die Projektmitarbeiterinnen und -mitarbeiter nicht auf Auftragsbasis mit Werkverträgen, sondern als Angestellte mit Löhnen und Sozialleistungen beschäftigt waren.


Die Forschungsstelle Baselbieter Geschichte bemühte sich mehrmals, zusätzlich zu dem vom Landrat bewilligten Kredit weitere Forschungsgelder zu bekommen:


Nettoaufwand pro Jahr

Quelle: Staatsrechnung






*Jahresausgabe 1987 + 50% Jahresausgabe 1988 (reduziert um Umbau StABL)




Fazit - ein paar Eckpunkte


Entsprechend der Zielsetzung der Forschungsstelle wurde der Löwenanteil, das heisst rund 63,5% des Verpflichtungskredits von 9,3 Mio. Franken bzw. 60,1% der Gesamtausgaben von 9,73 Mio. Franken für die Forschung eingesetzt.


Die Niederschrift und die Herstellung der sechsbändigen Kantonsgeschichte lag mit rund 3,4 Mio. Franken in der Grössenordnung vergleichbarer Projekte (die dreibändige Zürcher Kantonsgeschichte kam auf rund 3,5 Mio. Franken zu stehen).


Die Kreditsumme war nicht indexiert, die Mitarbeitenden wurden jedoch angestellt, so dass die üblichen Sozialbeiträge und (vor allem in den ersten Jahren) Inflationsausgleiche zu gewähren waren. Um die Kreditlimite einhalten zu können, musste/n:


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Fussnoten:


1 Gemäss den jeweiligen Abschlüssen (nach Staats-Rechnung; ohne Drucklegung)


2 Gemäss Abrechnung Verlag des Kantons Basel-Landschaft vom 21.8.01.