Vorlage an den Landrat


4. Organisation und Ablauf des Ausbildungsganges

4.1 Vereinbarung zwischen den Partnern und Statut


Die Projektorganisation baut auf der erprobten Form der bisherigen trinationalen Projekte im Hochschul-Bereich auf und umfasst folgende Gremien:


Grafik


Die Projektleitung für die Schweiz wird durch Prof. Dr.-Ing. Peter Gonsowski, Leiter der Abt. Bauingenieurwesen an der Fachhochschule beider Basel, wahrgenommen.


Die Träger der Trinationalen Bauingenieurausbildung treffen eine Kooperationsvereinbarung, welche die Grundlage für ein Sonderstatut in den Gastinstitutionen schafft. Dies ist nötig, da die einzelnen Länder unterschiedliche Ausbildungs-, Zulassungs- und Prüfungsbestimmungen haben.


Die Vereinbarung regelt folgende Punkte:


1. Träger:




2. Zulassung, Immatrikulation:




3. Prüfungen, Diplome:




4. Personal, Infrastruktur:


5. Gültigkeitsdauer der Vereinbarung: während der Laufzeit der INTERREG IIIa-Förderung.


6. Rechnungslegung




4.2 Studienablauf in den einzelnen Ländern


Das Studium gliedert sich für einen Studierenden-Jahrgang wie folgt (am Beispiel des ersten Jahrgangs, 2002-2007):


Das Ausbildungskonzept ist modular gegliedert. Es lehrt ein modernes Planen und Bauen in Europa und orientiert sich an den Anforderungen des Marktes und an der Praxis der Unternehmen. Es ist innovativ in den Unterrichtsmethoden und legt grossen Wert auf praxisbezogenes Arbeiten in Labors sowie Übungen. In ganzheitlichen Lernprozessen werden Fach-, Methoden- und Sozialkompetenz vermittelt und die Studierenden zu verantwortungsvollem und weltoffenem Handeln angeleitet. Die Ausbildungsformen umfassen Vorlesungen, Vorträge, Seminare, Projektarbeiten, Laborübungen und insbesondere alle Formen der Präsentationen sowie Baustellenbesuche. Neben den klassischen Bau- und Grundlagenfächern umfasst der Studienplan Module in Sprachen und Kommunikation, EDV, Management und Projektabwicklung sowie im internationalen Baurecht.


Die Baupraxis ist Bestandteil der Unterrichtsform. Die Dozierenden werden grossenteils aus der Praxis rekrutiert und die integrierten Praxisphasen vermitteln Praxisnähe. Das Praxisjahr in den Unternehmen der Bauwirtschaft ist in mehrere Phasen unterteilt, die sich über die gesamte Dauer des Studiums erstrecken. Die Praxisphasen werden durch die Dozierenden in Kooperation mit den Unternehmen betreut und benotet. Die Schweizer Studierenden werden ihre Praxisphasen teilweise in Frankreich und Deutschland durchführen. Dieser längere Kontakt der Studierenden mit den Unternehmen erlaubt einen permanenten Informationsaustausch. Auf diese Weise wird auch der Technologie- und Wissenstransfer gefördert, wovon Hochschulen und Unternehmen gleichermassen profitieren. Die Praktikumsplätze werden von der FHBB im Rahmen ihrer vielfältigen Kontakte zur regionalen Wirtschaft akquiriert.



Fortsetzung >>>
Back to Top